Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
Ursprünglich war kaufmich mal eine Plattform für Hobbyhuren, also Frauen die nur ab und zu nebenbei ein Date machen. Mittlerweile tummeln sich hier alle Arten von Sexarbeiterinnen, sehr viele hauptberuflich. Kaufmich zollt dem Rechnung indem jetzt angekreuzt werden kann, welcher Sparte man sich zugehörig fühlt. (Ich fühle mich in keiner richtig heimisch, oder in vielen so halb.) Außerdem kann der Hauptberuf neuerdings im Profil angegeben werden.
Macht das Sinn? Wozu soll es gut sein?
Es gibt bestimmt Männer, die Rollenspiel-Phantasien haben von der sexy Krankenschwester oder strengen Lehrerin. Die sind aber wohl bei einer Rollenspiel-Expertin besser aufgehoben als bei einer Frau, die wirklich in diesem Beruf arbeitet. Klischees und Phantasien haben mit der Realität da meist wenig zu tun, und die Frau ist vielleicht ganz anders als es das Kopfkino verspricht.
Ansonsten fallen mir keine Gründe ein, warum es für einen Kunden wichtig wäre, den Hauptberuf der Hobbyhure zu wissen. Arbeitszeiten? Das lässt sich nur selten aus der Berufsbezeichnung ablesen, und auch nicht wie viel Zeit jemand hat (Vollzeit, Teilzeit, Selbständig, Schichtdienst…).
Ich mache kein Geheimnis aus meinen anderen Tätigkeiten, aber vieles davon ist zu komplex und zu sehr in Bewegung, als dass es für Kunden wirklich Sinn ergibt. Ich kann auch Frauen gut verstehen, die lieber Wert auf Diskretion legen und nicht über ihren Hauptberuf (oder andere Teile ihres Lebens) reden wollen.
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