Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Kategorie: Dies und das (Seite 9 von 12)

Geplauder aus meinem Alltag

Frohe Weihnachten

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Hattet Ihr schöne Weihnachtstage? Noch sind wir ja mitten drin in den Raunächten, dem ruhigen Abschluss des Jahres. Der Dezember ist irgendwie so an mir vorbeigerauscht (auch wenn ich es dieses Jahr zumindest auf den Weihnachtsmarkt geschafft habe), und jetzt freue ich mich darauf, dass ich mich bald wieder auf den Alltag konzentrieren und meinen Rhythmus finden kann.

Seit heute bin ich wieder im Appartement. Heute Mittag hatte ich zwei Termine, dann einen ruhigen Nachmittag, und gerade ist noch eine Kollegin gekommen – schön, dann bin ich die nächsten Tage nicht alleine hier!

Mir ist aufgefallen, dass ich den ganzen Dezember keinen Blog geschrieben habe – wie ich es mir vorgenommen hatte, war ich mit anderen Dingen beschäftigt (schönen und nicht so schönen). Ich gelobe Besserung fürs neue Jahr, da werdet Ihr wieder mehr von mir und meinem Leben lesen.

Jahresendspurt

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


In fünf Wochen ist Weihnachten und in sechs Wochen ist das Jahr 2018 vorbei. Für mich beginnt bei diesen Gedanken schon der Reflektions-Prozess, die Gedanken darüber, wie 2018 für mich gelaufen ist. Was wollte ich erreichen, was hat funktioniert und was nicht?

Ich kann gleich sagen, dass 2018 kein sonderlich erfolgreiches Jahr war. Es gab einige wichtige Ereignisse in diesem Jahr, aber insgesamt hatte ich mir mehr erhofft. Vieles fühlt sich an, als würde ich mit angezogener Handbremse Gas geben und nur schwer in Bewegung kommen.

Anfang des Jahres habe ich einige wichtige Schritte unternommen, damit Sexarbeit nicht immer mein Haupteinkommen bleibt. Mitte des Jahres war dann aber so viel Trubel im Appartement, dass alles andere in den Hintergrund getreten ist und ich mich darauf konzentriert habe. Jetzt fühlt es sich wie verlorene Zeit und Energie an.

Bevor das Jahr ganz zu Ende ist, möchte ich meiner Zukunft noch etwas mehr Aufmerksamkeit geben und nicht nur in der Gegenwart leben. Im Moment bin ich deswegen häuftig nur auf Termin im Appartement und sonst eher zu Hause am Schreibtisch.

Wusstet Ihr, dass der Advent im christlichen Sinne Fastenzeit ist, so wie die 40 Tage vor Ostern? Also eine Zeit, um nach Innen zu gehen und sich auf Wesentliches zu besinnen. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen erfolgreichen Jahresendspurt!

Shit happens

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Der GAU in diesem Job ist immer, wenn mit dem Telefon irgendwas schief geht und ich plötzlich nicht mehr erreichbar bin. Ein Mal habe ich mein Telefon schon verloren, es aber zum Glück nach einigen Stunden wiederbekommen.

Samstagmorgen hatte ich diesen GAU fast wieder. Ich hatte das Telefon in die Tasche meines Hoodies gesteckt und bin den Flur putzen gegangen. Als ich mich vorbeugte, fiel das Handy aus der Tasche – direkt in den Putzeimer!

Ich habe es natürlich sofort wieder rausgefischt und abgetrocknet, aber obwohl es noch an war, funktionierte das Touchpad nicht mehr. Erst mal SIM-Karte raus und das Handy auf die Heizung gelegt.

Die SIM-Karte habe ich in den zweiten Slot meines anderen Handys gesteckt, so war ich wenigstens weiterhin erreichbar. Aber das komplette Telefonbuch war weg, und ich fing schon an darüber nachzudenken, wie ätzend das in den nächsten Wochen wäre, wenn ich meine Stammgäste nicht mehr an der Nummer erkennen könnte.

Zum Glück funktionierte mein Handy dann nach einigen Stunden Trocknen wieder. Ich bin also nicht nur erreichbar, sondern habe auch alle Nummern noch.

Goldener Herbst

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Ich schreibe sehr viel in letzter Zeit, und das meiste von dem, worüber ich mir so Gedanken mache, hat ziemlichen Tiefgang. Jetzt komme ich aber gerade aus einem ganz entspannten Wochenende und habe so gar keine Lust auf tiefschürfende Gedanken, sondern genieße einfach die Leichtigkeit, die mein Leben auch haben kann. Deswegen gibt es heute einen Plauder-Blog, der einfach ein bisschen von meinem Wochenende erzählt.

