Traumfrau mit Nebenwirkungen

Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

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Sex und Privatssphäre

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Letzte Woche war ich in Urlaub auf einem Reiterhof an der Nordsee. Es fühlte sich ein bisschen an wie eine Reise in meine Kindheit: Jugendherbergs-Atmosphäre in Zimmer und Speiseraum, durchgeplante Tage mit Reitprogramm und Mahlzeiten, Muskelkater und der Geruch nach Pferden überall.

Wozu eine solche Umgebung absolut nicht einläd ist Sex. Ich war mit meinem Partner dort, aber das kleine Zimmer und die sehr dünnen Wände verleideten uns den Spaß an ausgiebigem Sex. (Das haben wir dann später zu Hause nachgeholt.)

Eigentlich halte ich mich nicht für empfindlich, was die Frage angeht, wer im Nebenraum etwas von meinem Sexleben mitkriegt. Im Erotik-Appartement ist es selbstverständlich, dass man den Sex der Kollegin durch die Tür hört. Auch auf Tantra-Seminaren gehören die Geräusche aus den Nebenzimmern dazu. In irgendeinem Hotel – okay, kein Problem. Auf Seminaren, wie jetzt in der Reitschule oder auch beim Yoga? Da werde auch ich zurückhaltender. Und Besuch bei der Familie ist meist eine komplett sexfreie Zeit.

Bei meinen Kunden erlebe ich auch, dass Menschen sehr unterschiedlich auf die Frage nach der nötigen Privatsphäre für Sex reagieren. Einigen empfanden schon die Geräusche im Appartement störend und ließen sich davon irritieren. Andere holen sich sogar einen Kick daraus, halb öffentlich zu fummeln oder mehr (nicht mein Ding).

In meiner jetzigen Wohnung höre ich ab und zu die Kinder der Nachbarn durch die Wand, oder Geräusche aus der Wohnung über mir. Wenn ich darüber nachdenke, ist mir also bewusst, dass die Nachbarn wohl auch ab und zu meinen Sex hören, wenn es mal lauter wird. Das stört mich aber nicht, da ich es als relativ anonym empfinde.

(Kein) Neustart

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Seit dem 15. September ist Prostitution in Hamburg wieder erlaubt. Trotzdem habe ich in den letzten zwei Wochen nur sehr wenige Dates gehabt.

Die Auflagen verunsichern nicht nur mich, sondern auch die Kunden. Die Maske ist ein Hindernis, und die Kontaktlisten schrecken viele ab.

Letzte Woche war ich kurz in dem Appartement, in dem ich bis März gearbeitet habe, meinen Schlüssel abgeben und mit den Kolleginnen Kaffee trinken. Es war nett, und auch entspannt – dort sind die Auflagen gut geregelt, nicht zu abschreckend organisiert und jederzeit einsehbar. Trotzdem zieht es mich nicht dorthin zurück.

Film: Sleeping Beauty

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Im Juli habe ich hier in meinem Blog von dem Film „Haus der Sünde“ erzählt, den ich sehr mag. Darauf schrieb mich jemand an und empfahl mir „Sleeping Beauty“, der Film sei ähnlich und würde mir auch gefallen. Ich habe „Sleeping Beauty“ angesehen und weiß nicht so richtig, was ich davon halten soll.

Der Film erzählt von einer jungen, sehr hübschen Studentin, die sich bei einer Agentur für erotische Dienstleistungen (eher nobel, keine simple Prostitutions-Vermittlung) bewirbt. Erst kellnert sie nackt, dann lässt sie sich darauf ein, sich betäuben zu lassen und so Männern zur Verfügung zu stehen – und gerät in einen Zwispalt zwischen der Notwendigkeit, Geld zu verdienen, und der Tatsache, dass sie mit dieser Tätigkeit psychisch nicht sonderlich gut klarkommt.

Die Seznen mit den Männern, die sie so betäubt buchen, sind eher skuril: einer will nur kuscheln, der nächste beschimpft sie, und ein Mal wird sie wie eine Puppe herumgeschleudert. Dazwischen Szenen aus ihrem Privatleben, in denen sie haltlos, verwirrt und verzweifelt wirkt.

Richtig gefallen hat mir der Film nicht, dafür ist die Story zu wenig schlüssig. Tolle Ideen dabei, aber wirr umgesetzt – wie leider oft bei Erotikfilmen, die „etwas besonderes“ zeigen wollen.

Ich möchte gerne zwei andere Filme erwähnen, die mir im Zusammenhang mit „Sleeping Beauty“ einfielen: „Erinnerung an meine traurigen Huren“ und „Allein“.

