Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Kategorie: Geschichten (Seite 3 von 5)

Geschichte: Seduce me

Sein Blick wandert bewundernd über meinen Körper. Das schwarze Minikleid habe ich schon ausgezogen und trage nur noch einen String und schwarze Strümpfe. Lächelnd trete ich einen Schritt auf ihn zu und lasse meine Finger über seine Haut gleiten.

„Ich möchte dich gerne verwöhnen“, sagt er, „hast du eine Augenbinde?“ Ich nehme eine kleine Tüte aus einer Schublade und schütte einige Spielzeuge aufs Bett: eine Augenbinde, schmale Manschetten für die Handgelenke, ein Federspielzeug und einen Flogger. Er legt mir die Augenbinde an, fixiert meine Handgelenke aneinander und weist mich dann an, mich auf den Rücken zu legen.

Spielerisch kitzelt das Federspiel über meine Haut, bringt mich zum Lächeln und zum Stöhnen. Als es über meine Brüste gleitet, zu meinen Beinen, an meinen Leisten entlang, fange ich an mich lustvoll zu winden. Plötzlich eine ganz andere Berührung: die Lederschnüre des Floggers zwischen meinen Beinen.

Verschiedene Berührungen an meinem ganzen Körper: Federn, Leder, seine Lippen, Hände, Zunge… Dann sein Körper über mir, sein Atem auf meiner Haut. Kurze Unterbrechung: „Wo hast du ein Kondom?“

Die ungewohnte Erfahrung, mich fallen zu lassen und die Verantwortung für die Situation abzugeben. Und mich dabei achtsam berührt und gehalten zu fühlen. Dieses Gefühl schwingt noch nach, als wir hinterher aneinander gekuschelt liegen und die Begegnung ausklingen lassen.


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Geschichte: Sieh mich an

Sieh mich an – wie ich nackt auf dem Bett liege, entspannt, die Arme über dem Kopf abgelegt. Lass deinen Blick über meine Körper gleiten. Fang unten an, folge der Linie meiner Beine, das linke gestreckt, das rechte leicht angewinkelt. Der Flaum meiner Schamhaare. Über den Bauch zu meinen Brüsten. Bleib nicht dort hängen mit deinem Blick, sondern folge der Linie meines Halses, über mein Gesicht, und sieh mir in die Augen.

Lasse deine Aufmerksamkeit einfangen von der Bewegung meines Armes, den ich langsam nach unten ziehe, an meinem Körper entlang. Die Hand kommt auf meinem Bauch zu liegen. Sieh hin, wenn ich langsam die Beine spreize und meine Hand dazwischen schiebe.

Sieh zu, wenn meine Finger die Schamlippen teilen, dir den Blick auf den intimsten Teil meines Körpers erlauben. Beobachte meine Finger, die meine Perle reiben. Zwei Finger, die von der Seite Druck ausüben, Lust erzeugen. Beobachte, wie sich meine Muskeln anspannen, wie das Becken nach vorne kippt.

Sieh mich an, wenn meine Augen sich schließen. Wenn mein Atem schneller geht, mein Mund sich öffnet, mein Kopf in den Nacken fällt.

Sieh hin, wenn meine Finger schneller über meine Perle reiben. Wenn sie kurz tiefer gleiten und meine Nässe verteilen. Sieh das Glänzen zwischen meinen Beinen, höre das leise Geräusch, das meine nassen Finger verursachen, wenn sie mich immer heftiger stimulieren.

Sieh mich an, wenn mein Atem zu Stöhnen wird, wenn mein Körper sich weiter anspannt, meine Finger sich schneller und schneller bewegen. Sieh hin, wenn meine Beine anfangen zu zittern und sich das Beben dann in mein Becken fortsetzt. Beobachte, wie meine intimen Muskeln zucken, wenn ich komme.

Heben den Blick, sieh wie meine Augen sich langsam wieder öffnen. Begegne meinem Blick. Sieh mich.


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Geschichte: Intimrasur

Ich bin keiner von den Menschen, für die eine Intimrasur beim Partner (oder bei sich selbst) ein Muss ist. Im Gegenteil, häufig genieße ich es, über weiche Körperhaare zu streicheln. Diesen Kunden kannte ich seit Jahren, und es es hat auch bei unseren Spielen nur selten gestört, dass er nicht rasiert war.

