Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Kategorie: Geschichten (Seite 1 von 5)

Geschichte: Blindfolded

Wir kannten uns schon viele, viele Jahre, und seine vorsichtige Anfrage, mal „etwas anderes auszuprobieren“ kam überraschend für mich. Vor einiger Zeit hatte ich eine Geschichte über eine soft-bizzare Session geschrieben, die wohl bei vielen Männern gut ankam und Kopfkino auslöste, auch bei ihm.

So stand er jetzt also hier in meinem Rahmen, die Hände zur Seite gefesselt, während meine Hände sanft über seinen Körper strichen. Ich griff nach einer Augenbinde und zog sie ihm über, während meine Hände durch sein Haar und über sein Gesicht strichen. Jetzt war er mir nicht nur ausgeliefert, sondern konnte noch nicht einmal sehen, was ich als nächstes tun würde.

Immer wieder tanzte ich um ihn herum, ließ meine Hände über seinen ganzen Körper gleiten, vom Rücken über die Brust, die Beine und Arme entlang, und ab und zu auch zwischen seine Beine, um ihn zu stimulieren. Ein sanftes und doch so aufregendes Spiel! Ich ergänzte meine Hände mit einem kleinen Flogger, nicht um ihn zu schlagen, sondern nur um die Lederschnüre über seine Haut gleiten zu lassen oder sanft dagegen zu wippen. Erst an seinen Armen, seinem Rücken, seiner Hüfte, dann an intimeren Stellen.

Als schließlich seine Lust deutlich sichtbar war und die ersten Tropfen seine Spitze benetzten, löste ich seine Hände und sagte: „Lass die Augenbinde noch auf. Lass dich von mir führen, zwei Schritte nach vorne stößt du gegen die Matte, da kannst du dann einfach nach unten zu mir kommen.“ Ich führte ihn mit mir und legte mich auf die Matte, während er über mir kniete.

Immer noch blind begann er, seine Hände und Lippen über meinen Körper wandern zu lassen. Erst forsch griff er nach meinen Brüsten, saugte an den Nippeln, um sich dann zurückzunehmen, um mehr zu genießen. Seine Hände wanderten an meinen Beinen und Armen entlang, und seine Lippen spielten mit meinen Zehen und Fingern. Ich wand mich längst lustvoll, als sein Mund meine Mitte fand.

Ich wies ihn darauf hin, dass er die Augenbinde jederzeit abnehmen könne, wenn er wolle, und er kam dieser Erlaubnis dankbar nach und zog die Binde hinunter. Kurz blinzelte er im Dämmerlicht, bevor er sich wieder meinem Körper zuwandte. Ich richtete mich auf und drückte gegen seine Brust, als Zeichen dass er sich auf den Rücken legen sollte. Dann revangierte ich mich für die erwiesenen Aufmerksamkeiten, indem ich seinen Penis tief in den Mund nahm.

Er griff nach mir, auf der Suche nach mehr Nähe, und bat: „Komm über mich.“ Ich streckte meinen Körper über seinem, doch er drehte mich, bis ich in der 69-Position über ihn hockte und er mich mit der Zunge verwöhnen konnte, während ich ihn stimulierte. So brachte ich ihn zu einem genussvollen Höhepunkt.

Weltenwechsel

Samstagmorgen um acht vertrete ich die Yogastunde einer Freundin. Nach ihrem Konzept habe ich eine Stunde zum Thema „Ahimsa“ gestaltet – Gewaltlosigkeit, sich selbst und anderen gegenüber. Ich leite die Teilnehmer durch eine einführende Meditation, dann Bewegungen, Atemübungen, Entspannung. Ich liebe es, einen Flow zu entwickeln, der jeden Schüler dort begleitet, wo er gerade ist, und gleichzeitig eine gemeinsame Energie in der Gruppe schafft.

Selbst mache ich nur einen Teil der Übungen mit. Zwischendurch bewege ich mich immer wieder durch den Raum, korrigiere, helfe, beobachte. Wenn ich vorne stehe und mich selbst bewege, ist jede Bewegung vertraut, hundertfach geübt. Sie bringen mich in meinen Körper als mein Zuhause.

