Traumfrau mit Nebenwirkungen

Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Seite 49 von 55

Privatwohnung vs. Appartement – Teil 1

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ab und zu kommt es vor, dass jemand es ablehnt mich zu treffen, weil ich nicht privat besuchbar bin und er nie in einen „Puff“ gehen würde. Nun, über die Auslegung des Wortes „Puff“ (und vergleichbarer Slang-Begriffe) lässt sich wohl streiten, aber hier mal ein paar Überlegungen von mir zu dem Thema:

Ich habe neun Jahre lang in meiner Privatwohnung gleichzeitig gearbeitet. Teilweise habe ich voll dort gewohnt, teilweise nur als Zweitwohnsitz. Ich hatte immer ein Zimmer für mich privat, eins zum arbeiten, und habe dabei dasselbe Bad benutzt wie meine Gäste und die Küche mehr zum Wäsche waschen benutzt als zum Kochen.

Ab und zu denke ich schon daran, dass es ja ganz praktisch war, abends nicht mehr ewig durch die Gegend fahren zu müssen und auch am Wochenende noch mal kurz einen Termin zu machen, ohne dass es mich gleich den halben Tag kostet. Aber insgesamt überwiegen doch die Nachteile:

Ich war nie richtig entspannt in der Wohnung, denn es war halt immer gleichzeitig auch mein Arbeitsplatz. Und egal wie oft ich gesagt habe, ich würde nur auf Termin arbeiten und man solle bitte nicht einfach vorbeikommen, irgendwer stand doch immer unangemeldet vor der Tür. Das hat dazu geführt, dass ich schon nach kurzer Zeit die Tür nur noch aufgemacht habe, wenn ich einen Termin hatte, ansonsten habe ich jegliches Klingeln ignoriert – hat der Postbote eben Pech gehabt, ich hole mein Paket dann halt am nächsten Tag in der Filiale ab.

Mal was rumliegen lassen, weil es ein fauler Tag war? Ging gar nicht. Besuch? Schwierig – wie erkläre ich die Aufteilung der Wohnung, und was mache ich wenn es plötzlich schellt. Das Bad war neutral eingerichtet, mein Kosmetik-Kram sorgfältig in einem Koffer weggeräumt.

Gäste legen so viel Wert auf Diskretion, dass sogar die Herausgabe eines Vornamens und einer Handy-Nummer als Zumutung empfunden wird. Umgekehrt gilt das nicht: Meine Adresse fand (und finde) ich bald auf allen möglichen Seiten, von denen die meisten eher unseriöser Natur waren und die ihren Stammsitz an einem Ort haben, der jede Chance, das wieder löschen zu lassen, zunichte macht. Da stand dann gerne mal wieder jemand unangemeldet vor der Tür – und wenn ich nicht da war, wurde auch bei den Nachbarn geschellt und gefragt, wo denn die Frau von den Erotik-Massagen sei. Ich sehe es heute noch als ein Wunder an, dass ich in dieser Zeit weder mit dem Vermieter noch mit dem Ordnungsamt Ärger hatte.

Und obwohl es bitte privat sein sollte, wurde Studio-Standard erwartet: Dasselbe Bad wie ich zu benutzen, war eine Zumutung für einige meiner Gäste. Auch an Möbeln, Heizung, Fußboden u.a. wurde gerne mal rumgemäkelt. Alle sollte bitte mindestens guten Hotel-Standard haben, Wohnungs-Standard reichte nicht… aber es sollte bitte möglichst privat sein.

Vor zwei Jahren habe ich die Wohnung aufgegeben und war erst knapp ein Jahr in einem Appartement in HH-Schnelsen, bevor ich in meinem jetzigen Appartement in HH-Billbrock gelandet bin. Jetzt arbeite ich wieder wie die meisten anderen Menschen auch: Ich fahre morgens mit dem Fahrrad oder der S-Bahn ins Appartement und abends wieder nach Hause.

Teil 2 folgt morgen – dort schreibe ich dann über die Vor- und Nachteile des Appartements

Mein Zimmer

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Zeit für eine Auszeit. Diese Woche bin ich von Mittwoch bis Sonntag in Köln, um meine Ausbildung zu beenden; danach wird es dann hoffentlich deutlich ruhiger in meinem Leben. Da ich schon seit letzter Woche etwas angeschlagen bin, habe ich es die letzten Tage ruhiger angehen lassen und nur noch wenige Termine gemacht; eine Entschuldigung an alle, die kurzfristig keinen Termin mehr bekommen haben – ab nächster Woche bin ich wieder voll da!

Da ich diese Woche eh kaum da bin, habe ich mein Appartement-Zimmer an eine Terminfrau abgegeben. Als wir das vor ein paar Wochen so abgesprochen haben, erschein es mir die perfekte Lösung. Jetzt stelle ich allerdings fest, dass es mir nicht so leicht fällt wie erwartet.

