Traumfrau mit Nebenwirkungen

Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

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Arbeitsurlaub

Am Sonntagabend fliege ich für sechs Tage nach Malaga. Dort treffe ich einen langjährigen Massage-Kunden und werde ein paar Tage mit ihm in der Sonne verbringen. Eigentlich liegt sowas weit außerhalb meiner Komfortzone, aber diesmal habe ich mich überreden lassen.

Wir kennen uns schon seit über 15 Jahren. Am Anfang war er bei mir, wenn er in Hamburg ein paar Tage Urlaub gemacht hat. In den letzten Jahren ist er 2-3 Mal im Jahr extra nach oder über Hamburg geflogen, um sich von mir massieren zu lassen. Da er sich jedoch nicht für das Hamburger Wetter begeistern konnte und langsam auch alles gesehen hatte, was die Stadt touristisch zu bieten hatte, fragte er vor zwei Jahren zum ersten Mal, ob ich mir nicht vorstellen könnte ihn woanders zu treffen.

Letztes Jahr hatten wir schon mal angefangen, ein paar Tage in Malaga zu planen. Jedoch musste er das erste aus gesundheitlichen Gründen verschieben, und dann passte es bei mir zeitlich wegen einer Ausbildung nicht mehr. Kurz hatten wir überlegt, ob ich dann zumindest für2-3 Tage nach London fliege, aber das war mittem im Brexit-Trubel auch nicht so problemlos möglich.

Dieses Jahr hat es dann mit etwas mehr Ruhe und Planung geklappt. Ich freue mich sehr darauf, im Februar ein paar Tage in die Sonne zu kommen und weg von dem Streik-Chaos hier in Deutschland. Badewetter wird es nicht sein, aber mit 18-20 Grad perfektes Wetter, um die Stadt zu erkunden und ein paar Ausflüge zu machen. Und natürlich werden wir jeden Tag Zeit im Appartement verbringen, damit ich ihn massiere.

Ein bisschen nervös bin ich schon, wie es sein wird, so viel Zeit mit jemandem zu verbringen, den ich bisher nur von Massagen und Gesprächen kenne. In meinem Alltag habe ich viel Zeit für mich, und auch im Urlaub lege ich Wert auf meine Rückzugsräume. Nachts werde ich auch in diesem Urlaub ein eigenes Zimmer haben, und für den Rest bin ich optimistisch, dass sich das schon finden wird.

Männliche Eitelkeit

Es war nach dem Termin, wir waren schon wieder angezogen, als er noch einmal hinüber zu meinem Zubehör-Wagen sah und frage: „Warum hast du eigentlich so viele Kondom-Packungen?“ Ich erklärte ihm, dass ich MySize-Kondome benutze und es die in unterschiedlichen Größen gibt. Mit einem weiteren Blick erfasste er, welche Größe ich für unseren Termin aus dem Regal gezogen hatte…

… und war etwas pikiert darüber, dass es eine der kleineren Größen war. Was sollte ich dazu jetzt sagen? Freundlich wies ich darauf hin, dass er ja auch kein Hemd tragen würde, dass ihm zwei Nummern zu groß oder zu klein war, und dass mit meiner Auswahl der Kondomgröße keine Wertung verbunden sei.

Jungs, ganz ehrlich: Die meisten Frauen machen sich viel weniger Gedanken über die Größe als Ihr es tut. Und die meisten Frauen, die ich kenne, legen eher keinen Wert auf große Größen – auch wenn auf manchen Internetseiten das Gegenteil behauptet wird.

Und selbst wenn: an deiner intimen Größe kannst du noch weniger ändern als ich an meiner Körpchengröße, also macht es das Leben deutlich einfacher, sich jemanden zu suchen, der genau deinen/meinen Körpertyp bevorzugt, statt sich selber runterzumachen. Selbstbewusstsein und Körpergefühl ist sexy und hilft über vermeintliche Schwächen hinwegzusehen!