Diesmal jedoch fragte er bei der Terminvereinbarung, ob ich ihn nicht rasieren könne. Kein Problem, Einweg-Rasierer hatte ich sogar da, und er brachte passenden Rasierschaum mit. Ich beschloss, im Bett zu rasieren. Ein Handtuch untergelegt und eine Schüssel warmes Wasser daneben, und los ging es.

Als er aus dem Bad kam, war deutlich zu sehen, wie aufregend und erregend er die Situation fand. Er legte sich entspannt auf den Rücken und ich saß zwischen seinen Beinen, seine Beine leicht gespreizt und entspannt über meine Oberschenkel gelegt.

Ich ließ etwas warmes Wasser von meinen Händen über seinen Körper laufen und verstrich dann Rasierschaum darüber. Beherzt setzte ich an und zog den Rasierer durch die dichten Haare entlang seiner Schwanzwurzel. Sofort musste ich die Klinge in der Wasserschüssel auswaschen, und nach den ersten paar Strichen kam mir der Gedanke, dass es wohl besser gewesen wäre, die Haare zuerst mit einer kleinen Schere zu kürzen.

Doch nun hatte ich angefangen und würde es auch so fortsetzen. Es dauerte fast eine halbe Stunde, die langen Haare zu kürzen und schließlich die Haut ganz zu rasieren. Immer wieder verstrich ich Rasiergel um seinen dauerhaft steifen Penis, fuhr mit der Klinge darum herum und auch zwischen seine Beine. An den Hoden war ich besonders vorsichtig und hielt die Haut mit der anderen Hand straf, um ihn nicht aus Versehen zu verletzten.

Alles ging gut, und nach und nach fanden sich immer mehr Stellen glatter Haut, über die ich meine Finger wandern lassen konnte. Schließlich war es geschafft: Die Haut entlang der Schwanzwurzel war glatt rasiert, ebenso die Hoden. Ich tauchte ein kleines Handtuch ins Wasser und entfernte die letzten Reste von Haaren und Rasierschaum.

Dann griff ich zu einem kleinen Tiegel mit Kokosöl und begann, die Haut damit einzureiben. Das Öl legte sich als glatte Schichte über die frisch rasierte Haut, die sich dadurch noch glatter und weicher anfühlte. Immer wieder strichen meine Hände rauf und runter, verteilten das Öl, genossen das Gefühl von glatter Haut, und schlossen schließlich den ganzen Penis mit ein, um mit einer sanften Massage die aufgebaute Spannung ganz zu lösen.


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Geschichte: Wollust

Ich liebte die Treffen mit ihm. Er war gut zwanzig Jahre älter als ich, ein sympathischer Typ, aber nach klassischen Maßstäben nur mäßig attraktiv, mit Bauch und zurückweichenden grauen Haaren. Es war die entspannte Art, mit der er mit sich selbst und auch mit mir umging, die mich für ihn einnahm.

Er bewunderte meinen Körper, und es schienen genau die kleinen Makel zu sein, die ihn faszinierten. Er legte seine Hände auf meinen kleinen Bauch und strich über die Röllchen an meiner Taille. Er sprach von meiner hellen Haut und genoss meinen ausladenden Hintern.

Ich mochte, wie sich mein Körper an seinem anfühlte. Wenn ich ihn ritt, die Hände auf seine Brust gestützt, den Kopf lustvoll in den Nacken gelegt. Wenn er mich von hinten nahm, seine Hände auf meinen Hüften bewegten mich vor und zurück.

Am meisten aber genoss ich es, unter ihm zu liegen und mich lustvoll zu winden. Unser Sex hatte kein anderes Ziel als den Genuss des anderen. Kein Druck, keine Geilheit, nur wollüstiges Winden und Stöhnen, leichte Bewegungen, ein gegenseitiges Necken, die ständig neue Suche nach dem Punkt an dem es sich ach so gut anfühlte.

Danach lagen wir entspannt nebeneinander, sprachen über dies und das und betrachteten Urlaubsbilder auf unseren Handys. Wie ich diese kleinen Alltagsfluchten genoss!

