Traumfrau mit Nebenwirkungen

Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

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Neue Bilder

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Neues Jahr, neue Bilder… na ja, nicht ganz, denn das Shooting war schon Mitte Dezember. Aber jetzt sind die Bilder fertig bearbeitet und bereit zum Hochladen.

Bilder sind ja immer so ein Thema. Keiner bezweifelt wie wichtig gute Bilder für Sexarbeiterinnen sind. Aber was genau sind „gute Bilder“?

Einige sind der Meinung, dass sie auf Bildern möglichst makellos aussehen sollten. Andererseits macht das manche Kunden eher misstrauisch, denn jeder weiß um die Möglichkeiten von Photoshop und schon so mancher hat dann beim Treffen eine böse Überraschung erlebt.

Wieviel zeigt frau auf den Bildern? Oben ohne oder gar FSK 18? Mit oder ohne Gesicht? Die zweite Frage beantworten viele schon von Anfang an ganz grundsätzlich und ziehen dass dann konsequent durch. Manch eine verbirgt ihr Gesicht in der Hoffnung nicht von Bekannten erkannt zu werden und dadurch ihr Privatleben und/ oder ihren Hauptjob zu schützen.

Die erste Frage spielt zusammen mit der Frage, wie frau sich generell darstellt. Da sollten Bilder und Text zueinander passen: Im Text Nobel-Escort und dazu Porno-Bilder passt nicht, ebenso wenig wie umgekehrt. Auch Blümchen-Bilder und im Text dominanter Service sind wohl keine so tolle Kombination.

Meine Bilder haben sich in den letzten Jahren ziemlich gewandelt. Ich zeige mehr, versuche aber dabei gleichzeitig meine natürliche Art rüberzubringen. Meine Bilder sind nicht gephotoshopt, aber natürlich machen wir bei einem Shooting mehrere hundert Bilder und ich suche dann die zehn schönsten raus – da sind garantiert nie die, auf denen gerade Speckröllchen zu sehen sind!

Meine Anmeldung nach ProstSchG

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Das Jahr ist fast rum und damit auch die Übergangsfrist für die Registrierung nach dem neuen Prostitutionsschutzgesetz. Zumindest theoretisch, praktisch sieht es wohl in vielen Bundesländern noch anders aus.

Hier in Hamburg wurde immerhin schon im Oktober mit Gesundheitsberatung und Registrierung angefangen. Das läuft hier getrennt, man muss erst zur Gesundheitsberatungsstelle und dann zur Registrierungsstelle.

Das Gespräch bei der Gesundheitsberatung war nett, oberflächlich und kürzer als erwartet. Die Sozialarbeiterin war sehr jung, nett und bemüht – aber irgendwie konnte ich sie nicht als ernsthaften Gegenüber ansehen. Ich bin lange genug in diesem Beruf, um wohl besser über Gesundheitsvorsorge Bescheid zu wissen als sie; von den feineren Abstufungen zwischen Vollservice, Massage, bizzarem Service etc hatte sie überhaupt keine Vorstellung. Stattdessen wurde ich mal wieder gefragt, ob ich eine Krankenversicherung hätte (natürlich), ob ich Drogenprobleme habe (nein) und ob ich über Schwangerschaftsverhütung Bescheid wisse (ja, schon seit der Schulzeit). Es leben die Klischees… Zum Glück waren wir ziemlich schnell durch und ich wieder draußen.

Es gibt hier in Hamburg übrigens eine sehr gute Beratungsstelle, die nicht nur deutlich erfahrenere Gesprächspartner anbietet, sondern auch gleich Untersuchungen auf die gängigen STI – und das garantiert anonym, dort musste ich im Gegensatz zur vorgeschriebenen Gesundheitsberatung keine Ausweis vorlegen. (Auch wenn mir auch dort Anonymität über Gesprächsinhalte zugesichert wurde.)

Nachdem das jetzt also hinter mir lag, dachte ich die Registrierung sei eine reine Formalität; ich würde meine Unterlagen vorlegen, den Ausweis bekommen und gut. Stattdessen erwartete mich dort noch eine Belehrung über Sicherheitsaspekte und Weisungsbefugnisse. Die Sachbearbeiterin war sehr nett, offensichtlich frisch geschult und ebenso offensichtlich mit keinerlei Bezug zum Gewerbe. Na ja, ich habe jetzt meinen Ausweis und muss mich die nächsten zwei Jahre mit dem Thema nicht mehr beschäftigen.