Ich habe dieses Zimmer jetzt seit ziemlich genau einem Jahr und in diesem Jahr ist es sehr deutlich MEIN Zimmer geworden. Erst habe ich es immer mehr und mehr mit meinen Sachen eingerichtet, und vor ein paar Wochen habe ich sogar angefangen, die Möbel nach meinem Geschmack umzustellen und so das ganze Zimmer auf meine Wünsche und Bedürfnisse einzurichten.

Es mag sehr esoterisch klingen, aber ich habe das Gefühl, dass das Zimmer deutlich meine Energie angenommen hat. Es jetzt jemandem anders zu überlassen, und sei es auch nur für eine Woche, fühlt sich komisch an. Zumal diese Frau zwar sehr nett und zuverlässig ist, aber vom Stil her so völlig anders als ich.

Wahrscheinlich haltet Ihr mich jetzt für zickig – geht mir fast selbst so! Na ja, nächsten Montag bin ich ja wieder da, und dann ist es auch sicher schnell wieder mein Zimmer.
Habt eine gute Woche!

Latex-Session

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Im Mai habe ich ganz begeistert von meinem ersten Latex-Kleid berichtet. Ich habe es seitdem häufiger getragen, für Kunden oder einfach so für mich, um das Gefühl auf der Haut zu genießen.

Nun hatte ich einen Kunden, der totaler Latex-Fetischist war und frage, ob ich nicht auch Latex für ihn hätte. Ich rief eine Kollegin zur Hilfe, die mehr Erfahrung mit so was hat und sich in unserem Studio auskennt, und so trug er kurz darauf einen Latex-Anzug mit strategisch günstig platzierten Löchern. Außerdem sollte ich Handschuhe anziehen und beide setzten wir Masken auf.

Es funktionierte für mich gar nicht! Mein Erotik basiert auf Kontakt und Nähe, und bei jeder Berührung 1-2 Lagen Latex dazwischen zu haben, brachte bei mir jegliche Inspiration zum erliegen.

Die Erotik und Erregung, die es bei mir auslöst, selbst Latex zu tragen, brachte mich irgendwie in die Session, und seine Anleitung und guter Wille meinerseits ließen sie mich für ihn befriedigend zu Ende bringen.

Ich buche das unter Erfahrung. Wieder etwas, dass ich über mich und meine Erotik und Erotik im Allgemeinen gelernt habe. My kink is not your kink… In Zukunft bleibe ich auf meiner Spielwiese und werde solche reinen Fetisch-Sessions ablehnen.

Gesundheitsgedanken

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Vor ein paar Tagen war ich mit einer Freundin auf der Langen Reihe (St Georg) verabredet. Als wir am Büro von „Leuchtfeuer“ vorbeigingen, kam sie auf die Idee, doch mal zu fragen, ob es schon den neuen Teddy gibt. Gibt es. Für alle, die es nicht kennen: Leuchtfeuer ist eine Organisation, die Hilfe für HIV-Infizierte und AIDS-Kranke anbietet. Jedes Jahr im Dezember verkaufen sie in der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs kleine Teddys, als Spendenaktion und Zeichen für Solidarität. Ich habe mittlerweile ein ganzes Regalfach voll (siehe auch meinen Artikel „Der Leuchtfeuer-Teddy“ vom 07.12.15).

Da ich danach gedanklich eh mal wieder mit Gesundheitsthemen beschäftigt war, ging ich zwei Tage später zu Casa Blanca zur regelmäßigen Gesundheitskontrolle. Casa Blanca ist ein Zentrum in Hamburg-Altona, spezialisiert auf sexuell übertragbare Krankheiten (STI). Sie bieten kostenlose HIV-Tests (für alle) und Beratung und ausführliche Untersuchung für Prostituierte an. Die Mitarbeiterinnen sind sehr nett, hilfsbereit und frei von Vorurteilen, Verurteilungen und unverwünschter Ausstiegshilfe (wobei ich sicher bin, dass sie auch Ausstiegshilfe geben, wenn danach gefragt wird).

Ich bin dankbar dafür, in einer Großstadt zu leben und auf eine so gute Infrastruktur zurückgreifen zu können. Früher hatte ich einen sehr guten Gynäkologen, aber es ist schon toll und etwas besonderes, mit jemandem offen reden zu können über alle Fragen, Sorgen und Gedanken, die so aufkommen.

