Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
„Falle schieben“ bezeichnet eine Technik im traditionellen Prostitutions-Milieu, bei der die Frau den Verkehr vermeidet, indem sie eine Hand zwischen ihre Beine nimmt (meist von hinten) und statt den Penis in sich zu führen, diesen zwischen ihren Körper/ Po und der Hand gleiten lässt – in der Hoffnung, dass der Kunde das nicht merkt.
Ich habe nie Falle geschoben, in meinen Augen ist das Betrug. Aber vor kurzem hatte ich ein sehr skuriles Erlebnis: Eine Kollegin bat mich, mit in ihren Termin zu kommen und mit dem Kunden AV zu haben (sie selbst bietet das nicht an). Nach etwas Vorspiel lag ich also auf dem Gyn-Stuhl, er stand davor, Kondom und Gleitmittel angebracht. Er stieß das Becken vor ohne groß zu zielen, und sein Penis rutschte zwischen meien Körper und den Stuhl.
Ich wollte nach unten greifen, um das zu korrigieren, doch da fing er schon an zu stoßen. Irritiert sah ich zu ihm hoch und fragte mich, ob er das nicht merkte? Er war völlig in seinen eigenen Film abgetaucht, die Augen geschlossen, stöhnend und ordentlich dabei. Ich ließ meine Hand wieder sinken und ließ ihn fortfahren.
Hinterher hatte ich ein komisches Gefühl. Nicht ganz ein schlechtes Gewissen, denn ich hatte nichts falsch gemacht. Andererseits war ich gut für etwas bezahlt worden, das nur in seinem Kopf stattgefunden hat…
Immerhin gibt dieses Erlebnis im Nachhinein eine gute Anekdote ab.