Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Monat: Juni 2015

Öl-Massagen

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ja, ich lieber es zu massieren! Kürzlich sagte jemand zu mir: „Das fühlt sich an, als würdest du auf meinem Rücken meditieren.“ Und häufig ist es genau das für mich: eine Meditation, ein mich verlieren in den Berührungen und im Fühlen des anderen Körpers. Früher habe ich mich als Tantra-Masseurin gesehen, und immer noch liebe ich das Ritual dieser Massage, die langsame und sinnliche Begegnung, bei der sich der Nehmende ganz fallen lassen kann.

In letzter Zeit gebe ich mehr reine Öl-Massagen. Mit ganz viel warmem Öl, das ich dann in langsamen, gleichmäßigen Bewegungen in den ganzen Körper einmassiere, mal ganz sanft, mal kräftiger. Ich fange an der Rückseite an, streiche von oben nach unten die Wirbelsäule entlang und verteile das Öl über den gesamten Rücken. Massiere die Muskeln rechts und links der Wirbelsäule, den Nacken, Schultern und Schulter-blätter, und streiche immer wieder einfach nur mit langen Strichen aus. Dann kommt der Po, massiere die Muskeln kräftig, streiche hoch und runter, vielleicht auch vorwitzig durch die Spalte – da mischt sich dann schnell etwas Erregung in die Entspannung. Wenn ich danach die Beine massiere, kommt wieder Ruhe auf, manche schlafen sogar kurz ein. Aber wenn ich dann von unten wieder hochstreiche, mit langen Strichen die ganze Rückseite hinauf und hinunter, wird man schnell wieder wach.

Jetzt, wo mein „Opfer“ ganz entspannt ist, beginnt der andere Teil meines Spiels. Ich nehme meine Hände zur Seite und setze die Massage mit meinem Körper fort. Mein ganzer Körper gleitet nach oben, reibt sich an dem Körper unter mir. Meine Nippel drücken sich in den Rücken, mein Becken wippt frech, mein Atem mischt streicht übers Ohr und das Geräusch vermischt sich mit dem anderen Atem… Dieses Spiel, reibende Körper mit warmem, glitschigem Öl, wird schnell sehr erotisch. Wenn ich es nicht mehr aushalte, wird es Zeit zum umdrehen. Nun kann ich meinen Körper über die Vorderseite gleiten lassen, den Penis zwischen meinen Brüsten spüren, mit einem Bein Druck ausüben, während mein ganzer Körper nach oben gleitet, bis meine Zunge über Hals und Unterkiefer lecken kann…

Ob ich an diesem Punkt wieder meine Hände dazunehme oder ob wir die Massage beenden und zu anderen Dingen übergehen, diese Entscheidung überlasse ich meinem Gast!

Meine ersten Tage bei kaufmich

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Eine Bekannte aus einem anderen Forum hatte mir kaufmich empfohlen, und da ich mich gerade eh mit dem Thema Social Media beschäftige, erschien es mir einen Versuch wert. Also Profil erstellt – das ist ja schön einfach! Schnell trudeln die ersten Nachrichten ein: allgemeine Anfragen nach Zeiten, Preisen etc, aber auch recht spezielle Fantasien, dabei auch die üblichen Standard-Mails, die der Absender wohl an jede neue in diesem Portal schickt.

Am Donnerstag hatte ich mein erstes Date über kaufmich. Abgesprochen war eigentlich eine erotische Massage, aber die Stimmung entwickelte sich total anders; irgendwie schaffte er es, meine devote Seite zu kitzeln. Ja, ich kann es auch sehr genießen, mal heftiger angefaßt zu werden, und mein Po lädt zum Schlagen ein. Gekrönt haben wir das dann mit Anal, wobei ich gut gekommen bin. Nochmal, bitte!

Freitag dann mein erstes nicht so schönes Erlebnis über kaufmich: Auch dieses fing gut an, ein paar Mails, dann ein nettes Telefonat, Termin abgesprochen, Details geklärt – und dann hat er mich versetzt! So was finde ich nicht lustig, und dam Telefon dann weggedrückt zu werden ist einfach nur feige und respektlos. Blick auf sein Profil: er hatte schon mehrere schlechte Bewertungen von Frauen, die er versetzt hat; das habe ich dann auch so geschrieben (ganz sachlich). Zehn Minuten später piept mein Handy mit einer SMS, und es folgen eine Reihe wilder Beschimpfungen: deine Kolleginnen machen aber auch alle (wag ich zu bezweifeln), ich kenn deine Chefin (welche Chefin, ich bin doch selbständig), ich zeige dich bei der Steuer an (mach das, ich zahl meine Steuern ordentlich), … Als ich darauf nich reagiert hat, hat er mich abends hier bewertet: 5 Sterne und die Unterstellung, ich hätte ihm Drogen verkauf und sei für alles offen. Jetzt überlege ich noch, ob ich das melde, oder ob ich mich darauf verlasse, dass kaufmich-Kunden klug genug sind, um solche Verleumdungen als solche zu erkennen.