Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Absagen kommen immer mal vor und sind an sich auch kein Thema – solange sie halbwegs rechtzeitig und vor allem aktiv kommen. Über Anrufe eine Stunde oder weniger vor Termin ärgert sich jeder Dienstleister, denn dann ist man häufig schon mit den Vorbereitungen beschäftigt oder auf dem Weg. Richtig ätzend sind Anrufe zehn Minuten nach der vereinbarten Zeit (oder gar keine Absage), das ist dann komplett verlorene Zeit. 

Gründe für eine Absage interessieren mich normalerweise nicht. Von erwachsenen Menschen erwarte ich, dass sie verantwortungsvoll mit ihrer eigenen Zeit und respektvoll mit der Zeit von anderen umgehen. Wenn mir jemand zum dritten Mal kurzfristig absagt, weil er im Stau steht oder jetzt doch plötzlich arbeiten muss, verzichte ich auf weitere Terminvereinbarungen. 

Umgekehrt kommt es ab und zu auch bei mir vor, dass ich einen Termin absagen muss. Meistens bin ich dann krank oder habe überraschend stark meine Tage bekommen. Auch da versuche ich dann, möglichst früh Bescheid zu geben, und suche zusätzlich nach einer möglichst neutralen Formulierung, da es ja eine ungeplante Nachricht ist und die Gefahr besteht, dass mein Kunde gerade nicht allein ist. Bis jetzt hat es immer geklappt und die meisten Kunden hatten auch Verständnis (sogar für eine durchwachte Nacht wegen eines kranken Haustiers).