Nach der Stunde stehe ich noch vorne am Tresen, spreche mit Schülern und mit einigen anderen Yogalehrerinnen, die zu einer Fortbildung ins Studio gekommen sind. Eigentlich hatte ich diese Fortbildung für mich auch geplant, es dann aber auf nächstes Jahr geschoben, so dass ich jetzt in meine Wohnung fahre.

Um elf habe ich eine Session. Im Minikleid empfange ich meinen Kunden, mache Smalltalk und ein kurzes Vorgespräch. Wir kennen uns schon, aber unsere letzte Session ist lange her. Trotzdem sind mir Stimmung und Abläufe so vertraut wie zuvor der Verlauf der Yogastunde, und ich genieße es genauso.

Ich stelle ihn in den Rahmen, spiele mit leichten Berührungen, die sich dann zum Schmerz steigern. Ich beobachte jede seiner Reaktionen, richte mich danach und lasse mich davon inspirieren. Nutze meine Hände, Fingernägel, einen Flogger, eine Gerte. Streichle ihn sanft und schlage überraschend zu.

Als ich vor ihm knie und Seile um seinen Körper wickle, frage ich mich kurz, was die Frauen im Yogastudio wohl denken würden, wenn sie mich so sehen könnten. Diese Welt scheint so völlig anders – und doch bin beides Ich, fühle ich mich in beiden Welten zu Hause, und sind die Gefühle von Konzentration und Hingabe an den Moment gleich.

Ich setze die Session fort mit einer Massage, lasse meinen Körper über seinen gleiten, und verwöhne seinen ganzen Körper mit seinen Händen und Lippen. Auch als ich ihm meinen Körper überlasse, seine Hände auf meiner Haut und seinen Körper über mir genieße, ist das kein Bruch im Gefühl. Immer noch bin ich diejenige, die gestaltet und leitet.

Immer wieder verzweifle ich an dem Versuch, meine Welten in Einklang zu bringen. Sie wirken so weit voneinander entfernt – doch in mir und in meinen Gefühlen sind sie sich oft ganz nah.

Geschichte: Mißgeschick

Das Date war um 12:00, und ich verwandte viel Zeit damit, mich darauf vorzubereiten. Wir kannten uns schon eine Weile und hatten vorher eine Menge Ideen und Fantasien ausgetauscht, so dass ich mich sehr auf diese Session freute.

Der Rock war lang genug, dass er den Spitzenrand meiner halterlosen Strümpfe verbarg. Die Bluse hatte ich nur locker geknotet, so dass der schwarze Spitzen-BH darunter deutlich sichtbar war. Jetzt noch Haare und ein bisschen Make-Up…

Meine Haare waren noch in einem unordentlichen Knoten, und ich legte schnell die Zahnbürste zur Seite, als es um viertel vor an der Tür schellte. Ohne weiter nachzudenken, riss ich die Tür auf – und stand einem jungen Mann gegenüber, den ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte.

„Hej, ich bin der neue Nachbar, ich bin gerade in die Wohnung über dir gezogen. Du hast ein Paket für mich angenommen.“ Verlegen zog ich meine Bluse über der Brust zusammen und lächelte ihn an…

Geschichte: Vorbereitungen

Noch trage ich enge Jeans und einen Kuschelpullover, und aus meinen Kopfhörern klingt Party-Musik, die meine Hüften im schnellen Takt schwingen lässt, während ich mit den Vorbereitungen beginne. Ich habe viel Erfahrung, aber vor manchen Sessions bin ich immer noch aufgeregt. Heute werde ich mich jemandem spielen, den ich noch gar nicht kenne. Alle Vorgespräche sind per Mail gelaufen, und das Spiel verspricht eine Intensität, die nicht unbedingt für Anfänger geeignet ist. Ich hoffe, er weiß, was er sich da gewünscht hat!

Ich baue den Bondage-Rahmen auf, der Stolz meines Spielzimmers, in dem ich ihn frei mitten im Raum fixieren kann. So kann ich mich später um ihn herum bewegen, ihn von allen Seiten berühren, und er ist mir dabei ausgeliefert. Zum Fixieren werde ich Ledermanschetten nutzen, die ich bereitlege. Zur Sicherheit ein paar Seile daneben, auch wenn ich dazu heute wohl nicht die Geduld haben werde. Neben den Rahmen lege ich eine Auswahl an Gerten und Rohrstöcken.

