Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich bin keine Frau, die herumreist und eine Woche hier, eine Woche dort arbeitet. Ich bin seit vielen Jahren fest in Hamburg, und demnach verdiene ich mein Geld zu einem großen Teil mit Stammkunden.

Normalerweise genieße ich das sehr und es gibt viele Männer, bei denen ich mich jedes Mal freue, wenn sie mich wieder anrufen. Aber ab und zu passiert es leider auch, dass sich in diese Begegnungen Mißtöne einschleichen.

Meist fängt es harmlos an: Fragen nach meinem Privatleben, die mir zu intim werden. Ein Austesten meiner Grenzen, was die zeitliche Verfügbarkeit angeht. Das Ausreitzen von Absprachen bezüglich Zeit und Service. Manchmal auch ein Flirt damit, das wir uns ja auch privat treffen könnten.

Irgendwann wird mir das dann zu viel. Ich möchte unbeschwerte Dates und mir nicht schon Stunden vorher Gedanken über mögliche Stolperfallen machen. Manchmal spreche ich es an (und komme mir dabei häufig kleinlich vor und/ oder werde nicht ernst genommen), manchmal beende ich den Kontakt auch einfach, wenn ich mich dabei nicht mehr wohlfühlen kann.

So ein Schritt fällt mir nie leicht und zieht sich häufig über Wochen bis Monate. Es ist ja eine Verbindung entstanden, und Zurückweisungen tun immer weh. Trotzdem bin ich zuallererst für mich selbst und mein Wohlbefinden verantwortlich und dann erst für das von anderen.