(geschrieben am 04.06.18)


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Geschichte: Half a boy half a man

In den vergangenen Stunden hatte ich mich mehrfach gefragt, warum er zu mir gekommen war. Er war jung, gut 15 Jahren jünger als ich. Ein gutaussehender, sportlicher junger Mann, der gerade arg nervös war, aber ansonsten nicht übermäßig schüchtern wirkte. Versteht mich nicht falsch: Ich halte mich durchaus für attaktiv, sonst wäre ich nicht hier. Aber auch an meinem Körper hinterließ das älter werden Spuren – mit denen ich entspannt umging, die mich aber für einige Männer unattraktiv machten.

Doch seine Hände glitten über die Polster an meinem Hüften, als suche er nach etwas. Seine Arme umklammerten mich zeitweise so fest, dass es weh tat. Sein Körper suchte meine Nähe, doch die Sexualität wirkte aufgesetzt. Seine Bemühungen, mich zu erregen, waren geschickt, aber ziellos. Sein eigener Körper fügte sich nicht seinen Wünschen, seine Lust war flatterhaft, teilweise gezwungen. Ich mochte die Nähe seines Körpers; die Ungezwungenheit unseres Zusammenseins und die Art, wie wir in enger Umarmung kurz zur Ruhe kamen. Gesprochen haben wir dabei kein Wort, es gab nur kurze Blicke und leise Laute.

Auch hinterher sprachen wir kaum, saßen uns stumm gegenüber. Ich strich über seinen Arm, stellte ein letztes Mal Nähe her. Als es schon fast Zeit war zu gehen, griff er plötzlich heftig nach meiner Hand. Ich hielt ihn, bis er mit tränenfeuchten Augen zu mir aufsah. Dann ging er, und der Abschied war endgültig. Doch der Blick des verlorenen Jungen in seinen Augen begleitete mich auf dem Heimweg, und ich wünscht ihm, dass er woanders fand, was er so dringend suchte.

(geschrieben am 30.05.18)


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Der Zauber von Geschichten

Erotische Geschichten waren immer ein großer Teil meines Schreibens. Wenn ich einzelne dieser Geschichten hier im Blog veröffentliche, bekomme ich da immer viel Feedback und Komplimente für. Öfter sagt mir jemand, dass er sich vorstellt, die Geschichten seien alle genau so passiert, und/ oder jemand möchte „genau das in der Geschichte“ mit mir erleben.

Meine Geschichten sind so gut wie nie hundertprozentig so passiert. Selbst wenn ich ein reales Erlebnis nacherzähle, ändere ich manchmal das Setting, und in vielen Fällen ändere ich Kleinigkeiten im Ablauf, damit die Geschichte besser fließt und der Spannungsbogen stimmig ist.

Nachspielen lassen sie sich nicht! Besondere Erlebnisse entstehen immer im Moment, in einer ganz bestimmten Stimmung. Wenn ich denselben Ablauf mit einem anderen Mann plane, ist dieser Mann anders und meist auch das Setting. Die Stimmung kann sich in eine ganz andere Richtung entwickeln. Wenn ich dann am Ablauf der Geschichte festhalte, wird das Ergebnis meist holprig und unbefriedigend. Also löse ich mich davon – und kreiere ein neues, wahrscheinlich ganz anderes Erlebnis.

Manche meiner Geschichten haben auch gar keinen realen Hintergrund, sondern entspringen einer spontanen Idee, einer Fantasie, einer Stimmung oder etwas, das ich irgendwo gelesen oder gesehen habe. Diese Geschichten sind für mich wertvoller als die real erlebten, den sie geben die Essenz eines Gefühls wieder – etwas, das genau beschreibt, wer ich in diesem Moment bin.

Es passiert übrigens durchaus, dass ich alte Geschichten und Texte von mir lese und mich nicht daran erinnere, das so geschrieben und erlebt zu haben. Ich kann mich also selber mit meinen eigenen Geschichten überraschen und berühren… (so wie es sonst häufig die Geschichten anderer Autoren tun, die mich ein Stück meines Weges begleiten).