Dann das Bett neu beziehen. Sein zweiter Wunsch: Ich suche aus einer Schublade eine Auswahl an StrapOns. Ich kenne ihn nicht, habe also keine Ahnung mit welcher Größe er klarkommt. Sichergehen, dass auf dem Nachttisch Gleitmittel, Kondome und Handschuhe liegen, und für später vielleicht noch ein Massageöl. Eine Flasche Wasser und Gläser. Alles fertig, jetzt ich.

Ich suche nach Dessous. Darüber ein kurzer Rock und eine Bluse, auf den ersten Blick ziemlich züchtig. Nach einem Blick in den Spiegel kombiniere ich noch halterlose Strümpfe dazu, der Rand verborgen unter dem Rock. Haare lösen und kämmen, bis sie sich um meine Schultern fächern. Ein Blick auf die Uhr, ein letzter Blick durchs Zimmer, das Licht dimmen. Es kann losgehen.

Geschichte: Cola light

Er saß noch entspannt im Sessel, als ich hinter ihn trat und ihm die Augen verband. Der schwarze Stoff senkte sich über seine Augenlieder und beraubte ihn dieses sonst so wichtigen Sinnes und intensivierte damit sein Fühlen – und sein Gefühl des ausgeliefert sein und benutzt werden. Mit einem Griff an seine Unterarme bedeutete ich, ihm, aufzustehen. Ich zog ihm das T-Shirt über den Kopf, legte Ledermanschetten um seine Handgelenke und fixierte sie mit einem Karabiner vor seinem Körper.

Dann ließ ich ihn erst mal so dort stehen, blind und hilflos, und ging genüsslich um ihn herum. Meine hohen Schuhe klackerten auf dem Boden. Meine Fingerspitzen strichen über seine Brust, ganz sanft, doch direkt gefolgt von meinen Fingernägeln, die Spuren auf seiner Haut hinterließen.

Mein Blick fiel auf das große Glas mit Cola light, das ich mir vorhin eingeschenkt und noch kaum getrunken hatte. Ein böses Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, als ich meine Finger in die kalte Flüssigkeit tauchte – und dann mit einer schnellen Bewegung über seine Brust zog.

Sein abruptes Ausatmen verriet mir, dass die Kälte ihre Wirkung getan hatte. Ich arbeitete dagegen, indem ich mit meiner warmen Zunge die klebrige Flüssigkeit wieder von seiner Haut leckte. Sein Atem ging nun schon deutlich unruhiger…

Ich legte die Hände auf seine Hüften und schob ihn rückwärts Richtung Bett, wo er sich automatisch auf die Kante setzte. Ich ging vor ihm in die Knie und zog ihm fürsorglich schon mal Schuhe und Strümpfe aus, bevor ich eine Hand auf seine Brust drückte und ihn dazu brachte, sich nach hinten zu legen, die Arme weit über dem Kopf.

Meine Finger strichen wieder über seine Brust, dann sein Gesicht. Sie umspielten seine Lippen und brachten ihn dazu, den Mund zu öffnen. Sanft biss ich ihn in die Schulter und ließ meine Zunge dann über seinen Kiefer tanzen, genoss es wie sein kurzer Bart auf meiner empfindlichen Haut kratzte.

Doch das Spiel mit dem Cola-Glas ließ mir keine Ruhe. Ich tauchte wieder die Finger hinein, ließ sie ihn ablecken. Dann kippte ich das Glas und ließ etwas von der kalten Flüssigkeit auf seine Brust fließen. Sie zerfloss schnell in alle Richtungen, schneller als ich sie mit meinem Mund auffangen konnte. Langsam saugte ich die kleinen Pfützen von seiner Brust, wanderte dann tiefer, über seinen Bauch, und leckte mit meiner Zunge den Rand seiner Boxershorts entlang, wo der letzte Rest versickert war.

