Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Monat: November 2015

Geschichte: Unbefriedigt

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich mache mir nicht die Mühe, mich ganz auszuziehen. Ich streife nur den Slip ab, als ich mich rückwärts aufs Bett sinken lasse, und schlage den Rock meines Kleides hoch. Während ich meine Beine weit spreize, greife ich unter die Matratze und ziehe mein Spielzeug hervor. Der Vibrator summt deutlich, als ich ihn einschalte und mit der rechten Hand zwischen meine Beine führe. Mit der linken Hand ziehe ich meine Schamlippen auseinander, um besser an den empfindlichen Punkt zu gelangen.

Ich lege den Kopf in den Nacken und genieße, wie die starken Vibrationen meinen Körper aufwecken und zum Prickeln bringen. Abwechselnd lege ich die flache Seite auf und genieße die sanften Vibrationen, um dann wieder die Spitze hart auf meine empfindlichste Stelle zu drücken und meinen Körper anzupeitschen.

Nein, ich gehe nicht sanft mit meinem Körper und meiner Lust um – ich will kommen, hart und schnell. Genauso sind auch meine Gedanken: bei einem Körper ohne Gesicht, einfach nur bei purem Sex, einem Schwanz der hart in mich stößt und mich vor Lust zum Schreien bringt…

Ich schiebe den Vibrator etwas tiefer, lasse ihn durch meine glitschige Spalte rutschen, bevor ich ihn wieder hochziehe und mit fester Hand auf die empfindlichste Stelle drücke. Meine Beine fangen an zu zittern, ich drücke den Rücken durch, stemme die Fersen in die Matratze. Meine linke Hand fährt auf und ab, verteilt meinen Saft, alles ist glitschig. Ich ziehe die Schamlippen noch weiter auf, suche den Punkt. Mein ganzer Körper spannt sich an – ja, jetzt…

Ich komme schnell und hart, mein Körper zuckt. Meine Hand mit dem Vibrator sinkt zur Seite, ich schalte ihn aus. Drehe mich auf die Seite, ziehe die Beine an und presse die Oberschenkel zusammen. Einen Moment lasse ich die Nachbeben durch meinen Körper laufen.

Dann stehe ich auf, sammle meinen Slip ein und mache mich auf den Weg ins Bad. Zwischen meinen Beinen pocht es noch, trotzdem bin ich nicht richtig befriedigt – es ist wie Fast Food, macht nicht richtig satt – ersetzt nicht die Erfüllung, die ich in den Armen eines Mannes finden kann.


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Trost finden

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


„Männer finden Trost im Schoß einer Frau.“

Zum ersten Mal habe ich diesen Satz vor einigen Jahren in einem Roman gelesen, in dem es um Kriegsheimkehrer ging. Vor einigen Wochen ist er mir dann wieder begegnet:

Wir saßen in einer engen Runde zusammen, vier Menschen, die sehr vertraut miteinander umgehen. Einer erzählte plötzlich, dass er auch schon häufiger zu Prostituierten gegangen sei und dass er generell das Gefühl habe, irgendwie zu viel im Sex zu suchen. Eine andere Frau reagierte dann mit diesem Satz: „Männer finden ja auch Trost im Schoß einer Frau – bei Unsicherheit, Fragen, Krisen…“

Seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, eine Idee davon zu bekommen, was mit diesem Satz gemeint sein könnte. Es war nur wenige Tage nach den Geschehnissen in Paris, als mich ein Kunde anrief und kurzfristig nach einem Termin fragte. Wir kannten uns schon, und ich wusste, dass seine Freundin in Paris lebte. Als er zu mir kam, wirkte er unruhig und fahrig. Er erzählte, er würde am Wochenende nach Paris fahren; seiner Freundin ginge es gut, aber eine gemeinsame Bekannte sei ums Leben gekommen.

Nein, er war nicht zu mir gekommen, um zu reden oder zu kuscheln. Es ging um Sex, um viel Sex. Darum, im Sex Vergessen zu suchen – oder sich durch Sex zu beweisen, dass man lebendig ist. Ich denke seitdem viel über diesen Zusammenhang nach…

Mobbing

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Mit vielen neuen Ideen und Hoffnungen bin ich am 2. November von HH-Schnelsen in die Stadtmitte gezogen. In Schnelsen ließ ich mein kleines, gemütliches Massage-Zimmer und ein nettes Team zurück, um in einem größeren Studio für mich neue Wege und Möglichkeiten zu finden.

Der Traum hat schon in der ersten Woche einen Dämpfer bekommen. Der Empfang im Studio war kühl, und schon am zweiten Tag gab es Diskussionen darüber, wer welchen Raum wann und wie nutzen darf. Die Vermieterin schritt ein, schuf einen Raumplan, stellte Regeln auf – und ich hielt mich im Hintergrund, versuchte möglichst wenig aufzufallen und im Weg zu sein. Ich halte mich für einen umgänglichen Menschen und bin gerne bereit, Kompromisse zu finden und mich anzupassen; aber das fällt schwer, wenn von den anderen nur Gegenwind kommt.

