Immer wieder komme ich bei dem was ich mache auf Massagen zurück. Jetzt kommen wir langsam wieder in die gemütliche Zeit des Jahres und ich freue mich schon darauf, das Öl wieder zu erwärmen und die Heizlampe einzuschalten, so dass es richtig kuschelig wird.

Osho sagte: „Massage ist eine der feinsten Künste. Du kannst zwar anfangen, Massage zu lernen, aber du wirst niemals damit aufhören. Es ist keine Frage der Technik. Es ist eine Frage der Liebe.“ Liebe finde ich ein großes Wort, vielleicht zu groß hier. Vielleicht kann ich es mit „Gefühl“ ersetzen. Massage ist für mich ein Spiel mit Emotionen, eine Arbeit mit allem was gerade da ist.

Vor ein paar Jahren, als Massage noch meine Haupttätigkeit war, habe ich mal diese Liste erstellt über meine Gründe zu massieren:


Warum ich massiere

Massage ist für mich…

… Meditation, Tanz, Hingabe, Flow

… etwas absolut Sinnliches und Lustvolles – nicht in sexueller Hinsicht, es erregt mich nicht zu massieren. Es macht einfach Spass, den fremden Körper mit den Händen kennenzulernen, Einzelheiten zu ertasten, sich in Kleinigkeiten zu verlieben (z.B. die weiche Haut, die Konturen des Körpers)…

… ein Vertrauensbeweis bzw. sogar Vertrauensvorschuß desjenigen, den ich massiere

… eine Möglichkeit, viel über denjenigen zu erfahren, den ich massiere

… immer wieder neu und aufregend

… eine Möglichkeit, mich ständig weiterzuentwickeln

… definitiv kein Vorspiel zu was-auch-immer, sondern eigenständig wertvoll