Wenn er mir eine Nachricht schickte: „Hey, wollen wir uns heute Abend sehen?“, sagte ich nie Nein. So auch heute nicht. Im letzten Winter hatten wir uns relativ regelmäßig gesehen, aber jetzt war es einige Monate her und ich hatte schon überlegt, ob er sich überhaupt noch mal melden würde.
Ich war ein wenig aufgeregt, als ich mir ein Outfit zusammenstellte, das Zimmer vorbereitete und zu lauter Musik („I was made for loving you baby…“) durchs Zimmer wirbelte. Allein der Gedanke an seine Hände auf meinem Körper, seine Küsse, seinen Körper im Gleichklang mit meinem…
Die Türklingel ging ein paar Minuten vor der verabredeten Zeit, und ich drückte auf den Summer und öffnete die Wohnungstür. Schon das Klacken seiner Schuhe auf der Treppe klang vertraut. Auch sein Anblick war es, als er um die Ecke bog und auf mich zukam. Enge Jeans, T-Shirt, eine leichte Jacke. Ich dachte, dass er blass aussah. Dann stand er vor mir, und ich schob die Tür zu und die Arme um seine Taille, während ich mich gleichzeitig streckte, um ihn zu küssen.
„Ich habe dich vermisst“, flüsterte er. „Ja, ist lange her. Wie war dein Sommer?“, antwortete ich. Damit war der Zauber des Moments gebrochen, und er löste sich von mir, um seine Jacke aufzuhängen und an mir vorbei in die Wohnung zu gehen. Die nächsten Minuten verbrachten wir mit Smalltalk – bevor ich es nicht mehr aushielt und wieder auf ihn zutrat.
Seine Hände fuhren unter meinen Rock, strichen an der Außenseite meiner Beine nach oben, hoch bis zur Hüfte. Dann stockte er, ließ die Hände über meinen Po und von dort nach vorne gleiten. „Dein Slip ist heute aber sehr minimalistisch“, kommentierte er scherzhaft das Fehlen dieses Kleidungsstückes. „Habe ich vergessen“, grinste ich. Er zog die Hände zurück und nestelte an meiner Bluse, bis ich die Geduld verlore und sie selber auszog, bald gefolgt von dem Rock.
„Ich möchte, dass du heute bestimmst, was wir machen“, sagte er. Okay… Ich begann damit, dass ich ihm Shirt und Hose auszog und ihn rücklings aufs Bett drückte. Meine Lippen wanderten über seine Brust, folgten den Linien von Rippen und Muskeln, vorerst noch ohne festes Ziel, geleitet vom Klang seines Atems. Zischend zog er die Luft ein, als ich mit der Zunge spielerisch am Rand seiner Boxer entlangfuhr. Mhhh… Ich hob den Oberkörper und sah ihn an, bevor ich noch weiter nach unten rutschte und sanft die Innenseite seines Oberschenkels biss.
Meine Finger schoben sich unter den Bund seiner Boxer und ich zog sie ihm aus, damit meine Zungenspitze federleicht über die Oberseite seines Schwanzes tanzen konnte. Ich genoss sein Stöhnen und reizte ihn noch ein wenig, bevor ich die Spitze ganz in den Mund nahm. Er hatte sich auf die Ellenbogen aufgestützt, um mich beobachten zu können – so ganz schien ihm Passivität doch nicht zu liegen.
Ich spürte die zunehmende Nässe zwischen meinen Beinen und schob meinen Körper langsam an seinem nach oben bis ich über ihm kniete. Seine Hände wanderten über meinen Körper, und unser Kuss war aufregend und vertraut zugleich. Ich fuhr mit einer Hand durch sein Haar, ließ sie dann seinen Nacken entlang wandern, über weiche Haut und angespannte Muskeln. Als ich die Augen öffnete, begegnete mir sein Blick und hielt meinen fest. Er betrachtete mich, während ich mich weiter an ihm rieb, bis er langsam in mich glitt.
Unsere Körper schienen perfekt ineinander zu passen, und ich spielte mit diesem Moment. Ließ mein Becken langsam kreisen, schob mich nur zentimeterweise über ihn, während mein Blick dem seinen standhielt und die Lust in seinen Augen beobachtete, die seinem Stöhnen entsprach. Auch ich konnte (und wollte) mein Stöhnen nicht unterdrücken, als er ganz in mich glitt. Seine Hände griffen um meine Hüften, doch ich hielt einfach einen Moment still, bevor ich uns beide mit langsamen Bewegungen in den Wahnsinn trieb.
Mein Becken vibrierte, kreiste, ich suchte die empfindlichen Punkte tief in mir. Es fühlte sich so gut an! Langsam ließ ich ihn fast ganz hinausgleiten, um ihn dann wieder ganz in mich aufzunehmen. Ein intensives Spiel, zärtlich und fordernd zugleich. Er hob eine Hand, um über mein Gesicht zu streichen. Mein Blick hielt immer noch den seinen, doch nun beugte ich mich vor, um ihn zu küssen. Unsere Lippen trafen sich, seine Zunge traf meine, und seine Hände legten sich fester um meine Hüften. Ich ließ zu, dass er mein Becken bewegte und den Rhythmus beschleunigte. Heftig stieß mein Becken auf und nieder, stieß sein Schwanz tief in meine nasse Mitte, um uns beide einem gemeinsamen Orgasmus entgegenzutreiben.
Teil 2 siehe hier
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