Ich entschloss mich, diesen lästigen Stoff jetzt erst mal aus dem Weg zu schaffen, und zog ihm Hose und Shorts aus. Gedankenverloren nahm ich das Cola-Glas vom Nachttisch und nahm einen Schluck. Den zweiten Schluck behielt ich im Mund, beuge mich vor, und stülpte meine Lippen über seinen Schwanz.

Sein Atem stockte, als die kalte, prickelnde Flüssigkeit auf die empfindliche Haut seiner Eichel traf. Ich badete sie einen Moment darin, zog die Flüssigkeit durch die Zähne hin und her, bevor ich sie herunterschluckte und noch einen Moment die letzten Reste von seinem Schwanz lutschte.

Sein abgehackter Atem hallte mittlerweile durch den ganzen Raum. Ich kletterte wieder weiter nach oben und hob mit einer Hand seinen Kopf an, um ein Handtuch darunter zu schieben. Mit einer Hand öffnete ich wieder seinen Mund. Ließ meine Finger über seine Lippen gleiten, in seinen Mund, forderte seine Nachgiebigkeit, um dann mit der Hand seinen Unterkiefer festzuhalten, seinen Mund weit geöffnet.

Meine andere Hand hielt das Cola-Glas und kippte es unbarmherzig. Die klebrige Flüssigkeit ergoss sich über sein Gesicht und in seinen Mund, rann seitlich ins Handtuch und brachte ihn zum Husten. Ich wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte, und verteilte die klebrige Nässe dann genüsslich auf seiner Haut.

Zeit für einen Geschmackwechsel. Ich schob zwei Finger tief in mich, spürte die klebrige Nässe, die so ganz anders war als die Zuckerklebrigkeit der Cola. Versonnen betrachtete ich, wie mein Saft zwischen meinen Fingern Fäden zog, bevor ich ihm die Finger in den Mund schob.

Ich bemerkte den Moment, in dem er den Geschmack erkannte, denn da begann er, gierig an meinen Fingern zu lutschen, um auch die letzten Reste abzuschlecken. Ich rutschte höher und platzierte mein Becken über seinem Gesicht, senkte es langsam ab und ließ ihn meinen Saft direkt dort kosten. Meine Hand hielt seinen Kopf fest, während sich seine Lippen und seine Zunge gierig zwischen meine prallen Lippen bohrten.

Ich griff nach hinten, um seinen Schwanz in Form zu bringen; umschloss ihn mit einer Hand und rieb ihn hart, um dann ein Gummi darüber zu ziehen und mich ohne weitere Umschweife darauf niederzulassen. Sein Becken zuckte mir entgegen, was ich mit einem harten Schlag gegen seinen Brustkorb quittierte und der Auforderung: „Stillhalten!“

Genüsslich bewegte ich mich auf seinem Schwanz, ließ mein Becken kreisen und beobachtete das Verlangen in seinem Gesicht. So leicht würde ich es nicht machen. Ich löste mich wieder von ihm, drehte mich um und schob ihm wieder mein Becken hin. Seine Zunge leckte gierig an mir, während ich seinen Schwanz mit der Hand umfasste.

Kurz überlegte ich, ihn auch ihn den Mund zu nehmen, doch dann begnügte ich mich damit, ihn hart zu wichsen und sein Keuchen zwischen meinen Beinen zu spüren. Unbarmherzig wurde ich immer härter und schneller, trieb ihn auf den Punkt zu, wo er es nicht mehr aushalten würde.

Sein Sperma spritzte in heißen Stößen über seinen Bauch, und seine Zunge löste sich von mir. Ich setzte mich nach hinten und bettete seinen Kopf in meinen Schoß, hielt seinen Kopf und ließ ihn das eben erlebte nachspüren.