„Low effort high paying“

Zu Weihnachten habe ich die TikTok-App heruntergeladen und verbringe seitdem viel zu viel Zeit damit, durch kurze Videos zu scrollen (schlimmer als Facebook!). Unter anderem schaue ich auch Videos von australischen Sexarbeiterinnen. In einem Video vor ein paar Tagen hat eine dieser Frauen auf folgenden Kommentar geantwortet: „Do you feel like it’s fair that women can do such a low effort high paying job that men work hard grinding jobs to pay for? – Findest du es fair, dass Frauen mit diesem Job mit wenig Aufwand sehr viel Geld verdienen, während Männer harte, aufreibende Jobs machen, um dafür zu bezahlen?“

Wie ich es auch gemacht hätte, hat sie sich in ihrer Antwort darauf konzentriert zu begründen, warum Sexarbeit kein „low effort job“ ist, also nicht wenig Aufwand bedeutet. Ihre Antwort hat mich jedoch schockiert: Sie erzählte von körperlichen Übergriffen und Verletzungen, die sie in den letzten Monaten bei dieser Tätigkeit erlitten hat! Und die waren so ernsthaft, dass ich wahrscheinlich erst mal eine Auszeit gebraucht hätte – während sie das so nebenbei erzählte.

Ich hatte durchaus schon körperliche Probleme durch diese Tätigkeit; das waren jedoch Fälle von Überreizung, bakteriellem Ungleichgewicht, schlechtem Immunsystem etc. Ich bin nie körperlich verletzt worden (im Sinne von Wunden). Aber ja, diese Tätigkeit ist körperlich anstrengend. Ich habe Jahre gebraucht, um meinen Körper so gut kennenzulernen, dass ich Frühwarnzeichen erkenne, wenn etwas aus dem Gleichgewicht kommt, und auch weiss, was ich dann dagegen tun kann.

Viel gravierender noch als die körperlichen Auswirkungen empfinde ich, wie psychisch und emotional anstrengend Sexarbeit sein kann. Das fängt bei der gesellschaftlichen Stellung an: Es erfordert viel Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis, sich nicht von der ständigen Abwertung sowohl durch „die Gesellschaft“ als auch durch Kunden fertigmachen zu lassen. Dazu kommt ein ständiger Kampf um Grenzen, sowohl im Kontakt online und am Telefon als häufig auch im Termin selber.

Der für mich anstrengendste, aber gleichzeitig schönste Aspekt ist die emotionale Arbeit im Termin selber. Ich liebe es, mit meinen Kunden in Kontakt zu gehen, Emotionen zu spiegeln, Bedürfnisse zu erfüllen und Lust zu teilen. Andererseits sind es halt immer die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden, nicht meine eigenen. Das bedarf viel Reflektion und Selbstfürsorge in meiner Freizeit.

Fazit: Sexarbeit wird gut bezahlt, aber es ist auch eine anstrengende Tätigkeit, und kein Job den man nach Dienstplan machen kann. Der hohe Stundensatz muss nicht nur die Kosten abedecken (Raum, Zubehör, Kleidung etc.) und die Vor- und Nachbereitungszeit mit einrechnen, sondern mir auch die Zeit und Möglichkeit geben, Ausgleich zu finden, um körperlich und psychisch gesund zu bleiben. Da hat dann wohl jede Sexarbeiterin einen anderen Stundensatz, mit dem sie zufrieden ist.

Aus Kundensicht würde ich mir Anerkennung für diese Tätigkeit wünschen, und die wird auch durch Geld ausgedrückt. Und letztendlich muss sich jeder Kunde einfach die Frage stellen: Ist es mir das wert oder eher nicht? Und dann einen Termin buchen oder es halt lassen.

Falls jemand auch bei TikTok ist und den Beitrag ansehen möchte, der Username der oben zitierten Sexarbeiterin ist lillithLodgexo .

Zeit

Das Thema Zeit in der Sexarbeit ist nur oberflächlich betrachtet einfach. Der Kunde zahlt eine bestimmte Zeit, und diese Zeit hat er dann, richtig?

Es fängt schon an mit der Frage, wie die Zeit zählt. Ist 1 Stunde die Zeit von wenn es an der Tür schellt bis zu dem Moment, wo ich die Tür wieder hinter ihm zu mache? Oder doch nur die Zeit, die wir im Bett verbringen?