„Erinnerung an meine traurigen Huren“ habe ich kurz zuvor gesehen. Ich hatte das Buch von Gabriel Garcia Marques vor vielen Jahren gelesen und fand es nicht sonderlich aufregend. Aber der Film ist toll! Ein alternder Journalist mit reichlich Erfahrung mit Huren will sich zu seinem 80. Geburtstag etwas Besonderes gönnen: eine Nacht mit einer Jungfrau. Eine alte Freundin findet eine junge Fabrikarbeiterin, um diesen Wunsch zu erfüllen. Das Mädchen ist jedoch so müde von ihrem Arbeitstag, dass sie einschläft, während sie auf ihn wartet – und er beschließt, sie nicht zu wecken. In wunderschönen Bildern (voll von dem hellen Licht des Südens) entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte…

Der zweite Film, an den mich die Hauptprotagonistin von „Sleeping Beauty“ denken ließ, ist „Allein“. Ein absoluter Nischenfilm, gedreht 2004 im Ruhrgebiet, erzählt dieser Film von einer jungen Frau mit einer Borderline-Erkrankung. Psychisch extrem instabil und emotional labil, schwankt sie hin und her zwischen sexueller Freizügigkeit, der Sehnsucht nach Nähe und dem Versuch, ihren Alltag in den Griff zu bekommen. Ein schonungsloser Film und gerade dadurch absolut sehenswert.

Weiblicher Zyklus

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Im Paysex ist der weibliche Zyklus so gut wie nie Thema, und das wundert mich. Die meisten Männer haben nicht den Fetisch, mit einer Frau Sex zu haben, die gerade ihre Tage hat – aber die wenigsten machen sich da je Gedanken drüber, wenn sie einen Termin mit einer SDL vereinbaren.

Viele Frauen in der Sexarbeit überspielen ihre Menstruation mit kleinen Schwämmchen, die man beim Sex nicht unbedingt merkt. An vielen Tagen klappt das gut. An manchen aber auch weniger: die Frau fühlt sich unwohl, hat Krämpfe und möchte eigentlich lieber mit einer Wärmeflasche auf die Couch als Sex zu haben.

Ich habe bis Anfang 30 hormonell verhütet, was die Auswirkungen des Zyklus sehr abschwächt. Danach habe ich einige Jahre gebraucht, um überhaupt wieder diesen Rhythmus in meinem Körper zu erkennen und damit zu leben. Es sind nicht nur die Blutungen, sondern ich kann mittlerweile genau spüren, wie sich Körpergefühl und Stimmungen im Verlauf der Wochen ändern.

Manchmal bin ich einfach empfindlicher und brauche mehr Schutz und Rückzug, und manchmal fühle ich mich extrovertiert und es kann eigentlich nicht wild genug sein. Mittlerweile versuche ich immer mehr, meine Treffen darauf abzustimmen, indem ich z.B. an den ersten zwei Tagen meiner Blutungen keine Termine mache und auch die Art der Termine an meine Stimmungen anpasse.

Lass dich verwöhnen

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Mein letzter Beitrag handelte davon, dass manche Männer es genießen, mich zu verwöhnen. Manche meiner Kunden haben das als Wunsch oder gar als Aufforderung verstanden, aber das war mitnichten so: Ich genieße es genauso, wenn ich jemanden ausgiebig verwöhnen kann.

Viele Männer sind im Alltag ständig unter Strom und es werden eine Menge Forderungen und Aufgaben an sie gestellt. Als Ausgleich dafür suchen sie nach einem Raum, in dem sie sich entspannen und die Verantwortung abgeben können – etwas, das eine Sexarbeiterin bieten kann.

Es gibt zwei Arten von Männern, die bei einer Sexarbeiterin eher passiv sind. Manche sind einfach nervös, eher unerfahren, wissen nicht richtig, was sie machen und wie sie eine fremde Frau anfassen sollen – und machen deswegen erst mal gar nichts. In so einem Fall sehe ich es als meine Aufgabe, mit Berührungen Nähe und Sicherheit zu schaffen, aber auch mal eine (non-verbale) Einladung auszusprechen, selbst aktiv zu werden.

Und dann gibt es die Männer, die es einfach genießen, passiv zu sein und verwöhnt zu werden. Eine ausgiebige Massage, gefolgt von zärtlichen Lippen und Händen, die ihn verwöhnen: das kann für viele erfüllender sein als wilder Sex. Ich genieße es dabei sehr, zu sehen wie sich jemand auf meine Berührungen einlassen und genießen kann.

Genießerin

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Ich weiß nicht, ob Dates über kaufmich wirklich mit klassischer Prostitution in Bordellen verglichen werden kann – wohl nur sehr bedingt, eher noch mit Escort (wie die Anbieterinnen ja hier auch genannt werden). Viel häufiger als im Bordell erlebe ich hier vereinbarte Dates als gemeinsam gestaltetes Erlebnis und nicht als Dienstleistung.