Geschichte: Cola light

Er saß noch entspannt im Sessel, als ich hinter ihn trat und ihm die Augen verband. Der schwarze Stoff senkte sich über seine Augenlieder und beraubte ihn dieses sonst so wichtigen Sinnes und intensivierte damit sein Fühlen – und sein Gefühl des ausgeliefert sein und benutzt werden. Mit einem Griff an seine Unterarme bedeutete ich, ihm, aufzustehen. Ich zog ihm das T-Shirt über den Kopf, legte Ledermanschetten um seine Handgelenke und fixierte sie mit einem Karabiner vor seinem Körper.

Dann ließ ich ihn erst mal so dort stehen, blind und hilflos, und ging genüsslich um ihn herum. Meine hohen Schuhe klackerten auf dem Boden. Meine Fingerspitzen strichen über seine Brust, ganz sanft, doch direkt gefolgt von meinen Fingernägeln, die Spuren auf seiner Haut hinterließen.

Mein Blick fiel auf das große Glas mit Cola light, das ich mir vorhin eingeschenkt und noch kaum getrunken hatte. Ein böses Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, als ich meine Finger in die kalte Flüssigkeit tauchte – und dann mit einer schnellen Bewegung über seine Brust zog.

Sein abruptes Ausatmen verriet mir, dass die Kälte ihre Wirkung getan hatte. Ich arbeitete dagegen, indem ich mit meiner warmen Zunge die klebrige Flüssigkeit wieder von seiner Haut leckte. Sein Atem ging nun schon deutlich unruhiger…

Ich legte die Hände auf seine Hüften und schob ihn rückwärts Richtung Bett, wo er sich automatisch auf die Kante setzte. Ich ging vor ihm in die Knie und zog ihm fürsorglich schon mal Schuhe und Strümpfe aus, bevor ich eine Hand auf seine Brust drückte und ihn dazu brachte, sich nach hinten zu legen, die Arme weit über dem Kopf.

Meine Finger strichen wieder über seine Brust, dann sein Gesicht. Sie umspielten seine Lippen und brachten ihn dazu, den Mund zu öffnen. Sanft biss ich ihn in die Schulter und ließ meine Zunge dann über seinen Kiefer tanzen, genoss es wie sein kurzer Bart auf meiner empfindlichen Haut kratzte.

Doch das Spiel mit dem Cola-Glas ließ mir keine Ruhe. Ich tauchte wieder die Finger hinein, ließ sie ihn ablecken. Dann kippte ich das Glas und ließ etwas von der kalten Flüssigkeit auf seine Brust fließen. Sie zerfloss schnell in alle Richtungen, schneller als ich sie mit meinem Mund auffangen konnte. Langsam saugte ich die kleinen Pfützen von seiner Brust, wanderte dann tiefer, über seinen Bauch, und leckte mit meiner Zunge den Rand seiner Boxershorts entlang, wo der letzte Rest versickert war.

Ich entschloss mich, diesen lästigen Stoff jetzt erst mal aus dem Weg zu schaffen, und zog ihm Hose und Shorts aus. Gedankenverloren nahm ich das Cola-Glas vom Nachttisch und nahm einen Schluck. Den zweiten Schluck behielt ich im Mund, beuge mich vor, und stülpte meine Lippen über seinen Schwanz.

Sein Atem stockte, als die kalte, prickelnde Flüssigkeit auf die empfindliche Haut seiner Eichel traf. Ich badete sie einen Moment darin, zog die Flüssigkeit durch die Zähne hin und her, bevor ich sie herunterschluckte und noch einen Moment die letzten Reste von seinem Schwanz lutschte.

Sein abgehackter Atem hallte mittlerweile durch den ganzen Raum. Ich kletterte wieder weiter nach oben und hob mit einer Hand seinen Kopf an, um ein Handtuch darunter zu schieben. Mit einer Hand öffnete ich wieder seinen Mund. Ließ meine Finger über seine Lippen gleiten, in seinen Mund, forderte seine Nachgiebigkeit, um dann mit der Hand seinen Unterkiefer festzuhalten, seinen Mund weit geöffnet.