Und was mache ich, wenn die Zeit um ist, wir aber noch nicht fertig sind? Einen Wecker stellen und dann muss er aufstehen und gehen, oder dem doch noch ein paar Minuten geben? Sind diese Minuten dann auf meine Rechnung oder muss er die noch extra bezahlen?

Im Endeffekt entscheidet jede Sexarbeiterin für sich, wie sie solche Dinge handhabt. Meist wird jedoch nicht darüber gesprochen, d.h. Sexarbeiterin und Kunde haben nicht immer dieselbe Vorstellung davon. Ich sehe es generell als meine Aufgabe, auf die Zeit zu achten. Manchmal habe ich jedoch Kunden, die alles perfekt machen möchten und sehr genau die Zeit im Blick haben.

Hier meine Antworten auf die obigen Fragen: Im Normalfall sehe ich die gebuchte Zeit als reine Spielzeit, d.h. ich rechne 15-30 Minuten extra für etwas Smalltalk und ein Vorgespräch und Zeit zum duschen davor und danach. Wenn jemand diese Zeit völlig überzieht und z.B. vorher ausführlich über seine Vorgeschichte reden möchte und Beratung aus meinen Erfahrungen möchte, ziehe ich etwa die Hälfte dieser Zeit von der Spielzeit ab.

Wie schon gesagt sehe ich es als meine Aufgabe, die Zeit im Auge zu bahalten. Meist gelingt es mir ganz gut und ich beginne 5-10 Minuten vor Ende der Zeit damit, das Spiel ausklingen und den Kunden zur Ruhe kommen zu lassen. Es passiert nur sehr selten, dass mir das nicht gelingt und der Kunde noch völlig im Spiel ist; in einem solchen Fall erlaube ich mir, freundlich zu sagen, dass wir langsam die Uhr im Auge behalten müssen und ich es deswegen jetzt ausklingen lassen würde, was meist okay ist. Verlängerungen biete ich selten an und wird auch nur selten angefragt.

Manchmal passiert es, dass auch ich mich so im Spiel verliere, dass ich die Zeit überziehe. Das geht dann grundsätzlich auf meine Rechnung, ich will diese Zeit nicht extra bezahlt kriegen. Lediglich wenn ich das Gefühl habe, dass jemand es regelmäßig darauf anlegt, die Zeit deutlich zu überziehen, spreche ich das irgendwann an und werde auch strenger mit der Einhaltung der Zeit.

Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Zeit bei mir sich sowohl für mich als auch für den Kunden „rund“ anfühlt. Manchmal passiert es auch, dass ich unterspiele, d.h. dass eine Stunde eigentlich nur 50 Minuten lang ist, weil einfach gerade ein Endpunkt erreicht ist und die Energie auch nicht danach ist, noch liegen zu bleiben und zu kuscheln, zu quatschen o.ä. Da gehe ich dann mit meinem Gefühl und lasse den Kunden ins Bad, und auch darüber hat sich noch niemand beschwert.

Im Endeffekt ist es mit dem Umgang mit der Zeit wie bei fast allen Aspekten von Sexarbeit: Es ist mir wichtig, dass beide Beteiligten sich fair behandelt fühlen und mit einem guten Gefühl aus dem Erlebnis rausgehen.

Libido

Über Weihnachten und Sylvester habe ich überraschend zehn Tage frei gehabt. Ich bin nicht zu meiner Familie gefahren und hatte eigentlich geplant, ein paar Dates zu machen, hatte dann aber keinerlei Anfragen. Das ist selten, eigentlich hatte ich zwischen den Feiertagen immer Dates (viele Männer haben Urlaub und Zeit). Es war okay, es waren dann für mich zehn sehr ruhige Tage, die ich überwiegend mit Büchern auf der Couch verbracht habe.