(Re-Post, ursprünglich geschrieben und gepostet am 10.07.15)

Geschichte: Erotisches Spielkind (Teil 2)

Sanfte Küsse wanderten entlang seiner Wirbelsäule nach oben, und meine Haare strichen über seine Haut. Mein Atem strich über seinen Hals, bevor ich mich wieder zurückzog. Mit warmem Öl zog ich eine Tropfenspur über seine Wirbelsäule und folgte dieser mit den Fingern, wobei ich das Öl vorsichtig verstrich. Richtig massieren wollte ich jedoch gerade nicht, und so griff ich nach der Ölflasche und goß großzügig Öl auf meinen Oberkörper, um mich dann über ihn zu beugen und langsam von unten auf ihm nach oben zu gleiten. Meine Brüste glitten über seinen Po und seinen Rücken hinauf, gefolgt von Bauch und Becken, das ihn sanft nach unten drückte. Ich blieb einen Moment regungslos auf ihm liegen und rutschte dann ganz leicht von rechts nach links, eine Massage mit dem Druck meines ganzen Körpers.

Als ich wieder nach unten glitt, folgte der recht Arm der Spur meines Körpers, strich über seine Haut, entlang der Wirbelsäule nach unten. Meine Finger stoppten jedoch nicht an seinem Po, sondern glitten weiter, glitten zwischen seine Pobacken zu seiner Rosette, um sie sanft zu massieren. Ich genoss sein Stöhnen, als ich gleichzeitig mit der anderen Hand an seinen Damm griff und dort drückte und massierte. Mein Daumen wanderte tiefer, drückte sich in seine Rosette, die ohne Probleme nachgab, und suchte nach der Prostata. Der Druck auf dieses empfindliche Organ brachte ihn dazu, erregt zu stöhnen und sich unter meinen Händen zu winden.

Heute war jedoch nicht der Tag, an dem er es ertrug, nur passiv zu sein. So löste ich mich von ihm und erlaubte ihm, sich umzudrehen und nach mir zu greifen. Entspannt streckte ich mich auf dem Rücken aus und stöhnte wohlig, als seine Lippen über meine Haut glitten. Seine Zunge strich über meinen Kitzler und entlockte mir ein kehligeres Stöhnen, während er ohne Probleme Finger in mich schob und mich damit stimulierte. Viel Geduld hatten wir da beide nicht mehr mit, und so angelte ich bald nach einem Kondom, um mich von ihm nehmen zu lassen. Seine Bewegungen waren kraftvoll, als er in mich stieß, und jetzt vermischte sich unser Stöhnen.

Wir wechselten die Stellung und ich ritt auf ihm, den Rücken durchgebogen, den Kopf zurückgelehnt, die Hände abwechselnd nach hinten auf seinen Oberschenkeln oder nach vorne auf seiner Brust abgestützt. Sein Stöhnen wechselte zwischen lustvoll und gequält, und schließlich schob er mich von sich: „Bring es mit der Hand zu Ende, bitte.“ Ich streifte das Kondom ab und ließ meine Hände geschickt um seinen Schwanz tanzen. Meine Augen ruhten auf seinem Gesicht, um den Grad seiner Erregung zu lesen. Davon ausgehend wurde ich mal schneller, dann wieder langsamer, variierte meine Griffe und den Druck. Doch es gelang ihm nicht, den erlösenden Punkt zu finden. Irgendwann fragte ich vorsichtig: „Noch gut oder überreizt?“ Er zögerte kurz: „Noch gut, aber irgendwie auch überreizt.“ Ich setzte mein Spiel noch ein paar Minuten fort, um es dann sanft ausklingen zu lassen und meinen Körper neben ihm auszustrecken, um zur Ruhe zu kommen und noch etwas Nähe und Kontakt zu genießen.

Geschichte: Erotisches Spielkind (Teil 1)

Ich liebte das Geräusch, mit dem die Karabiner an den ledernen Handmanschetten in die Ringe des Bondage-Rahmens einklickten und ihn damit wehrlos mitten im Raum stehen ließen, zu meiner freien Verfügung. Er lachte leise: „Das passt mir jetzt aber nicht so richtig!“ Ich lachte ebenfalls und schmiegte mich an ihn, ließ zu dass seine Lippen über meine Schulter glitten.

