Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Kategorie: Dies und das (Seite 10 von 13)

Geplauder aus meinem Alltag

Shit happens

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Der GAU in diesem Job ist immer, wenn mit dem Telefon irgendwas schief geht und ich plötzlich nicht mehr erreichbar bin. Ein Mal habe ich mein Telefon schon verloren, es aber zum Glück nach einigen Stunden wiederbekommen.

Samstagmorgen hatte ich diesen GAU fast wieder. Ich hatte das Telefon in die Tasche meines Hoodies gesteckt und bin den Flur putzen gegangen. Als ich mich vorbeugte, fiel das Handy aus der Tasche – direkt in den Putzeimer!

Ich habe es natürlich sofort wieder rausgefischt und abgetrocknet, aber obwohl es noch an war, funktionierte das Touchpad nicht mehr. Erst mal SIM-Karte raus und das Handy auf die Heizung gelegt.

Die SIM-Karte habe ich in den zweiten Slot meines anderen Handys gesteckt, so war ich wenigstens weiterhin erreichbar. Aber das komplette Telefonbuch war weg, und ich fing schon an darüber nachzudenken, wie ätzend das in den nächsten Wochen wäre, wenn ich meine Stammgäste nicht mehr an der Nummer erkennen könnte.

Zum Glück funktionierte mein Handy dann nach einigen Stunden Trocknen wieder. Ich bin also nicht nur erreichbar, sondern habe auch alle Nummern noch.

Goldener Herbst

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich schreibe sehr viel in letzter Zeit, und das meiste von dem, worüber ich mir so Gedanken mache, hat ziemlichen Tiefgang. Jetzt komme ich aber gerade aus einem ganz entspannten Wochenende und habe so gar keine Lust auf tiefschürfende Gedanken, sondern genieße einfach die Leichtigkeit, die mein Leben auch haben kann. Deswegen gibt es heute einen Plauder-Blog, der einfach ein bisschen von meinem Wochenende erzählt.

Samstag fuhr mal wieder die S-Bahn nicht und ich habe das als Ausrede genutzt, um den Tag frei zu machen. Klar kann ich auch mit dem Fahrrad fahren… aber ich brauche auch ab und zu einfach Tage, an denen ich das Telefon ausschalte. Und im Moment um so mehr, ich habe nämlich letzte Woche ein Pferd gekauft. Ziemlich überraschend, aber nicht ganz ungeplant, denn mein Pony ist 25 und geht schon seit längerem auf die Rente zu. Jetzt habe ich einen 2,5-Jähringen, noch nicht angeritten, den ich in den nächsten Monaten und Jahren selber ausbilden werde. Das ist so aufregend! Den Samstag habe ich also fast komplett am Stall verbracht, und den Abend dann entspannt zu Hause.

Sonntag war ich zum Frühstück in meinem Lieblings-Café in der Stadt verabredet, und danach waren wir bei strahlendem Sonnenschein am Hafen bummeln. Habt Ihr die Sonne auch so genossen?! Es soll die ganze nächste Woche so schön bleiben, ein richtiger goldener Herbst, der dazu einlädt, noch mal viel Zeit draußen zu verbringen, bevor es winterdunkel wird. Sonntagnachmittag musste ich dann aber irgendwann rein, ich hatte nämlich ein Date. Danach noch zum Sport (ich habe die letzten Wochen wieder zugenommen, da muss ich dringend etwas gegen tun) und dann den Abend mit einem Buch in der Badewanne ausklingen lassen.

Jetzt bin ich wieder fit für die neue Woche!

Herbst und Erinnerungen

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In den vergangenen Tagen ist das Wetter noch mal schön geworden, aber jetzt ist der Sommer eindeutig vorbei. Heute stürmt es hier in Hamburg, und es ist nur noch eine Frage von Stunden, bis es regnen wird und die Temperaturen fallen. Auch die Bäume sind mittlerweile herbstlich, und ich habe schon große Schalen voll Kastanien gesammelt.