Wenn ich Berichte aus anderen Bundesländern lese, sind wir in Hamburg wohl gut weggekommen. Zumindest hatte ich bei beiden Terminen deutlich das Gefühl, dass mein Gegenüber auf meiner Seite steht und helfen will. Dafür dass das Gesetz an sich nichts taugt können diese Menschen nichts.

Haustiere

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Ich mag Tiere. Als Kind teilte ich mein Zimmer mit Meerschweinchen und Kaninchen, als junge Erwachsene meine Wohnung mit einer Katze, und nun begleitet seit 13 Jahren ein Pony mein Leben.

Ein etwas zwigespaltenes Verhältnis habe ich zu Hunden. Hund sind so menschenbezogen, dass sie eigentlich ständig nach Aufmerksamkeit und Kontakt verlangt. Das entspricht so gar nicht meiner Art… Mein Umgang mit Hunden ähnelt meinem Umgang mit Kindern: Ich freue mich, wenn ein Hund/ ein Kind auf mich zukommt, mich freudig anspricht, Aufmerksamkeit gibt und annimmt – und bin dann auch froh, wenn er/ es zurück zum Besitzer/ Elternteil geht.

Hinzu kommt, dass eine Wohnung mit Hund manchmal einfach nicht meinem Anspruch an Sauberkeit und Hygiene entspricht. Mehr noch als in einer Privatwohnung ist mir dies im Appartement wichtig. Hin und wieder bringt eine Kollegin ihren Hund mit zur Arbeit. Im Aufenthaltsraum finde ich das okay, aber in solchen Zeiten achte ich darauf, die Tür zu meinem Zimmer geschlossen zu halten.

Vor einigen Tagen sprach mich ein Kund an, ob er seinen Hund mit hochbringen könne (der würde so ungern alleine im Auto bleiben). Ich habe das abgelehnt und bin damit auf wenig Verständnis gestoßen… Aber zum einen habe ich gerne die volle Aufmerksamkeit meines Kunden (und er meine), zum anderen fand ich die Vorstellung eines Hundes in meinem Arbeitsraum unhygienisch.

Legal, illegal, scheißegal?

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In letzter Zeit hatte ich einige Erlebnisse, die mich echt zum Nachdenken gebracht haben. Nachdenken über Dinge, die bis jetzt keine große Rolle in meinem Leben gespielt haben: Gesetze, die Frage ihrer Einhaltung – und die Frage, was es über mich, über andere und über die Gesellschaft insgesamt aussagt, wenn die Einhaltung von Gesetzen ernst genommen wird – oder eben nicht.

Ich habe mich bis jetzt immer im legalen Bereich bewegt. Soll heißen, ich habe mich beim Finanzamt angemeldet und mein Steuerberater kümmert sich regelmäßig um meine Unterlagen. Ich werde mich auch registrieren lassen, wenn das neue Prostitutionsgesetz in Hamburg umgesetzt wird.

Andererseits gibt es Dinge, über die ich nicht nachdenke. Wenn Kolleginnen im Klinik-Bereich mit Substanzen hantieren, interessiert mich in erster Linie die Wirkungsweise und das Risiko, und erst sehr viel später ob sie überhaupt legal sind und ob es legal ist sie in diesem Rahmen anzuwenden. Mit Drogen, egal ob legal oder illegal, habe ich keine Berührungspunkte – aus Desinteresse, nicht aus Prinzip.

Diese Woche ist meine Kollegin und Vermieterin in Urlaub, und als „Dienstälteste“ bei uns im Appartement habe ich es übernommen, den Anfangskram mit Terminfrauen und Neuen zu regeln. Heute Mittag hatte ich da ein verstörendes Erlebnis:

Eine Frau, die heute neu bei uns anfange wollte, kam mittags ins Appartement. Noch bevor ich auch nur drei Worte mit ihr wechseln konnte, hatte sie einen ersten Gast – so weit so gut. Als sie danach aus dem Zimmer kam, wehte eine Hasch-Wolke durchs ganze Appartement. Ich und eine andere Kollegin warfen und einen irritierten Blick zu und baten die Neue dann höflich, doch bitte draußen zu rauchen, da wir den Geruch nicht im Appartement haben wollen, da das bei Kunden nicht so gut ankommt.

Als nächstes lies ich mir von ihr das Geld für die Miete geben und gab ihr einen Mietvertrag zum Ausfüllen. Zehn Minuten später kam sie wieder zu mir, druckste etwas rum und sagte dann, sie wolle doch nicht blieben, da sie den Mietvertrag nicht ausfüllen wolle – sie habe nicht vor sich anzumelden und deshalb dürfen ihre Daten nirgendwo auftauchen. Ich habe ihr dann ihr Geld zurückgegeben und sie ist gegangen.