Meine andere Hand hielt das Cola-Glas und kippte es unbarmherzig. Die klebrige Flüssigkeit ergoss sich über sein Gesicht und in seinen Mund, rann seitlich ins Handtuch und brachte ihn zum Husten. Ich wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte, und verteilte die klebrige Nässe dann genüsslich auf seiner Haut.

Zeit für einen Geschmackwechsel. Ich schob zwei Finger tief in mich, spürte die klebrige Nässe, die so ganz anders war als die Zuckerklebrigkeit der Cola. Versonnen betrachtete ich, wie mein Saft zwischen meinen Fingern Fäden zog, bevor ich ihm die Finger in den Mund schob.

Ich bemerkte den Moment, in dem er den Geschmack erkannte, denn da begann er, gierig an meinen Fingern zu lutschen, um auch die letzten Reste abzuschlecken. Ich rutschte höher und platzierte mein Becken über seinem Gesicht, senkte es langsam ab und ließ ihn meinen Saft direkt dort kosten. Meine Hand hielt seinen Kopf fest, während sich seine Lippen und seine Zunge gierig zwischen meine prallen Lippen bohrten.

Ich griff nach hinten, um seinen Schwanz in Form zu bringen; umschloss ihn mit einer Hand und rieb ihn hart, um dann ein Gummi darüber zu ziehen und mich ohne weitere Umschweife darauf niederzulassen. Sein Becken zuckte mir entgegen, was ich mit einem harten Schlag gegen seinen Brustkorb quittierte und der Auforderung: „Stillhalten!“

Genüsslich bewegte ich mich auf seinem Schwanz, ließ mein Becken kreisen und beobachtete das Verlangen in seinem Gesicht. So leicht würde ich es nicht machen. Ich löste mich wieder von ihm, drehte mich um und schob ihm wieder mein Becken hin. Seine Zunge leckte gierig an mir, während ich seinen Schwanz mit der Hand umfasste.

Kurz überlegte ich, ihn auch ihn den Mund zu nehmen, doch dann begnügte ich mich damit, ihn hart zu wichsen und sein Keuchen zwischen meinen Beinen zu spüren. Unbarmherzig wurde ich immer härter und schneller, trieb ihn auf den Punkt zu, wo er es nicht mehr aushalten würde.

Sein Sperma spritzte in heißen Stößen über seinen Bauch, und seine Zunge löste sich von mir. Ich setzte mich nach hinten und bettete seinen Kopf in meinen Schoß, hielt seinen Kopf und ließ ihn das eben erlebte nachspüren.

(geschrieben am 10.07.15)


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Geschichte: Am See

Für mich ist der See unser Ort, obwohl wir nie gemeinsam hier waren. Aber damit hat alles angefangen: mit einem kurzen Gespräch über Baden im See und einem Flirt damit, sich hier zu treffen.

Wir haben uns getroffen, regelmäßig, über Wochen. In der stillen, etwas anonymen Stimmung eines Hotelzimmers. Dort verlor ich mich in den Details seines Körpers, in seinem Blick, seinen Berührungen, der Art wie er mich liebte.

Der See blieb mein Ort. Hierher kam ich davor, manchmal auch danach, und ließ das Wasser meinen Körper tragen und meine Haut streicheln. Hier hing ich den Erinnerungen nach und erträumte ein „Mehr“, das immer unerreichbar war.

Jetzt ist es kalt geworden, längst viel zu kalt für ein Bad im See. Ich sitze in eine dicke Jacke gehüllt am Ufer und beobachte, wie der Wind die Wasseroberfläche kräuselt. Fast kann ich dieses Kräuseln auch auf meiner Haut spüren; so wie der Wind das Wasser bewegt, hinterlässt sein Körper flüchtige Eindrücke auf meinem.

So wie der Wind mit dem Wasser spricht, sprechen unsere Körper miteinander; erzählen Geschichten von Verlangen, Sehnsucht und Hingabe, die unbeschrieben in dem Schweigen zwischen uns hängen.

(geschrieben am 02.09.18)


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Geschichte: Wiedersehen

Ich weiss, dass viele meiner Leser gerne meine erotischen Geschichten lesen. Ich tue mich immer etwas schwer damit, sie hier im Blog zu veröffentlichen, da sie doch sehr intim sind – es geht mir mehr um Stimmungen und um Gefühle als um pornografische Details. Heute habe ich meine absolute Lieblingsgeschichte rausgesucht; sie ist schon viele Jahre alt, aber mir immer noch sehr nah.