Samstag fuhr mal wieder die S-Bahn nicht und ich habe das als Ausrede genutzt, um den Tag frei zu machen. Klar kann ich auch mit dem Fahrrad fahren… aber ich brauche auch ab und zu einfach Tage, an denen ich das Telefon ausschalte. Und im Moment um so mehr, ich habe nämlich letzte Woche ein Pferd gekauft. Ziemlich überraschend, aber nicht ganz ungeplant, denn mein Pony ist 25 und geht schon seit längerem auf die Rente zu. Jetzt habe ich einen 2,5-Jähringen, noch nicht angeritten, den ich in den nächsten Monaten und Jahren selber ausbilden werde. Das ist so aufregend! Den Samstag habe ich also fast komplett am Stall verbracht, und den Abend dann entspannt zu Hause.

Sonntag war ich zum Frühstück in meinem Lieblings-Café in der Stadt verabredet, und danach waren wir bei strahlendem Sonnenschein am Hafen bummeln. Habt Ihr die Sonne auch so genossen?! Es soll die ganze nächste Woche so schön bleiben, ein richtiger goldener Herbst, der dazu einlädt, noch mal viel Zeit draußen zu verbringen, bevor es winterdunkel wird. Sonntagnachmittag musste ich dann aber irgendwann rein, ich hatte nämlich ein Date. Danach noch zum Sport (ich habe die letzten Wochen wieder zugenommen, da muss ich dringend etwas gegen tun) und dann den Abend mit einem Buch in der Badewanne ausklingen lassen.

Jetzt bin ich wieder fit für die neue Woche!

Herbst und Erinnerungen

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In den vergangenen Tagen ist das Wetter noch mal schön geworden, aber jetzt ist der Sommer eindeutig vorbei. Heute stürmt es hier in Hamburg, und es ist nur noch eine Frage von Stunden, bis es regnen wird und die Temperaturen fallen. Auch die Bäume sind mittlerweile herbstlich, und ich habe schon große Schalen voll Kastanien gesammelt.

Ich bin gerade auf dem Weg nach Hamburg-Niendorf, um dort eine Kollegin von früher zu treffen. Ich habe viele Jahre in dieser Ecke von Hamburg gewohnt, und als ich vor vier Jahren wieder angefangen habe, erotische Dates anzubieten und nicht nur Massagen, war das in einem Appartement in Hamburg-Schnelsen. Dort habe ich mit dieser Kollegin zusammen gearbeitet, und ich habe sehr schöne Erinnerungen an dieses Jahr.

Irgendwann ist mir die Pendelei zu viel geworden, da ich ganz ans andere Ende von Hamburg gezogen war und so jeden Tag 2,5 Stunden in der Bahn verbracht habe. In meinem jetzigen Appartement bin ich jetzt auch schon seit fast drei Jahren, und mein Alltag ist seitdem ganz anders geworden.

Hach ja, Herbst macht irgendwie melancholisch!

Blogs und Kommentare

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich habe die Kommentar-Funktion zu meinen Blogs vor drei Jahren deaktiviert, nachdem eine Diskussion zu einem meiner Blogs völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Ich muss mich auf meinen eigenen Profil nicht abwerten und beschimpfen lassen!

Manchmal tut es mir leid, dass ich dadurch relativ wenig Feedback zu meinen Texten bekomme. (Einige Leser schreiben mir Nachrichten, worüber ich mich jedes Mal freue.) Andererseits lese ich ab und zu die Kommentare unter anderen Blogs. Dabei habe ich häufig das Gefühl, dass es nicht um einen Kommentar zum Text oder um einen konstruktiven Beitrag geht, sondern dass sich sehr häufig die immer selben Leute selbst loben und lautstark ihre eigene Meinung mitteilen und wie toll sie doch sind.

Für mich ist ein Blog nicht der Eröffnungsbeitrag zu einer Diskussion (für Spass gibt es Foren, da können alle gleichberechtigt diskutieren), sondern ein Text, in dem ich etwas erzähle, dass mich gerade beschäftigt. Als Autorin freue ich mich, wenn du etwas mit meinem Text anfangen kannst; wenn das nicht der Fall ist, ist das auch okay und du kannst einfach weiterklicken.

Last nur mit least: Ich mag kaufmich sehr gerne und genieße die Möglichkeiten, mich hier darzustellen und auch zu surfen und von anderen zu lesen. Aber in erster Linie bin ich hier, um Werbung für mich zu machen, und darauf sind natürlich auch meine Blogs in der ein oder anderen Form ausgerichtet.

Entschleunigung

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Die letzten drei Wochen war die S-Bahn gesperrt, mit der ich sonst meist ins Appartement fahre. Im Vorweg war das eine riesige Katastrophe für mich. Als es dann soweit war, habe ich einfach mein Leben total zurückgefahren: Ich fuhr nur noch Fahrrad, pendelte ausschließlich zwischen meiner Wohnung, dem Reitstall und dem Appartement hin und her. Kein Yoga in Altona, kaum Treffen mit Freunden, keine spontanen Termine.

Im Nachhinein fühlte sich diese Zeit total entschleunigt an. Wege dauern halt so lange, wie sie dauern, hetzen führt zu nichts. Körperlich bin ich fitter und psychisch deutlich entspannter. Ich hatte schon den Gedanken, einfach so weiterzumachen. Aber das ist wohl illusorisch, dafür liebe ich meine vielen Aktivitäten einfach zu sehr.