In der zweiten Woche gab es ein paar ruhige Tage, in denen ich weniger zu tun hatte und mir Mühe gab, nett zu sein und für alles und jeden Verständnis zu haben. Anfang dieser Woche (der dritten) kochte es dann wieder hoch; ich hatte eine gute Woche, fing langsam an mich zu entspannen und mich wieder mehr auf meine Gäste zu konzentrieren, statt ständig auf die Stimmung im Studio zu lauschen.

Gestern ist es dann völlig eskaliert: für mich ohne ersichtlichen Grund, fing eine Kollegin an, mich zu beschimpfen: ich würde lügen, mein Service sei nicht wie abgesprochen, ich sei unsauber… das alles auf unterstem Niveau. Ich muss zugeben, dass ich solchem Verhalten nicht gewachsen bin; dafür bin ich einfach zu friedliebend, mein Motto ist „Leben und leben lassen.“ und ich denke immer, dass sich doch für alles eine Lösung finden lässt, wenn man nur vernünftig miteinander redet.

Aber mit einigen Menschen lässt sich leider nicht vernünftig reden. Heute Morgen traf mich eine Hass-Tirade per WhatsApp, noch bevor ich überhaupt im Studio war. Was ich getan hatte? Es gewagt, einen Raum für zwei Stunden für eine Massage zu reservieren… wozu ich natürlich absolut kein Recht hatte, denn vielleicht hätte die Kollegin ja in der Zeit einen spontanen Termin. Als ich um Klärung bat, schaltete sich eine zweite Kollegin ein: Was eigentlich meinen neuen Anzeigen sollten? Es wäre doch abgesprochen gewesen, dass ich nur Massagen mache und evtl Erotik, von Bizarren Dingen hätte ich doch gar keine Ahnung! Wohlgemerkt hat mich nie jemand gefragt, was ich eigentlich mache und kann und mir vorstelle (was im Übrigen auch auf meiner Homepage oder meinen Studio-Profil nachzulesen gewesen wäre).

Nachdem ich jetzt von zwei Seiten wüst beschimpft wurde und die Vermieterin an einer Klärung auch nicht mehr sonderlich interessiert schien (wie kann ich es auch wagen, mir einen Platz in einem Bizarr-Studio zu suchen und dann auch Fesselspiele anbieten zu wollen!), war ich irgendwann nur noch aufgelöst, was mir dann auch zum Vorwurf gemacht wurde: ob ich jetzt auf die Tränendrüse drücken wolle, das sei doch Schauspielerei… Tut mir ja leid, aber ich bin so naiv, an das Gute im Menschen zu glauben und von einem solchen Verhalten schockiert zu sein.

Kurz und gut: Ich habe den Schlüssel auf den Tisch gelegt und bin gegangen. Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass ich überhaupt irgendeine Chance gehabt habe dort. Es tut weh, denn ich habe diesen Frauen nie irgendwas getan; ich habe mich lediglich auf eine Anzeige geworben und den Platz zugesagt bekommen und wollte mich dann ins Team einfügen und dort meine Arbeit machen.

Morgen Mittag sehe ich mir ein anderes Studio an, in dem ich ab Montag anfangen könnte. Dann wieder mit eigenem Zimmer, das erscheint mir gerade sicherer.

Raucher und Nichtraucher

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich rauche nicht und habe auch nie geraucht. Natürlich fällt es mir auf, wenn mein Gast raucht – mal mehr, mal weniger. Bei einigen merke ich es wirklich nur beim Küssen, und da stört es mich meist nicht. Es gibt aber auch Raucher, die komplett nach Rauch riechen, nicht nur die Kleidung, sondern die Haut selber; das finde ich schon unangenehm.

Weniger tolerant bin ich, was verrauchte Räume angeht. Bevor es das „Gesetz zum Nichtraucherschutz“ gab, habe ich mich für sehr tolerant Rauchern gegenüber gehalten. Mittlerweile finde ich das einfach nur noch nervig, wenn Kleidung, Haare etc schon nach kurzer Zeit nach Rauch riechen.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich immer empfindlicher auf Zigarettenrauch reagiere. Schon nach kurzer Zeit tränen meine Augen, mir wird übel, und meine Haut fängt an zu jucken, und noch Stunden später sind mein Geruchs- und Geschmackssinn völlig durcheinander.

Fazit: Ob jemand raucht oder nicht, muss er selbst entscheiden. Aber bitte nicht in meiner Gegenwart.

Plug

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Von meinem Ex habe ich mal einen Metall-Plug bekommen. Es ist ein irres Gefühl, jemand meine Pobacken auseinanderzieht und mit stetigem Druck den Plug in mich schiebt. Das Metall ist kalt, und erst dehnt der Plug mich immer weiter auf, bis er plötzlich ganz in mir verschwunden ist und sicher an der vorbestimmten Stelle sitzt. Wenn ich damit aufstehe und umhergehe, spüre ich nicht nur den sanften Druck in mir, sondern noch mehr das Reiben des äußeren Teils zwischen meinen Pobacken. Und wenn dann meine Beine gespreizt und ich gefickt, erzeugt der Plug Enge und damit ein so intensives Gefühl…