Es ist erstaunlich, wie viele Männer ein Date nur dann als erfüllend empfinden, wenn sie auch die Frau verwöhnen können und merken, dass sie es genießt. Manchmal ist das anstrengend, vor allem wenn derjenige es unbedingt darauf anlegt, möglichst viele Orgasmen zu erzeugen – und manchmal ist es einfach nur schön.

Ich liebe es berührt zu werden, mit ganz zarten Berührungen. Ich liebe es, wenn ein Mann seine Berührungen, Liebkostungen und Stimulierungen wie eine Melodie gestalten kann, die sich langsam steigert. Ich liebe es, mich hinzugeben – an Berührungen, an Aufmerksamkeit, an den Sex.

Natürlich bin ich auch gerne aktiv und diejenige, die verwöhnt – deswegen bin ich ja schließlich Sexarbeiterin. Aber ab und zu die Passive zu sein und einfach vor Wohlbehagen zu schnurren, das ist ein besonderes Geschenk.

Triebabfuhr-Theorie

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Prostitution ist jetzt seit gut einem halben Jahr verboten und wird nur sehr zögerlich wieder erlaubt. Natürlich halten sich da längst nicht alle dran, weder Anbieterinnen noch Kunden, und viele Stellen warnen mittlerweile davor, dass Sexarbeit in die Illegalität gedrängt wird und damit gefährlicher und unkontrollierbarer für alle Beteiligten wird.

In dieser Zeit gab es hier auf KM und auch in der Presse einige Beiträge, die Vergewaltigungen und/ oder häusliche Gewalt in Zusammenhang setzten mit dem Prostitutions-Verbot. Es wurde also (direkt oder indirekt) gesagt, dass Männer ja irgendwo ihren Sexualtrieb abreagieren müssen, und wenn sie das nicht bei Prostituierten können, tun sie es mit Gewalt.

Ich finde solche Aussagen erschreckend und weise sie weit zurück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass irgendeiner meiner Kunden zu einer Vergewaltigung fähig wäre. Alle Anbieterinnen hier erwarten von ihren Kunden den Respekt, den diese auch jeder anderen Frau entgegenbringen sollten. Ich glaube nicht, dass es Männer gibt, die eine grundlegende unterschiedliche Einstellung Prostituierten gegenüber haben als zu Frauen im allgemeinen – umgedreht ausgedrückt: wer sich einer Prostituierten gegenüber respektlos verhält, tut dies auch bei allen anderen Frauen (wenn wohl auch etwas gedämpfter).

Die Theorie, dass es Triebe gibt, die den Menschen beherrschen, die sich aufbauen und nur bedingt kontrolliert werden können und in jedem Fall nach Entladung (oder Sublimierung) drängen, geht übrigens auf Sigmund Freud zurück und wurde später von Wilhelm Reich aufgegriffen und erweitert. Freud hat seine Definition der Triebe mehrfach umgeschrieben und in der heutigen Psychologie sind sie stark umstritten.

Auch mir erscheint die Trieb-Theorie nicht schlüssig. Menschen und ihre Bedürfnisse und Handlungen sind zu komplex, um auf eine handvoll Triebe als Motivation für Handlungen hinuntergebrochen zu werden. Selbst Sex hat ja nicht immer nur mit dem Ausleben von Sexualität zu tun, sondern mit einer Reihe von Gefühlen und Bedürfnissen.

Femtasy

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Ich habe gerade ein neues Vergnügen entdeckt, wenn ich abends alleine ins Bett gehe: vorgelesen/ erzählte erotische Geschichten im Internet. Ich liebe ja sowieso erotische Geschichten, und einfach zuhören zu können macht sie noch zu einem besonderen Erlebnis.

Es gibt sowohl Frauen- als auch Männerstimmen. Sehr weiche, tiefe, ruhige, erotische Stimmen, die den Zuhörer direkt ansprechen und ihn so teilhaben lassen an den erotischen Geschichten, die sie erzählen.

Das Kopfkino wird angeregt, die Fantasie zeichnet Bilder, und die Hände sind eingeladen, auf Wanderschaft über den eigenen Körper zu gehen und Lust zu entfachen.

Meist heißt es, dass Frauen sich mehr für erotische Geschichten interessieren und Männer eher visuell orientiert sind (und daher Pornos bevorzugen). Ich kenne aber durchaus auch Männer, die Spaß an Kopfkino haben.