Auch das neue Jahr fängt für mich sehr ruhig an. Ich habe zwar wieder Dates, aber dafür mache ich durch das schlechte Wetter (Glatteis) nicht viel mehr, sondern verbringe immer noch viel Zeit mit Büchern auf der Couch. Gerade ist mir aufgefallen, dass sich das auf meine Libido auswirkt, auf ganz ungewohnte Weisen.

Ich habe mal gelesen, dass Keuschhaltung bei Frauen nicht funktioniert. Während Männer immer geiler werden, je mehr in Sex verwehrt wird, verlieren Frauen völlig das Interesse an Sex, wenn sie keinen haben. Das erlebe ich bei mir oft so. Im Urlaub bin ich meist überhaupt nicht auf Sex eingestellt, sondern genieße es, meinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Ich habe auch jetzt gerade nicht das Gefühl, dass mir Sex fehlt.

Bei den Dates, die ich in den letzten Tagen hatte, habe ich erstaunliche Erfahrungen gehabt. Es war keine hochkochende Lust, wie ich sie sonst kenne, sondern die Dates hatten alle eine ungewohnte Intensität und Tiefe. Diese Rückmeldung habe ich auch von mehreren Kunden bekommen. Und: mein Zeitgefühl ist verloren gegangen. Während ich sonst die Zeit ziemlich gut einschätzen kann und nur zur Kontrolle auf die Uhr schaue, habe ich diese Termine alle überzogen.

Für mich ist es total spannend, dass ich schon so viele Jahre meine Sexualität erforsche und auch schon so viele Jahre Sexarbeit mache, und trotzdem noch neue Erfahrungen machen kann!

Frohes Neues Jahr

Hoffnung. Was für ein Geschenk! 365 unbeschriebene Tage, an denen alles möglich ist. 8760 Stunden Hoffnung, Veränderung, Entwicklung und Wachstum. Kein Wunder, sondern das Leben in seiner schönsten, natürlichen Form. Es findet immer einen Weg. Vertraue darauf. Das Leben hat es verdient.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen hoffnungsvollen Start in das Jahr 2024!

Frohe Weihnachten

Nicht hektisch durch den Advent galoppieren, sondern innehalten und ruhig parieren. Es beginnt nun die besinnliche Zeit, dafür sind wir jetzt alle bereit.

Mit diesem Weihnachtsgruß, den ich gestern von meinen Stallbetreibern bekommen habe, wünsche ich Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und besinnliche Raunächte! Ich hoffe, Ihr schaut entspannt aufs Jahr zurück und freut Euch auf das nächste.

Ich verbringe Weihnachten ganz ruhig zu Hause, statt mit Familie diesmal mit guten Freunden. Auch für Dates ist noch Zeit, bei Interesse ruf mich einfach an.

Ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest, ein paar Tage volle Gemütlichkeit, mit viel Zeit zum Ausruhen und Genießen, zum Kräfte sammeln für ein neues Jahr. Ein Jahr ohne Seelenschmerzen, ein Jahr ohne Sorgen, mit so viel Erfolg, wie man braucht, um zufrieden zu sein, und nur so viel Stress, wie vertragen wird, um gesund zu bleiben, mit so wenig Ärger wie möglich und so viel Freude wie nötig, um 365 Tage lang rundherum glücklich zu sein.

Der Leuchtfeuer-Teddy

Jetzt im Advent steht mitten in der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs wieder ein Tisch voller kleiner Teddybären. Jedes Jahr sehen sie etwas anders aus und doch immer ähnlich: etwa zehn Zentimeter hoch, mit plüschig-weichem Fell und einer roten Schleife um den Hals.

Auf der Schleife steht „Hamburg Leuchtfeuer“, und unter eine Tatze des Teddys ist eine Aids-Schleife gestickt.

„Hamburg Leuchtfeuer“ ist ein Verein, der in Hamburg ein Hospitz betreibt, in der Trauerbegleitung aktiv ist – und sich um HIV-Infizierte und Aids-Kranke kümmert.

In meinem Leben hält sich die Angst vor Aids in Grenzen. Safer Sex gilt sowieso, auch wegen vieler anderer sexuell übertragbarer Krankheiten. Es gibt Krankheiten, die mir viel weniger kontrollierbar erscheinen, allen voran Krebs, aber auch leichter übertragbare Infektionskrankheiten.