Im Nachhinein frage ich mich, ob sie einfach naiv ist oder ob sie wirklich glaubt da schon irgendwie mir durchzukommen? Kontrollen sind zwar selten, kommen aber vor, und mit dem neuen Gesetz wird sich die Situation wohl noch verschärfen. Mir wäre das Risiko, mein Leben zu eskalieren, weil ich in einer Kontrolle auffalle, viel zu hoch! Solange ich mich im legalen Bereich bewege, fliege ich unter dem Radar und werde in Ruhe gelassen.

Diese Einstellung widerspricht sich übrigens nicht damit, dass man bestimmte Gesetze falsch findet. Dann gehe ich aber politisch dagegen vor, indem ich mich an Aktionen beteilige. Ziviler Ungehorsam wird von einigen auch als politische Aktion gesehen, erscheint mir aber weder ein probates Mittel und individuell betrachtet sinnvoll.

Werbeverbot für Französisch natur

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Ich habe immer Wert auf meine Gesundheit (und die meiner Kunden) gelegt und auch Französisch deswegen nur safe angeboten. Ab und zu hatte ich mal einen Anruf mit einer Anfrage nach Französisch natur, die ich dann abgelehnt habe. Das kam aber selten vor, denn es stand ja schon in meinen Anzeigen und vor allem im Service, dass ich dies nicht anbiete.

Mit dem neuen Postitutionsgesetz seit 1.7. herrscht jetzt Werbeverbot für sämtliche unsafe Praktiken, also auch für Französisch natur. Die Werbeplattformen wie Kaufmich haben darauf reagiert, indem diese Praktik aus den Service-Listen entfernt wurde.

Die Folge davon ist jedoch, dass ich seitdem mehrmals die Woche Anfragen habe, ob ich nicht Französisch natur anbiete; manchmal sogar mit langen Diskussionen, warum denn nicht. Es nervt!

Argumentiert wird mit „Hält sich doch eh keiner dran.“ Und „Soll doch jeder selbst entscheiden.“ Ja, jeder sollte selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen will und welches nicht. Aber bitte, nachdem er über das Risiko nachgedacht hat, und nicht mit einem „Mir wird schon nichts passieren.“!

Privat unsafen Sex zu haben, mag noch ein überschaubares Risiko sein, solange man nicht jede Woche ONS hat. Aber im professionellen Bereich hat es nichts mehr mit überschaubarem Risiko zu tun, sondern ist russisches Roulette.

Gedankenspiel: Nimm die Zahl meiner Gäste pro Tag und multipliziere sie mit der Inkubationszeit einer beliebigen sexuell übertragbaren Krankheit. Dann erhältst du die Zahl der Männer, mit denen du indirekten Kontakt hättest, falls ich unsafen Kontakt anbieten würde. (Beim Tripper wäre die Zahl ca 15, bei HIV 120.)

Immer noch sexy, der Gedanke an Französisch natur? Eben, sehe ich genauso!

Keine Nerven diese Woche

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Diese Woche fühle ich mich etwas angeschlagen und urlaubsreif. Ich lasse es insgesamt ruhiger angehen. Vor allem aber merke ich das daran, dass ich auf die kleinen Dingen, die mich bei meiner Arbeit nerven, nicht mit demselben Schulterzucken reagiere wie sonst, sondern mir davon den Spaß verderben lasse.

Heute Mittag fing es an, kurz vor meinem ersten Termin. Ich war noch alleine im Appartement und wollte mich gerade umziehen und vorbereiten, als es schellte. Ich habe den Mann an der Tür freundlich gefragt, zu wem er denn wolle, und er antwortete: „Weiß ich nicht. Ich war hier mal bei einer Blondine.“ Ich habe es geschafft, freundlich zu bleiben, darauf hinzuweisen dass mehrere blonde Frauen hier arbeiten, im Moment aber außer mir keiner da sei und demnach kein spontaner Termin möglich. Aber hallo, zu einer Frau wollen um mit ihr Sex zu haben und sich dann noch nicht mal den Namen merken?! Geht gar nicht!

Genauso schlimm finde ich Anrufe, wie ich einen letzte Woche habe: „Hallo! Ich habe deine Telefonnummer irgendwann mal aus dem Internet abgeschrieben (alternativ: von einem Kumpel bekommen), aber ich weiß gar nichts über dich. Kannst du mal beschreiben wie du aussiehst und was du machst?“ Kann ich meistens nicht, zumindest nicht ausführlich, da mir solche Anrufe einfach zu blöd sind. Auch wir Frauen sind Individuen, was Aussehen, Charakter und Service angeht – da lasse ich mir ungern das Gefühl geben, so beliebig, austauschbar und gleichgültig zu sein.

Letzte Geschichte, ein Vorfall heute am späten Nachmittag: Ich war zu einem Termin im Studio und nachdem ich meinen Gast wieder zur Tür gebracht hatte, sagte eine Kollegin dass im vorderen Zimmer jemand warte, der zu mir wolle. Ich bin also hingegangen und habe mich vorgestellt, aber gleich darauf hingewiesen dass ich noch 10 Minuten brauche um das Studio aufzuräumen (den Raum teile ich mit Kolleginnen, da kann ich also nichts liegenlassen) und mich kurz abzuduschen. Das dauerte ihm zu lange, er ist dann wieder gegangen. War mir auch recht; ich mag eh keine Gäste, die spontan vorbeikommen (finde das extrem unhöflich und nervig), und dann beleidigt zu sein wenn nicht alles fertig ist finde ich arrogant – auf so jemanden kann ich dann gut verzichten.

So mache ich diese Woche also nur Termine mit Stammgästen und den Rest der Zeit gönne ich mir einfach etwas mehr Freizeit als sonst, die habe ich ja scheinbar nötig.

Offene Beziehungen

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Neulich hatte ich wieder ein ungewöhnliches Vergnügen: Mein Gast – wir kannten uns schon – kam rein, begrüßte mich freundlich und schob gleich hinterher: „Ach ja, und schöne Grüße von meiner Frau!“ Wir konnten dann zusammen darüber lachen und uns darüber austauschen, wie schön offene Beziehungen sind.

Für mich selbst kann ich mir Monogamie überhaupt nicht mehr vorstellen. Auch wenn offene Beziehungen manchmal extrem anstrengend sind, weil sie viel Kommunikation und Reflektion erfordern, genieße ich jeden Moment dieser Art von Offenheit und Mitfreude. Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig, sondern kann meinem Partner für jede weitere Begegnung von ganzem Herzen viel Spaß und eine tolle Zeit wünschen. Umgekehrt nehme ich meinem Partner nichts weg, wenn ich noch andere Männer treffe (egal ob für Geld oder nicht, ob einmalig oder öfter), sondern freue mich dann im Gegenteil wieder mehr aufs nach Hause kommen und die Vertrautheit, die wir miteinander haben.

Ich verstehe natürlich, dass das für viele meiner Gäste so nicht funktioniert. Monogames Denken und Eifersucht sind den meisten von uns anerzogen, und eine Beziehung nach vielen Jahren Monogamie zu öffnen ist sehr schwierig bis unmöglich. Also spart man sich den Ärger und geht halt heimlich fremd. Ich verurteile das nicht, sondern halte es sogar manchmal für den besseren Weg aus einer Reihe von mittelmäßigen Optionen.

Trotzdem nimmt die Zahl der Menschen in meinem Bekanntenkreis zu, die nicht mehr an Monogamie glauben sondern sich eine offene oder sogar polyamore Beziehung wünschen – und auch bereit sind zu diesem Wunsch zu stehen und dafür zu kämpfen. Offenheit, Wahrheit und Integrität sind einfach Werte, sie sich gut anfühlen – nicht nur wenn man sie von anderen bekommt, sondern erst recht wenn man sie für sich selbst lebt.

Safer Sex und das neue Prostitutionsgesetz

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In drei Tagen ist es jetzt so weit, am 1. Juli tritt das neue Prostitutionsgesetz in kraft. (Ich weigere mich, den Begriff „Prostitutionsschutzgesetz“ zu gebrauchen, denn von Schutz kann nun wirklich keine Rede sein – wir sind erwachsene Frauen und brauchen nicht vor uns selbst beschützt werden!)

Hier in Hamburg ist man noch nicht so richtig auf das Gesetz eingestellt. Die Stelle für Registrierung etc ist noch nicht benannt; wenn man auf der Internetpräsenz der Stadt nach dem Thema sucht, landet man bei dem Hinweis: „Eine Seite mit allen Informationen zum neuen Prostitutionsgesetz wird ab dem 1. Juli online sein.“ Es wird schon gemunkelt, dass in Hamburg der Start der Registrierung auf den 1.10. verschoben ist und bis nach 2018 rein verlängert werden wird. Man wird sehen…

Was aber definitiv ab 1. Juli relevant ist, ist die Kondompflicht. Einige Internetseiten haben schon angefangen mit der Umsetzung und Begriffe wie „Französisch natur“ oder „Französisch total“ oder „Französisch mit Aufnahme“ tauchen in der Servicelisten nicht mehr auf.