Meine Hände strichen über seinen Körper, über seine Brust, seine Hüften; ich drehte mich und rieb meinen Po an seinem Becken, noch mit dem dünnen Stoff meines Negliges dazwischen. Dann lehnte ich mich leicht vor und zog das Dessous über den Kopf. Ich ging um ihn herum, ließ meine Hände über seine Schultern gleiten, an den Seiten hinab, die Fingerspitzen entlang der Wirbelsäule wieder hinauf zu seinem Nacken, und genoss wie er wohlig stöhnte. Ich lehnte mich gegen ihn, ließ ihn meine Brüste an seinem Rücken spüren und umarmte ihn von hinten, so dass meine Finger über seine Brustwarzen streichen konnten und mein Atem über seinen Nacken strich.

Ich wanderte mit meinen Fingern über seine Hüfte nach vorne und umfasste sanft seine Hoden, massierte sie leicht. Dann beugte ich mich vor und leckte über die Unterseite seines Penis und langsam an den Seiten nach oben, bevor ich ihn vorsichtig in den Mund nahm. Es war nur ein kurzes Teasen, federleichte Berührungen meiner Lippen, bevor ich mich wieder aufrichtete. Ich entledigte mich des Slips, den ich immer noch trug, und holte mir aus der Zimmerecke eine kurze Gerte.

Der Griff der Gerte lag locker in meiner Hand, mein Arm hing nach unten. Es war kein Schlag, sondern nur ein ganz leichtes Federn, mit dem ich die Klatsche von unten gegen seine Hoden schwingen ließ. Es war eindeutig Lust das Ergebnis, nicht Schmerz, und so ließ ich die Gerte mit etwas mehr Kraft gegen seinen Penis federn, umspielte ihn von allen Seiten, folgte dem lustvollen Winden seines Körpers mit meinen Bewegungen.

Die Grenzen zwischen Lust und Schmerz wollte ich heute nicht austesten, die Stimmung war sanfter. Mit leichten Schlägen ließ ich die Gerte gegen die Innenseite seiner Oberschenkel treffen, ging dann um ihn herum und klopfte die Haut an seinen Schulterblättern aus, wanderte an seinem Rücken nach unten. Selbst auf seinem Po hielt ich mich mit der Kraft zurück, mit dem die Klatsche auf seine Haut traf. Ich merkte den Moment, an dem er sich dagegenspannte, und zog die Gerte zurück.

Ich strich mit dem Schaft der Gerte über seinen Rücken, wanderte dann nach vorne und strich mit der Klatsche über seine Brustwarzen. Die Gerte quer gedreht, rollte ich den Schaft über seinen Oberkörper nach unten. Dann legte ich die Gerte ganz zur Seite und trat wieder zu ihm.

Mein Körper schmiegte sich an ihn, und ich griff zur Seite, um die Handmanschetten zu lösen. Seine Arme schlossen sich um mich, und einen Moment lang ließ ich ihn meine Nähe genießen. Meine Ansage: „Legst du ich bitte auf den Bauch.“ war eindeutig nicht das, wonach ihm gerade war, aber er folgte meiner Anweisung trotzdem.

Der Zauber von Geschichten

Erotische Geschichten waren immer ein großer Teil meines Schreibens. Wenn ich einzelne dieser Geschichten hier im Blog veröffentliche, bekomme ich da immer viel Feedback und Komplimente für. Öfter sagt mir jemand, dass er sich vorstellt, die Geschichten seien alle genau so passiert, und/ oder jemand möchte „genau das in der Geschichte“ mit mir erleben.

Meine Geschichten sind so gut wie nie hundertprozentig so passiert. Selbst wenn ich ein reales Erlebnis nacherzähle, ändere ich manchmal das Setting, und in vielen Fällen ändere ich Kleinigkeiten im Ablauf, damit die Geschichte besser fließt und der Spannungsbogen stimmig ist.

Nachspielen lassen sie sich nicht! Besondere Erlebnisse entstehen immer im Moment, in einer ganz bestimmten Stimmung. Wenn ich denselben Ablauf mit einem anderen Mann plane, ist dieser Mann anders und meist auch das Setting. Die Stimmung kann sich in eine ganz andere Richtung entwickeln. Wenn ich dann am Ablauf der Geschichte festhalte, wird das Ergebnis meist holprig und unbefriedigend. Also löse ich mich davon – und kreiere ein neues, wahrscheinlich ganz anderes Erlebnis.

