Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
Immer wieder habe ich Fehlzeiten wegen Aus- und Fortbildungen. Was mache ich da, und weswegen?
Lange Zeit war Sexarbeit nur ein Nebenjob für mich. Bis ich Tantra für mich entdeckt habe und anfing zu massieren, da habe ich meinen Fokus ganz darauf gelegt. Und viel Geld und Zeit in Massage-Ausbildungen und Tantra-Training investiert.
Irgendwann wurde mir klar, dass ich nicht für den Rest meines Lebens Massagen geben möchte, und dass ich auch keine Lust habe, Tantra-Gruppen zu leiten. Eine Zeit lang habe ich rumexperimentiert, alles ausprobiert was mich gerade angesprochen hat: eine Reiki-Einweihung, eine Ausbildung in Ayurveda-Massage, ein Grundkurs in Schamanismus, ein Trainer-Schein für Pilates, …
Bis ich mich neu „verliebt“ habe, gleich zwei Mal: in Gestalttherapie und in Yoga!
Durch meine lange Tantra-Praxis war mir Yoga gleich sehr nah, und ich hab mich voll hineinfallen lassen und neben einer intensiven eigenen Praxis relativ schnell angefangen, Yoga-Ausbildungen zu machen – mit dem Ziel Yogatherapie, denn Gruppen sind auch da nicht so mein Ding.
An Gestalttherapie habe ich mich langsamer rangetastet, mit ganz viel Einzelarbeit und Gruppen. Seit Anfang diesen Jahres ist es jetzt endlich soweit: ich bin in der Ausbildung zur Gestalttherapeutin.
Warum suche ich nach einer Alternative zur Sexarbeit?
Seit gut einem Jahr arbeite ich wieder in der klassischen Sexarbeit – freiwillig und gerne. Ich freue mich über jede Begegnung, mag die verschiedenen Aspekte von Erotik und finde es toll, viele verschiedenen Männer kennenzulernen.
Was ich nicht mag: die extrem kurzfristigen Terminvereinbarungen. Das ist für mich der Hauptgrund, nach einer Alternative zu suchen. Ich möchte meine Tage planen können, statt rumzusitzen und zu hoffen, dass mein Telefon schellt.
Ich werde wohl noch einige Jahre Sexarbeit machen, aber ich freue mich auch darauf, ein zweites Standbein zu haben und damit hoffentlich etwas sicherer zu stehen.
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