Manchmal frage ich mich, wie sich das Mitte nächsten Jahres verändern wird. Wenn das neue Prostitutionsgesetz kommt, sind alle gemeldeten Frauen verpflichtet, ein Mal im Jahr ein „Gesundheitsberatungsgespräch“ zu führen. Dann sitzen hochmotivierte, freundliche Mitarbeiterinnen wohl plötzlich häufig Frauen gegenüber, die nur genervt einen Pflichttermin hinter sich bringen wollen. Wie lange diese Mitarbeiterinnen dann wohl noch motiviert und gerne ihre Arbeit machen? Aber klar, das Gesetz ist ja nur zum Schutz der armen Prostituierten… Ich frage mich, wie as erst wird in den Städten, die nicht über diese Infrastruktur verfügen.

AO-Anfragen – die perfekte Antwort!

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich habe gestern was gelesen, was ich unbedingt mit Euch teilen möchte:

Eine Kollegin bekam einen Anruf, bei dem der Herr am anderen Ende der Leitung erst nach OV pur fragte (was sie nicht anbietet) und danach sogar nach AO. Sehr ruhig und freundlich antwortete sie: „Das ist kein Problem. Nur ist es bei mir so, dass alles, was ohne Schutz meinen Mund oder meine Vagina berührt, erst mal für 10 Minuten in kochendem Wasser sterilisiert wird.“

Einige Sekunden Schweigen am anderen Ende der Leitung, dann machte der Anrufer sehr deutlich, was er von dem Vorschlag hielt – ob sie den total übergeschnappt sei?!?! Sie, immer noch sehr ruhig und freundlich: „Kein Problem, ein Kondome tut es auch.“

Schade, dass ich nicht so schlagfertig bin!

Terminchaos

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Die letzte Woche war terminmäßig mal wieder arg chaotisch – und damit irgendwie auch lehrreich, brachte alle meine Probleme und (Vor)Urteile zu dem Thema auf den Tisch.

Es fing Dienstag an. Bereits am Wochenende hatte jemand mit mir einen langen Termin am Mittag vereinbart, um den ich alle anderen Termine herumgelegt habe, bzw auch zwei Termine ablehnen musste, die für denselben Zeitraum angefragt wurden. 45 Minuten vor dem Termin bekam ich eine SMS: „Es schneit und ich habe keine Winterreifen, kann leider nicht kommen.“ Hallo? Es schneit seit heute morgen um sechs! Das hätte ihm ja wohl auch etwas eher einfallen können!

Mittwoch war ich wegen Terminen schon sehr früh im Appartement. Ab mittags habe ich dann nur noch rumgeseßen; um sechs fuhr ich nach Hause, der Tag war lang genug gewesen. Um acht schellte mein Telefon dann noch mal, als ich gemütlich zu Hause auf der Couch saß: Ob ich nicht spontan noch einen Termin machen könnte? Konnte ich nicht.

Donnerstag arbeite ich eh nur halb, da ich morgens Unterricht habe. Diesen Donnerstag habe ich dann den Rest des Tages mit einem ganz tollen Stammkunden von mir verbracht, und deswegen mehrere Terminanfragen abgelehnt. War total gut, aber leise regte sich mein schlechtes Gewissen: Darf ich mir das erlauben, so als Selbständige und Dienstleisterin? Einfach mal nicht zur Verfügung stehen…

Freitag habe ich dafür dann wieder nur rumgeseßen. War aber okay, denn ich habe endlich die Abschlußarbeit für meine Ausbildung fertig geschrieben, und abends war ich verabredet. Die Nacht war intensiv, in jeder Hinsicht…

… und am Samstagvormittag hatte ich dann ein großes Problem: Ich hatte einen Termin angenommen für mittags, war aber übermüdet und emotional echt neben der Spur. Ich habe den Termin dann abgesagt – und habe seitdem ein schlechtes Gewissen deswegen. Einerseits ist es für beide Seiten unbefriedigend, wenn ich mich dann doch zu solchen Terminen zwinge. Andererseits bin ich halt Dienstleisterin, und noch dazu wünsche ich mir von meinen Kunden, dass sie ihre Termine möglichst früh zu vereinbaren; da sollte Zuverlässigkeit von meiner Seite gegeben sein. Ist es auch – bis auf zwei oder drei Mal im Jahr, wo halt einfach nichts mehr geht.

Der Spiegel

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Im vorderen Zimmer unseres Appartements, das nur selten genutzt wird, stand schon seit langem ein Spiegel. In einem schwarzen Metallrahmen, so dass er frei im Raum stehen kann, und mit einer Kippfunktion, die es ermöglicht, das Spiegelbild an jede beliebige Position anzupassen.

Vor ein paar Wochen blieb einer meiner Gäste auf dem Rückweg vom Bad mit mir vor dem großen Spiegel im Flur stehen, um uns zu beobachten. Spontan holte ich den Spiegel aus dem vorderen Zimmer in mein Zimmer, und wir verbrachten eine erotische Zeit damit, unser Spiel im Spiegel beobachten zu können.