Ich bin gerade auf dem Weg nach Hamburg-Niendorf, um dort eine Kollegin von früher zu treffen. Ich habe viele Jahre in dieser Ecke von Hamburg gewohnt, und als ich vor vier Jahren wieder angefangen habe, erotische Dates anzubieten und nicht nur Massagen, war das in einem Appartement in Hamburg-Schnelsen. Dort habe ich mit dieser Kollegin zusammen gearbeitet, und ich habe sehr schöne Erinnerungen an dieses Jahr.

Irgendwann ist mir die Pendelei zu viel geworden, da ich ganz ans andere Ende von Hamburg gezogen war und so jeden Tag 2,5 Stunden in der Bahn verbracht habe. In meinem jetzigen Appartement bin ich jetzt auch schon seit fast drei Jahren, und mein Alltag ist seitdem ganz anders geworden.

Hach ja, Herbst macht irgendwie melancholisch!

Blogs und Kommentare

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich habe die Kommentar-Funktion zu meinen Blogs vor drei Jahren deaktiviert, nachdem eine Diskussion zu einem meiner Blogs völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Ich muss mich auf meinen eigenen Profil nicht abwerten und beschimpfen lassen!

Manchmal tut es mir leid, dass ich dadurch relativ wenig Feedback zu meinen Texten bekomme. (Einige Leser schreiben mir Nachrichten, worüber ich mich jedes Mal freue.) Andererseits lese ich ab und zu die Kommentare unter anderen Blogs. Dabei habe ich häufig das Gefühl, dass es nicht um einen Kommentar zum Text oder um einen konstruktiven Beitrag geht, sondern dass sich sehr häufig die immer selben Leute selbst loben und lautstark ihre eigene Meinung mitteilen und wie toll sie doch sind.

Für mich ist ein Blog nicht der Eröffnungsbeitrag zu einer Diskussion (für Spass gibt es Foren, da können alle gleichberechtigt diskutieren), sondern ein Text, in dem ich etwas erzähle, dass mich gerade beschäftigt. Als Autorin freue ich mich, wenn du etwas mit meinem Text anfangen kannst; wenn das nicht der Fall ist, ist das auch okay und du kannst einfach weiterklicken.

Last nur mit least: Ich mag kaufmich sehr gerne und genieße die Möglichkeiten, mich hier darzustellen und auch zu surfen und von anderen zu lesen. Aber in erster Linie bin ich hier, um Werbung für mich zu machen, und darauf sind natürlich auch meine Blogs in der ein oder anderen Form ausgerichtet.

Entschleunigung

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Die letzten drei Wochen war die S-Bahn gesperrt, mit der ich sonst meist ins Appartement fahre. Im Vorweg war das eine riesige Katastrophe für mich. Als es dann soweit war, habe ich einfach mein Leben total zurückgefahren: Ich fuhr nur noch Fahrrad, pendelte ausschließlich zwischen meiner Wohnung, dem Reitstall und dem Appartement hin und her. Kein Yoga in Altona, kaum Treffen mit Freunden, keine spontanen Termine.

Im Nachhinein fühlte sich diese Zeit total entschleunigt an. Wege dauern halt so lange, wie sie dauern, hetzen führt zu nichts. Körperlich bin ich fitter und psychisch deutlich entspannter. Ich hatte schon den Gedanken, einfach so weiterzumachen. Aber das ist wohl illusorisch, dafür liebe ich meine vielen Aktivitäten einfach zu sehr.

Doch bevor mein Alltag wieder trubeliger wird, habe ich jetzt erst mal eine Woche Urlaub. Die ersten Tage werde ich noch zu Hause verbringen. Dann fahre ich meine Mutter besuchen, und von Donnerstag bis Sonntag bin ich zum Vipassana.

Vipassana ist eine Meditationsform, bei der es um totalen Rückzug geht. Ich werde drei Tage lan mein Handy ausschalten, nicht lesen, nicht schreiben und auch in der Gruppe mit niemandem sprechen. Nur nach Innen gehen und den eigenen Atem beobachten. Klingt furchtbar? Nein, es ist wunderbar! Die totale Auszeit, in der ich mich um absolut nichts kümmern muss.