Doch bevor mein Alltag wieder trubeliger wird, habe ich jetzt erst mal eine Woche Urlaub. Die ersten Tage werde ich noch zu Hause verbringen. Dann fahre ich meine Mutter besuchen, und von Donnerstag bis Sonntag bin ich zum Vipassana.

Vipassana ist eine Meditationsform, bei der es um totalen Rückzug geht. Ich werde drei Tage lan mein Handy ausschalten, nicht lesen, nicht schreiben und auch in der Gruppe mit niemandem sprechen. Nur nach Innen gehen und den eigenen Atem beobachten. Klingt furchtbar? Nein, es ist wunderbar! Die totale Auszeit, in der ich mich um absolut nichts kümmern muss.

Danach habe ich dann wieder die Kraft für die vielen aufregenden Begegnungen in meinem Alltag.

Alltags-Kleinkram

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In den letzten Tagen war ich mal wieder so mit dem Alltags-Kleinkram beschäftigt (Arbeit, Sport, Haushalt etc), dass einige mir wichtige Dinge auf der Strecke geblieben sind. Vor allen Dingen das Schreiben: Eigentlich wollte ich bis letzten Samstag einen Blog zum Monatsthema „Safer Sex“ geschrieben haben, da mir das Thema sehr am Herzen liegt. Ich habe schon mal einen Text dazu geschrieben, aber beim Lesen stellte ich fest, dass er doch mehr Überarbeitung brauchte als gedacht, und bin ich dann nicht mehr zu gekommen.

Umso mehr habe ich mich gestern gefreut, als ich überrascht feststellte, dass ich als Escort des Monats Juli ausgewählt wurde. (Das dafür nötige Interview hatte ich doch zwischendurch mal ausgefüllt.) Mal davon abgesehen, dass ich mich über die zusätzliche Werbung freue, könnt Ihr so bald doch ein paar Gedanken von mir zum Monatsthema lesen. Den Blog reiche ich Euch dann irgendwann mal nach.

Trotzdem ärgert es mich immer, wenn Dinge im Alltag untergehen. Das Leben besteht doch nicht nur aus Oberflächlichkeiten! Also ist es wohl mal wieder an der Zeit, mein Leben zu sortieren und mich neu zu zentrieren, um Raum für die wirklich wichtigen Dinge zu schaffen (ohne dabei im Chaos zu versinken).

Alle raus!

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Alle raus und die Sonne genießen! Erlebt Ihr das auch gerade so? Seit einigen Tagen haben wir traumhaftes Wetter. Die erste Hälfte des Tages trödel ich mit dem Fahrrad durch die Gegend: durch die Dünen, zum Badesee, zur Eisdiele… Es ist das perfekte Wetter, um sich träge treiben zu lassen und das Leben zu genießen.

Nachmittags im Appartement habe ich alle Fenster in meinem Zimmer offen, so dass ein sanfter Wind geht, wenn ich mit einem Buch auf dem Bett liege oder mir mit Telefonieren die Zeit vertreibe.

Manchmal lasse ich die Fenster sogar so, wenn ich Besuch habe. Gestern fand einer meiner Gäste die Vorstellung sehr anregend, dass vielleicht der Vorhang zur Seite wehen und uns jemand aus den gegenüberliegenden Büros sehen könnte…

Juhu, Frühling!

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Meine letzten beiden Blog-Einträge waren ja eher von der Tristigkeit des ersten Jahresquartals geprägt. Jemand hat mir sogar vorgeworfen, ich würde „Jammerblogs“ schreiben. Deswegen verzichte ich jetzt darauf, von dem Kunden zu erzählen, der mir heute den Tag verdorben hat, sondern konzentriere mich auf die positiven Dinge und werde Euch davon erzählen.

Habt Ihr das Wochenende auch so genossen? Ich war gefühlt das ganze Wochenende draußen. Na ja, zumindest an den Nachmittagen. Abends habe ich meditiert, Samstag bei einem Ritual (als Besucher) und Sonntag hab ich meine eigene Meditationsgruppe angeleitet, was riesig Spaß gemacht hat.

Heute Morgen bin ich spontan mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, 12 km in 45 Minuten. Entspannter wäre es gewesen, wäre ich nicht so spät dran gewesen (die Bahnen sind mal wieder nicht gefahren, deswegen war es so spontan), aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Das mache ich ab jetzt wieder öfter! Nachmittags war ich auch noch draußen, wieder mit dem Fahrrad und mit meinem Pferd auf dem Außenplatz (zum zweiten Mal).

Jetzt habe ich gerade einen entspannten Abend in der Badewanne hinter mir, gehe gleich schlafen und bin gespannt, was die Woche (inklusive der Ostertage) sonst noch so bringt. Eigentlich hatte ich nach Ostern eine Woche Urlaub geplant, aber den habe ich aus verschiedenen Gründen abgesagt. So ist mein nächster Urlaub erst zu Pfingsten. Bis dahin werde ich den Frühling im Alltag genießen!

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