Seitdem steht der Spiegel in meinem Zimmer – manchmal einfach nur vergessen in einer Ecke, aber er wird auch immer wieder mal hervorgeholt. Ich genieße es, auf allen Vieren auf dem Bett zu knien und im Spiegel zu sehen, wie ich von hinten genommen werde. Der Anblick von hinten in den Spiegel ist wahrscheinlich noch spannender…

Vor allem bei bizzaren Spielen nutze ich den Spiegel. Manchmal aus Spaß am Zusehen und Zeigen, manchmal aber auch, um den Kontakt halten zu können, wenn ich gerade hinter jemandem stehe.

Und mehrmals am Tag nutze ich den Spiegel einfach nur, um mein Outfit zu kontrollieren und mit mir selbst zu kokettieren. Ja, ein bisschen narzistisch sind wir doch alle!

Urlaub

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Nach einer sehr intensiven Woche mit vielen tollen Begegnungen werde ich nun eine Woche lang nicht zu erreichen sein. Richtig Urlaub ist es leider nicht (obwohl ich den auch nötig hätte). Wie schon ein paar Mal erwähnt mache ich noch eine Ausbildung, und davon ist Donnerstag bis Sonntag der vorletzte Teil. Die Tage davor werde ich nutzen, um meine Familie zu besuchen und Freunde zu treffen.

Eigentlich wollte ich jetzt gerade in Rom sein, aber das hat leider nicht so geklappt wie angedacht. Diesen Urlaub werde ich im Februar machen, über meinen Geburtstag. Bis dahin ist es allerdings noch etwas hin.

Meiner Meinung nach bietet sich die dunkle Jahreszeit, die jetzt kommt, geradezu an für lange Massagen und sinnlich-kuschelige Dates. Darauf freue ich mich schon!

Skurile Anfrage

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


SMS morgens um 10:49: „Hi… Würde gerne meinem Kumpel ein nachträgliches Geschenk machen und ihm eine Stunde mit dir schenken. Er soll aber nicht wissen was ihn erwartet. Er ist 41 Jahre und zur Zeit Single. Ich würde ihn mit einem Umschlag in dem 150 Euro sind zu dir schicken. Wäre das möglich? Heute Vormittag noch?“

Ich habe die Anfrage abgelehnt und mir danach den Rest des Vormittags Gedanken darüber gemacht. Irgendwie kann ich ja drüber lachen, aber mal ehrlich: Wie kommen Männer auf solche Ideen?

Erst mal finde ich, dass jeder selber entscheiden soll, ob er zu einer SDL geht oder nicht. Sex ist trotz allem noch etwas Intimes, dass man nicht mit jedem teilen möchte, und für viele funktioniert das nur in einer privaten Begegnung (welcher Art auch immer).

Außerdem würde ich mir bei keinem meiner Bekannten, egal ob männlich oder weiblich, zutrauen zu beurteilen, ob er eine Frau/ einen Mann sexy findet und gerne Erotik mit dieser Person erleben würde. Ob der berühmte Funke überspringt oder nicht kann nur derjenige selbst entscheiden. Es ist halt nicht immer nur die Optik entscheidend…

Von der anderen Seite betrachtet, ist es mir einfach wichtig, dass mein Kunde wirklich zu mir kommen will und sich wenigstens ein bisschen mit meinem Profil beschäftigt hat. Wer einfach nur eine Liste abtelefoniert, welche Frau wohl gerade spontan Zeit hat, ist bei mir falsch. Und wer sich seine Frau von anderen aussuchen lässt, erst recht!

Jetzt wird es Herbst

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Hier in Hamburg hat es gestern Nachmittag angefangen zu regnen, es scheint als wären die klaren Tage vorbei. Heute bin ich das erste Mal wieder mit der S-Bahn ins Appartement gefahren statt mit dem Fahrrad, hatte einfach keine Lust nass zu werden.

Leider schlägt sich das Wetter auch auf mein Bein nieder. Vor acht Jahren wurde bei einem Unfall mein Oberschenkel zertrümmert, und ab und zu tut es immer noch weh, vor allem bei nass-kaltem Wetter. Dann fällt es mir bei jedem Schritt schwer, nicht zu humpeln. Komischerweise klappt das auf High Heels fast besser als draußen in Turnschuhen – also keine so große Gefahr für den Sexy-Faktor bei der Arbeit.

Auf der anderen Seite ist das jetzt genau das richtige Wetter für lange Massagen, Sinnlichkeit und kuschelige Nähe. Die frühe Dämmerung, dazu sanftes Licht, der Geruch von Durftkerzen und warmem Massage-Öl… mh, der Herbst hat auch schöne Seiten!

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »