In den letzten Wochen habe ich ab und zu mal wieder meinen Bondage-Rahmen aufgebaut und die Seile in die Hand genommen. Es ist einige Jahre her, dass ich mich intensiv mit dieser Spielart beschäftigt habe, aber ich liebe es immer noch.
Für intensive Bondage-Sessions hätte ich am liebsten wieder einen festen Spielgefährten. Es braucht einfach einige Zeit, bis man sich aufeinander eingestellt hat. Viele Fesselungen sind auch anstrengend für den Gefesselten und müssen daher trainiert und langsam ausgedehnt werden.
Wenn ich bei einem Paysex-Date jemanden fessle, geht es meist nicht rein um Bondage, sondern um das Gefühl ausgeliefert zu sein. Klar kann ich dafür auch einfach Handschellen nehmen, aber die meisten können das Gefühl von Seilen auf der Haut durchaus genießen. Und ich mag, dass ich dabei langsamer in Kontakt gehe und die Session aufbaue. Jemanden zu fesseln hat eine ganz eigene Art von Erotik; eine Art von Berührung, die mich immer wieder an Massagen denken lässt in ihrer Sanftheit und Langsamkeit.
Deswegen ist es mir auch unverständlich, warum viele gedanklich Bondage in die SM-Ecke schieben. Für mich ist es ein sehr vielseitiges Spiel, das man natürlich auch mit SM-Aspekten verbinden kann, das aber noch so viel mehr bietet!
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