Ich habe Glück gehabt: Nach knapp fünf Tagen wurde mein Covid-Test am Mittwochabend wieder negativ. Vorsichtshalber habe ich Donnerstag und Freitag noch sehr viel Wert auf Abstand und Maske gelegt, aber jetzt entspanne ich mich langsam wieder. Ich huste noch und merke insgesamt, dass ich krank war, aber das ist jetzt hoffentlich nur noch eine Sache von ein paar Tagen.
Am Wochenende und heute habe ich dann ein paar Dates gehabt. In meinem Alltag stelle ich Dates gerne als Ergänzung dar: als etwas, das ich gerne mache, das aber nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste steht. Wenn ich so wie jetzt eine Zeit lang keine Dates hatte, merke ich immer, dass da eine ganz schöne Menge Selbstbetrug bei ist. Es fehlt mir nämlich!
Es ist mir wichtig, zwischen Paysex-Dates und meiner privaten Sexualität zu unterscheiden. Bei ersterem bin ich Dienstleisterin und zum Großteil auf meinen Gast konzentriert; privat kann ich mich mehr fallen lassen und auch mal meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund stellen. Trotzdem geben mir auch die Paysex-Dates viel (abgesehen von Geld): Körperkontakt, Nähe, Bestätigung, Gesellschaft… Ich mache genug Dates in der Woche, dass es deutlich eine Lücke nicht nur in meine Zeit, sondern auch in meine Zufriedenheit reißt, wenn ich plötzlich keine Paysex-Dates mehr habe.
Es gelingt mir übrigens nicht, wenige Paysex-Dates durch mehr private Sexualität auszugleichen oder umgekehrt. Wenn ich ganz frisch verliebt bin und völlig auf den neuen Mann in meinem Leben fixiert (was selten vorkommt), kommt es mal vor, dass Paysex-Dates in den Hintergrund treten. Aber generell brauche ich beides in meinem Leben – und fühle den Mangel, wenn mir eins von beidem fehlt.
In diesem Sinne widme ich den morgigen Tag meiner privaten Sexualität und freue mich dann ab Mittwoch wieder auf Paysex-Dates.
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