Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
„Paola Calvos Dokumentarfilm „Violently Happy“ zeigt die Welt des BDSM auf ganz neue Weise. Die Regisseurin begleitet den Choreographen Felix Ruckert und die Kulturarbeiterin Mara Morgan, die mit anderen Teilnehmern in ein Spiel zwischen Tanz, Meditation, Schmerz und Sex eintauchen. Dabei lässt sie ihren Protagonisten freien Lauf und hält sich zurück. Trotz der Explizitheit der Aufnahmen ist die Grundstimmung von „Violently Happy“ ruhig, fast schon esoterisch und meditativ. Ein intimer und gewagter Trip in unbekannte Regionen der Sexualität.“
Ich habe den Film gestern Abend bei einer Einzelvorführung hier in Hamburg gesehen und war … beeindruckt, bewegt, berührt… Wenig Geschichten, kaum Erklärungen, sondern teils ruhige, teils heftige, immer intime Bilder und Szenen, die einen ganz ins Geschehen hineinholen.
Das dabei gezeigte BDSM unterschied sich stark von dem rollenspiel-geprägten SM, wie ich es aus Studios und Clubs kenne. Es ging um Erwachsene auf Augenhöhe, die miteinander gespielt haben; Spiele um Lust, um Schmerz, um Emotionen, um Körperlichkeit und Sexualität…
Leider gibt es nur sehr wenige Vorführungen, aber im Mai soll die DVD kommen, und ich kann den Film nur allen empfehlen, die sich mit BDSM jenseits von Klischees beschäftigen.
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