Jetzt ist es eindeutig Winter. Wir packen uns alle in dicke Kleidung, tragen Mäntel und Stiefel, und gehen nur noch wenig nach draußen. Drinnen drehen wird die Heizung auf und genießen es, uns zurückzuziehen und einzukuscheln. Was bleibt auch sonst, wenn es draußen dunkel und kalt ist.

Wenn ich zu dieser Zeit Menschen berühre, tragen sie den Winter deutlich auf ihrer Haut. Die Heizungsluft lässt die Haut trocken werden, die viele Kleidung sorgt für Reibung. Wenn meine Fingerspitzen über diese Haut gleiten, fühlt die sich rau an.

Meine eigene Haut neigt nicht zu Trockenheit, und ich achte auch darauf, mich zumindest an den Beinen einzucremen. Für meine Kunden übernehme ich das in einer Massage: Öl oder Creme, die ich mit langen Strichen über der Haut verteile und sanft einreibe. Die Haut dankt es, und es ist fast schade, danach unter die Dusche zu gehen.

Die meisten Männer cremen sich nicht selber ein. Schade, denn das kann auch ein schönes Ritual sein, um dem eigenen Körper etwas Gutes zu tun und sich selbst besser kennenzulernen. Im Tantra würde man daraus glatt ein Selbstliebe-Ritual machen… Frauen fällt das irgendwie sehr viel leichter als Männern.