Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Eine Kollegin, mit der ich das ganze letzte Jahr zusammengearbeitet habe, ist jetzt so gut wie ausgestiegen. Im ersten Quartal war sie noch für eine Woche im Monat hier, aber auch das wird sie jetzt einstellen und sich (von wenigen Stammkunden abgesehen) auf ihren seriösen Job konzentrieren.

Wenn ich mich mit ihr unterhalte, kommt durchaus Neid bei mir auf. Ihr Ausstieg ging so schnell und lief so gut und scheinbar problemlos… Ich habe auch seit gut einem Jahr einen Zweitjob, aber es läuft sehr schleppend. Das liegt bestimmt auch an mir und mangelnder Zeit und Einsatz.

Vor ein paar Wochen habe ich geträumt, ich hätte mein Zimmer im Appartement verloren. Beim Aufwachen habe ich dann überlegt, was ich in so einem Fall tun würde. Im Moment ist meine Sexarbeit stark mit meinem Zimmer im Appartement verknüpft und den Entfaltungsmöglichkeiten, die ich da habe. Es würde mir sehr schwer fallen, mich woanders einzuleben; vielleicht würde ich mir gar nichts anderes suchen, sondern mich auf meine andere Tätigkeit konzentrieren.

Lieber wäre mir natürlich, wenn ich gleichmässig in beiden Bereichen arbeiten könnte. Das ist es, worauf ich im Moment hinarbeite.