Urlaub 2020

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Zum Glück hatte ich dieses Jahr meinen Urlaub nicht längerfristig geplant, da ich Anfang des Jahres zu sehr mit meinem Umzug beschäftigt war. Normalerweise fahre ich immer über meinen Geburtstag im Februar ein paar Tage weg, aber dieses Jahr hat es nicht geklappt, da war ich nur einen Tag in der Therme. Und dann kam Corona und das Thema Urlaub rückte ganz weit in den Hintergrund.

Ein wenig hat sich die Lockdown-Zeit um Ostern wie Urlaub angefühlt, da man einfach nichts machen konnte. Ich war viel zu Hause, habe gelesen und geschrieben, oder bin mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren. Später haben dann viele Menschen versucht, noch irgendwie irgendwo Urlaub zu buchen, zur Not halt in Deutschland, so dass hier viele Orte total überfüllt waren/ sind. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich eigentlich für dieses Jahr von dem Thema Urlaub verabschiedet.

Nun habe ich mich aber kurzfristig entschlossen, für ein paar Tage einen guten Freund in der Nähe von Dresden zu besuchen. Sonntag geht es los. Es wird nichts Wildes; er ist im Homeoffice, muss also tagsüber arbeiten, und ich werde in der Zeit zwischen Terrasse und Badesee hin und her pendeln. Abends können wir dann in die Stadt fahren, oder vielleicht am frühen Abend noch eine kleine Wanderung machen, bevor es dunkel wird.

Für Anfang Oktober habe ich noch eine Woche Urlaub gebucht, da fahre ich an die Nordsee zum Reiten. Eine Woche nur mit Pferden, wahrscheinlich werde ich außer zu Ausritten gar nicht vom Hof runterkommen. Auch das ist ein toller Rückzug und für mich eine Möglichkeit, den Kopf freizubekommen von all den Dingen, die mich zu Hause selbst dann beschäftigen wenn ich eigentlich frei habe.

Nächstes Jahr habe ich für um meinen Geburtstag rum zwei Wochen Urlaub eingeplant. Wir hatten geplant, da nach Ägypten zu fliegen – aber ich bin nicht sicher, ob das dann schon wieder möglich sein wird. Wir leben in einer Zeit, in der man nur auf Sicht planen kann und lernen muss, Ungewissheiten auszuhalten.

Copycat

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Letzten Montag bekam ich mittags eine Nachricht von einer anderen Escort: ob mit aufgefallen ist, dass eine andere Frau meinen Blog kopiert hat? Ich folgte ihren Hinweisen und landete auf einem Profil, dass noch keine Woche alt war – und das als ersten Blog-Eintrag meinen vorletzten Blog „P-Größe und P-Bilder“ kopiert hatte.

Im ersten Moment hab ich da eher drüber gelacht: Wie dumm ist es, einen so aktuellen Blog zu kopieren, den viele noch im Kopf haben? Mein Profil enthält mittlerweile unzählige Blogs aus fünf Jahren; wenn sie irgendeinen alten Beitrag genommen hätte, wäre es wahrscheinlich nicht mal mir aufgefallen. Und dann der Text selber: Dieser Blog bezieht sich direkt zu Beginn auf den vorhergegangenen Beitrag, und im letzten Absatz klar auf meine Beschreibung im Profil. So aus dem Zusammenhang gerissen, machte der Text so wenig Sinn, dass der Betrug augenfällig war.

Unter dieser Kopie sammelten sich dann auch innerhalb von kurzer Zeit mehrere Kommentare, die den Betrug ansprachen. Ich habe einen eher ironischen Kommentar geschrieben: „Schön, dass dir mein Text so sehr gefällt, dass du ihn kopiert hast. Vielleicht solltest du noch einen Link zu meinem Blog und Profil setzen, denn so aus dem Zusammenhang gerissen ergibt er nicht viel Sinn.“

Als alle kritischen Kommentare gelöscht wurden, stieg in mir doch Wut auf ob solcher Dreistigkeit, und ich meldete den kopierten Text an den Kaufmich-Support. Die haben ihn dann innerhalb von einer halben Stunden gelöscht. An dieser Stelle DANKE an den Support und auch an die Community, aus der mich gleich mehrere Hinweise erreichten.

Generell sind kopierte Texte ein schwieriges Thema. Auch ich lasse mich gerne von den Beiträgen anderer inspirieren – allerdings zu eigenen Gedanken, nicht zu einer wortwörtlichen Übernahme der Texte anderer. Bei Profiltexten regt es mich sehr auf, wenn meinen Formulierungen geklaut werden; es ist schließlich meine Beschreibung von mir, wie kann die auf jemanden anders zutreffen?! Bei Blogs und Geschichten sehe ich das etwas lockerer, aber auch da ärgert es mich. Ich stecke schließlich Zeit und Arbeit hinein, und die Anerkennung dafür überlasse ich dann ungern anderen.

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