Die Betreiberin meines Appartements hat jetzt angekündigt, Schilder in die Zimmer zu hängen, die mit Piktorgrammen auf die Kondompflicht bei GV, OV, AV hinweisen. Ich finde den Gedanken, ständig auf so ein Schild zu schauen, ziemlich unsexy. Zumal meine Kunden es von mir eh nicht anders kennen; ich habe immer großen Wert auf meine Gesundheit und die Gesundheit meiner Kunden gelegt und nur safe gearbeitet.

Hier bei kaufmich taucht das Thema ja immer wieder mal im Blog auf, mit dem Tenor „Geht gar nicht, wie kann man nur ohne wollen/ anbieten.“ Aber ich bin nicht so naiv zu glauben, dass es nicht doch Frauen gibt, die sich für ein paar Euro mehr dazu verleiten lassen. Vor einiger Zeit landete ich sogar mal auf einer Homepage, wo „AO“ eine Ankreuz-Möglichkeit in der Serviceliste war. (Ich habe von der Registrierung auf dieser Seite Abstand genommen.)

Jetzt dürfen unsafe Praktiken also nicht mehr beworben werden. Ich habe die Hoffnung, dass dadurch bei einigen Kunden die Aufmerksamkeit mehr auf dieses Thema gelenkt wird und sie mal darüber nachdenken, welche Risiken sie eingehen und von der SDL fordern. Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass die Nachfrage am Telefon zunimmt und/ oder sich neue Codes entwickeln, um bei den Damen nachzufragen.

Wir alle wissen, dass Verbote meist nur so viel bringen, wie sie konsequent durchgesetzt werden können. Und wer will bei jedem einzelnen Termin kontrollieren, ob Kondome benutzt wurden? Damit sind nicht nur die Studiobetreiber (von denen das neue Gesetz dies verlangt), sondern garantiert auch die behördlichen Stellen überfordert.

Bikini-Shooting

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Jetzt ist es ja endlich Sommer, und ich genieße es total, in leichten Kleidern und Sandalen unterwegs zu sein. Schon seit einigen Wochen plane ich mit meinem Fotografen ein Bikini-Shooting, aber es hat nie richtig gepasst – entweder einer von uns hatte keine Zeit oder das Wetter spielte dann doch nicht mit.

Heute haben wir uns morgens um acht am Badesee getroffen. Eigentlich überhaupt nicht meine Zeit, aber für schöne Bilder nehme ich das in Kauf. Es waren schon über 20 Grad und das Wasser auch warm. Wir haben erst klassische Bikini-Fotos gemacht, erst nur im Wasser stehend und dann immer weiter rein.

Dann ist es erotischer geworden: Ich hatte ein weißes Kleid mit, in dem ich dann ins Wasser gegangen bin, so dass es sich eng und durchsichtig an den Körper schmiegte. Davon ist mir allerdings so kalt geworden, dass ich mich erst mal in der Sonne aufwärmen musste. Danach dann noch ein paar erotische Bilder im Wasser und zum Schluss einige Spielereien mit nassen Haaren.

Ich bin schon sehr gespannt auf die Bilder!

Auszeit

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Nächste Woche bin ich mal wieder für eine Woche zum Yoga. Das sind immer sehr intensive, aber auch sehr schöne Zeiten. Völlig raus aus allem, in einem ganz anderen Rhythmus als ihn mein Alltag hat, und nur auf mich konzentriert und das was gerade mit und für mich passiert.

Nächste Woche werde ich wohl auch zum ersten Mal seit längerem wieder total offline sein. Unser Lehrer hat darum gebeten, und im Seminarhaus gibt es weder Wlan noch vernünftigen Handy-Empfang. Das wird ungewohnt – kein WhatsApp mit Freunden, nicht zwischendurch mal eben sehen was auf meiner Lieblingsplattform gerade passiert, was die anderen gerade so machen.

Eigentlich vertrödle ich im Alltag viel zu viel Zeit in sozialen Netzwerken und Co. Klar macht es Spaß, aber wenn ich darüber nachdenke, was ich in der Zeit alternativ machen könnte, ärgere ich mich schon manchmal über mich selber und meine (virtuelle) Verführbarkeit.

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