Trotzdem kaufe ich jedes Jahr einen Leuchtfeuer-Teddy, und diese Sammlung hat einen besonderen Platz in meiner Wohnung. Für mich sind sie eine Mahnung, mich nicht zu sicher zu fühlen, und ein Aufruf zu Mitgefühl und Toleranz.

(Re-Post vom 07.12.15)

Ausnahmsweise?

Dienstag habe ich meine Tagesplanung aufgrund des Schnees aufgegeben. Zu meiner Yogastunde am Morgen habe ich es noch geschafft, aber die Bahnen fuhren nur unregelmäßig und auf den Straßen herrschte totales Chaos, so dass ich mich danach entschieden habe, den Tag in der Wohnung zu verbringen. Da ich eh da war, habe ich bei kaufmich eine kurze Notiz geschrieben, dass die Möglichkeit zu einem (relativ) spontanen Treffen bestände.

Viertel nach zwei bekam ich einen Anruf (von jemandem, den ich noch nicht kannte) und wir vereinbarten einen Termin für um vier. Er bestätigte, mein Profil gelesen zu haben, und wir sprachen kurz über seine Vorstellungen und Kleiderwünsche.

Die nächste Stunde verbrachte ich damit, mit fertig zu machen: Raum vorbereiten, Heizung hochdrehen, duschen, rasieren. Um halb vier trug ich noch einen Bademantel, suchte gerade mein Outfit zusammen und plante ein leichtes Make-up, als mein Telefon noch mal schellte. Er fragte: „Kannst du auch ausnahmsweise mal eine halbe Stunde machen, für 100 Euro?“ Bei mir explodierte sofort die Wut angsichts dieser Unverschämtheit, und ich lehnte rundheraus ab. Er fing an zu verhandeln, ob den 150 Euro ginge, und ich sagte ihm, er solle den Termin ganz vergessen, sowas fände ich absolut respektlos und würde ihn garantiert jetzt nicht mehr treffen.

Leider ist das keine einmalige Erfahrung, sondern einer der Gründe, warum ich so selten spontane Termine anbiete. Wer spontan einen Termin bucht, nimmt sich meist nicht die Zeit, sich mit dem Angebot der Frau auseinanderzusetzen, sondern stülpt ihr seine Vorstellungen über – und ist dann empört, wenn sie denen nicht entspricht. Ich möchte Kunden, die ganz bewusst einen Termin mit mir machen, und nicht einfach mit der nächstbesten Frau, die gerade Zeit hat.

Jahresendspurt

Jetzt ist der Advent angebrochen, in knapp vier Wochen ist Weihnachten und in fünf Wochen ist das Jahr 2023 vorbei. Ehrlich gesagt, ich bin froh darüber! Zum Ende des Jahres fange ich mich wieder, aber insgesamt war 2023 kein Jahr, an das ich gerne zurückdenken werde.

Im Moment kämpfe ich mit dem Schnee. Ich mag keinen Schnee, da es meinen ganzen Alltag durcheinander bringt. Ich bin sonst ein absoluter Outdoor-Mensch, mache meinen ganzen Alltag mit dem Fahrrad und zur Fuß. Die letzten Tage fiel das völlig aus, und am liebsten würde ich einfach zu Hause bleiben und die Decke über den Kopf ziehen.

Seit ein paar Wochen habe ich wieder eine Fitnesstudio-Mitgliedschaft, zusätzlich zu meiner regelmäßigen Yoga-Praxis. Eigentlich wollte ich wieder Krafttraining machen, aber stattdessen verbringe ich Zeit auf dem Laufband – und danach in der Sauna. Ein toller Kraftort für den Winter!

Ich überlege gerade, über Weihnachten nicht zu meiner Familie zu fahren. Die Fahrerei stresst mich, und mir ist mehr danach, mich zu Hause einzuigeln und das Jahr ganz ruhig ausklingen zu lassen.

Vielleicht ja noch mit ein paar schönen Dates, um positive Erinnerungen zu schaffen…

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