Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich möchte Euch von einem Buch erzählen, das ich letzte Woche gelesen habe und von dem ich mir fast wünsche, ich hätte es geschrieben. (Na ja, falls ich einmal ein Buch schreibe, wird es wohl andere Schwerpunkte haben.) Es geht um das Buch „Mein Huren-Manifest“ von Undine de Riviere.

Undine de Riviere ist Bizzar-Lady in Hamburg, seit über 20 Jahren im Gewerbe – und eine der beeindruckensten Frauen, die ich je getroffen habe!

Nun hat sie ein Buch geschrieben, über die Realität von Sexarbeit aus ihrer eigenen Sicht, der Sicht von Kolleginnen, der Sicht von Kunden; über Probleme und Stigmatisierung, über den Unsinn des Prostitutionsschutzgesetzes, über Vorurteile, Politik, Menschenhandel und Arbeitsmigration, aber auch über die schönen Seiten: den Sex, die Freiheit, die Begegnungen, den Reiz des Verruchten.

Sie sagt selber, dass das Buch aus ihrer Sicht und ihren Erfahrungen geschrieben ist. An manchen Stellen hätte ich mir einen etwas genaueren Blick auf die Schattenseiten gewünscht. Andererseits gibt es mehr als genug negative Darstellungen, und dieses Buch ist eindeutig pro Sexarbeit, ja ein flammendes Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung und freie Berufswahl.