Manche meiner Geschichten haben auch gar keinen realen Hintergrund, sondern entspringen einer spontanen Idee, einer Fantasie, einer Stimmung oder etwas, das ich irgendwo gelesen oder gesehen habe. Diese Geschichten sind für mich wertvoller als die real erlebten, den sie geben die Essenz eines Gefühls wieder – etwas, das genau beschreibt, wer ich in diesem Moment bin.

Es passiert übrigens durchaus, dass ich alte Geschichten und Texte von mir lese und mich nicht daran erinnere, das so geschrieben und erlebt zu haben. Ich kann mich also selber mit meinen eigenen Geschichten überraschen und berühren… (so wie es sonst häufig die Geschichten anderer Autoren tun, die mich ein Stück meines Weges begleiten).

(Re-Post vom 08.12.21)

Geschichte: Sinnlichkeit (Teil 2)

Er lag auf dem Rücken, und meine langen Haare strichen über seinen Körper, eine federleichte Berührung. Dieser ließ ich meine Zunge folgen, leckte über seine Haut, suchte die empfindlichen Stellen. Ich richtete mich etwas auf und strich mit meinen Fingerspitzen an der Innenseite seiner Oberschenkel entlang, bevor drei Finger ganz sanft von unten über seine Hoden und seinen Schaft tanzten.

Ich lauschte auf seinen Atem und sein Stöhnen, ließ die Berührungen meiner Finger und meiner Zunge davon dirigieren, reizte ihn immer weiter. Meine Lippen schlossen sich um seinen Schaft, glitten nur ganz leicht auf und nieder, hielten immer wieder ganz still, um ihn die Wärme meiner Zunge spüren zu lassen.

Schließlich schob ich meinen Körper nach oben über seinen und angelte nach einem Kondome. Auch als ich ihn mich gleiten ließ, bleiben meine Bewegungen weich und fließend. Ich genoss meine eigene Sinnlichkeit ebenso wie seine Lust, während ich mich auf ihm langsam vor und zurück wiegte.

Irgendwann verlor er die Geduld mit meinem Spiel, packte meine Hüften und drehte mich unter sich, um sich kraftvoll in mir zu bewegen, einem Höhepunkt entgegen.

Geschichte: Sinnlichkeit (Teil 1)

Ich lag nackt auf dem Bett, als er zu mir kam. Sein Körper streckte sich neben meinem aus, und er beugte sich über mich, um mich zu küssen. Sanft legten sich seine Lippen auf meine.

Sanft strichen seine Lippen über meinen Hals, und mein Kopf sank mit einem langen Ausatmen nach hinten. Seine Lippen wanderten tiefer, liebkosten meine Brust, brachten mich dazu leise zu stöhnen. Immer tiefer glitten seine Lippen über meine Haut, an meinen Rippen entlang, über meine Taille…

Plötzlich hielt er inne, und seine Hand strich über meine, die entspannt neben mir auf der Matratze lag. Er hob meine Hand an, und seine Lippen liebkosten jede einzelne Fingerspitze, saugten daran, seine Zunge strich darüber, während sein Daumen sanft über meine Handfläche strich.

Er legte meine Hand wieder ab, und seine Lippen glitten an der Außenseite meines Beines hinab, über meinen Fußrücken, und er hob meinen Fuß an, um genauso an den Zehen zu saugen wie zuvor an meinen Fingern. Ich genoss es einfach, ließ mich verwöhnen. Erst den einen Fuß, dann den anderen, dann wanderten seine Lippen wieder nach oben, diesmal an der Innenseite meines Beines.

Seine Lippen hauchten sanfte Küste auf meinen rasierten Schamhügel, bevor seine Zunge langsam über meine noch geschlossene Vulva glitt. Ganz langsam schob er die Zunge zwischen meine Schamlippen, teilte sie, und brachte mich damit wieder zum Stöhnen.

Meine Beine öffneten sich von selbst, erlaubten ihm tieferen Zugang. Seine Zunge liebkoste meine Perle, während er vorsichtig einen Finger in mich schob, um mich zu stimulieren.

(Fortsetzung folgt)

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