Danach habe ich dann wieder die Kraft für die vielen aufregenden Begegnungen in meinem Alltag.

Alltags-Kleinkram

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


In den letzten Tagen war ich mal wieder so mit dem Alltags-Kleinkram beschäftigt (Arbeit, Sport, Haushalt etc), dass einige mir wichtige Dinge auf der Strecke geblieben sind. Vor allen Dingen das Schreiben: Eigentlich wollte ich bis letzten Samstag einen Blog zum Monatsthema „Safer Sex“ geschrieben haben, da mir das Thema sehr am Herzen liegt. Ich habe schon mal einen Text dazu geschrieben, aber beim Lesen stellte ich fest, dass er doch mehr Überarbeitung brauchte als gedacht, und bin ich dann nicht mehr zu gekommen.

Umso mehr habe ich mich gestern gefreut, als ich überrascht feststellte, dass ich als Escort des Monats Juli ausgewählt wurde. (Das dafür nötige Interview hatte ich doch zwischendurch mal ausgefüllt.) Mal davon abgesehen, dass ich mich über die zusätzliche Werbung freue, könnt Ihr so bald doch ein paar Gedanken von mir zum Monatsthema lesen. Den Blog reiche ich Euch dann irgendwann mal nach.

Trotzdem ärgert es mich immer, wenn Dinge im Alltag untergehen. Das Leben besteht doch nicht nur aus Oberflächlichkeiten! Also ist es wohl mal wieder an der Zeit, mein Leben zu sortieren und mich neu zu zentrieren, um Raum für die wirklich wichtigen Dinge zu schaffen (ohne dabei im Chaos zu versinken).

Alle raus!

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Alle raus und die Sonne genießen! Erlebt Ihr das auch gerade so? Seit einigen Tagen haben wir traumhaftes Wetter. Die erste Hälfte des Tages trödel ich mit dem Fahrrad durch die Gegend: durch die Dünen, zum Badesee, zur Eisdiele… Es ist das perfekte Wetter, um sich träge treiben zu lassen und das Leben zu genießen.

Nachmittags im Appartement habe ich alle Fenster in meinem Zimmer offen, so dass ein sanfter Wind geht, wenn ich mit einem Buch auf dem Bett liege oder mir mit Telefonieren die Zeit vertreibe.

Manchmal lasse ich die Fenster sogar so, wenn ich Besuch habe. Gestern fand einer meiner Gäste die Vorstellung sehr anregend, dass vielleicht der Vorhang zur Seite wehen und uns jemand aus den gegenüberliegenden Büros sehen könnte…

Juhu, Frühling!

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Meine letzten beiden Blog-Einträge waren ja eher von der Tristigkeit des ersten Jahresquartals geprägt. Jemand hat mir sogar vorgeworfen, ich würde „Jammerblogs“ schreiben. Deswegen verzichte ich jetzt darauf, von dem Kunden zu erzählen, der mir heute den Tag verdorben hat, sondern konzentriere mich auf die positiven Dinge und werde Euch davon erzählen.

Habt Ihr das Wochenende auch so genossen? Ich war gefühlt das ganze Wochenende draußen. Na ja, zumindest an den Nachmittagen. Abends habe ich meditiert, Samstag bei einem Ritual (als Besucher) und Sonntag hab ich meine eigene Meditationsgruppe angeleitet, was riesig Spaß gemacht hat.

Heute Morgen bin ich spontan mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, 12 km in 45 Minuten. Entspannter wäre es gewesen, wäre ich nicht so spät dran gewesen (die Bahnen sind mal wieder nicht gefahren, deswegen war es so spontan), aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Das mache ich ab jetzt wieder öfter! Nachmittags war ich auch noch draußen, wieder mit dem Fahrrad und mit meinem Pferd auf dem Außenplatz (zum zweiten Mal).

Jetzt habe ich gerade einen entspannten Abend in der Badewanne hinter mir, gehe gleich schlafen und bin gespannt, was die Woche (inklusive der Ostertage) sonst noch so bringt. Eigentlich hatte ich nach Ostern eine Woche Urlaub geplant, aber den habe ich aus verschiedenen Gründen abgesagt. So ist mein nächster Urlaub erst zu Pfingsten. Bis dahin werde ich den Frühling im Alltag genießen!

Januar

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Jetzt kommt das Schlimmste noch: es regnet…

Heute regnet es nicht, sondern es schneit. Zumindest sah es heute Morgen nach Schnee aus, durchs Fenster betrachtet fielen sanfte Flocken vom Himmel. Aber draußen stellte ich dann fest, dass es eher Schneematsch war, der die Straßen verstopfte und ein Fortkommen arg beschwerlich machte. Ich habe mir heute drei Mal nasse Füße geholt, bin einmal bis auf die Haut nass geworden, und habe nun endgültig genug vom Monat Januar.

Insgesamt ist Januar einfach ein trister Monat. Obwohl die Wintersonnenwende hinter uns liegt, ist es ständig dunkel draußen, dazu kalt und ungemütlich. Im Appartement ist nichts los, manchmal schellt mein Telefon stundenlang nicht. Wir schlagen die Zeit tot, essen zu viel, surfen im Internet… für mehr ist einfach keine Energie da.

Nicht mal zum Sport gehe ich im Januar, denn Fitnesstudios sind überfüllt von Leuten mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr. „Gute Vorsätze sind etwas für Leute die nur im Januar trainieren!“, habe ich vor ein paar Tagen gelesen, und das stimmt wohl. Ich trainiere das ganze Jahr über und trete dann im Januar mal kürzer. Denn wenn man von den guten Vorsätzen absieht, ist mitten im Winter einfach keine gute Zeit für Veränderungen oder Fortschritte – schon alleine Alltag und Beständigkeit kostet Kraft.

Anfang Februar mache ich noch eine Woche Urlaub. Leider wird es da nicht wie letztes Jahr in die Sonne gehen, sondern „nur“ zu einem Massagekurs. Trotzdem freue ich mich sehr darauf, auf den Kurs und auch auf die Pause von meinem Alltag. Wenn ich dann Mitte Februar wieder da bin, werden hoffentlich die Tage spürbar länger und vielleicht gibt es sogar schon einen Hauch von Frühling.

Haustiere

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich mag Tiere. Als Kind teilte ich mein Zimmer mit Meerschweinchen und Kaninchen, als junge Erwachsene meine Wohnung mit einer Katze, und nun begleitet seit 13 Jahren ein Pony mein Leben.

Ein etwas zwigespaltenes Verhältnis habe ich zu Hunden. Hund sind so menschenbezogen, dass sie eigentlich ständig nach Aufmerksamkeit und Kontakt verlangt. Das entspricht so gar nicht meiner Art… Mein Umgang mit Hunden ähnelt meinem Umgang mit Kindern: Ich freue mich, wenn ein Hund/ ein Kind auf mich zukommt, mich freudig anspricht, Aufmerksamkeit gibt und annimmt – und bin dann auch froh, wenn er/ es zurück zum Besitzer/ Elternteil geht.

Hinzu kommt, dass eine Wohnung mit Hund manchmal einfach nicht meinem Anspruch an Sauberkeit und Hygiene entspricht. Mehr noch als in einer Privatwohnung ist mir dies im Appartement wichtig. Hin und wieder bringt eine Kollegin ihren Hund mit zur Arbeit. Im Aufenthaltsraum finde ich das okay, aber in solchen Zeiten achte ich darauf, die Tür zu meinem Zimmer geschlossen zu halten.

Vor einigen Tagen sprach mich ein Kund an, ob er seinen Hund mit hochbringen könne (der würde so ungern alleine im Auto bleiben). Ich habe das abgelehnt und bin damit auf wenig Verständnis gestoßen… Aber zum einen habe ich gerne die volle Aufmerksamkeit meines Kunden (und er meine), zum anderen fand ich die Vorstellung eines Hundes in meinem Arbeitsraum unhygienisch.

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