Ich habe seine Stimme am Telefon gleich wiedererkannt. Als es jetzt an meiner Tür schellt, fühle ich Aufregung und Unsicherheit in mir aufsteigen. Er kommt auf mich zu und sieht aus wie immer: im Anzug, elegant, aber seine Bewegungen verraten seinen sportlichen Körper. Ich lächel ihn an: „Lange her…“ – „Drei Jahre.“, antwortet er und drückt mich kurz an sich. „Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Aber ich habe dich vermisst.“

Und dann ist alles ganz leicht. Meine Finger streichen über seine Haut, vorsichtig, tastend, und doch selbstverständlich. Er zieht mich an sich und küsst mich – haben wir uns jemals geküsst, früher? Egal, es fühlt sich gut an – nah, intim, fließend. Ich drücke ihn zurück, bis er auf dem Rücken liegt, und lasse meine Lippen über seine Brust wandern. Er zieht mich wieder hoch, näher zu sich, bis ich auf ihm liege und nicht mehr sicher sagen kann, wo mein Körper aufhört und seiner anfängt. Ich vergrabe eine Hand in seinen Haaren, reibe mein Becken an ihm, gleite mit meiner Zunge über seinen Hals, während er mich noch enger an sich drückt. Ich gleite tiefer, seitlich über seine Leiste (Gedanke: als wir uns das letzte Mal gesehen haben, war er noch nicht rasiert…), nehme seinen Penis in den Mund, sehe gleichzeitig an ihm hoch: sein gestreckter Körper, der zurückgelegte Kopf, alles spricht von Lust.

Dann liege ich auf dem Rücken, seine Zunge streicht über meine empfindlichste Stelle, seine Finger tauchen erst ins warme Öl, um mich dann zu streicheln und zu erkunden. Als er hochkommt und statt mit seinem Finger mit seinem Schwanz über meine Perle reibt, mischt sich mein Stöhnen mit seinem. Meine Beine schlingen sich um seine Taille, meine Arme ziehen ihn näher zu mir, unsere Körper reiben aneinander. Küsse. Atem. Stöhnen.

Er stützt sich wieder auf, schiebt meine Knie hoch gegen meinen Körper. Ich sehe ihn an, sehe seine geschlossenen Augen, das Gesicht, von Lust gezeichnet, so offen in diesem Moment. Meine Hand ruht kurz auf seiner Wange, mit vorsichtiger Zärtlichkeit.

Dann dringt er in mich ein, und ich strecke mich ihm entgegen. Ein kurzer Moment nur, er zieht sich gleich wieder zurück: „Tut mir leid, ich steht total unter Strom, das wird nicht lange dauern…“ (Gedanke: wir haben nicht über Verhütung gesprochen – früher war das immer wichtig.) Er reibt sich wieder an mir, ich spüre seinen Körper mit jeder Faser von meinem Körper. Ich will ihn so sehr!

Doch nicht heute; ich merke wie er sich von mir zurückzieht. Jetzt bin ich es, die die Finger in Öl taucht und ihn streichelt. Ich betrachte ihn, seinen Körper, der jetzt ganz ruhig geworden ist, das Gesicht, dass trotz seiner Lust entspannt ist. Meine Finger gleiten sanft rauf und runter, bis sein Saft warm durch meine Finger tropft.

Danach wandert sein Blick schnell zur Uhr: „Tut mir leid, ich hab noch nen Arbeitstermin – hatte ich ja vorher gesagt.“ Seine Stimme ist weich, ich spüre keine Ablehnung daran, sondern einen Hauch von Bedauern.

Als er sein Jacket wieder anzieht, greift er in die Innentasche nach seinem Portemonaie. „Wieviel?“ Ich bin versucht abzulehnen, doch dann nenne ich eine Summe und nehme das Geld – wir brauchen es beide: als Grenze, die einen jeden von uns in seiner eigenen Welt hält.

(geschrieben am 29.05.13)


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Geschichte: Sommerhitze

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Da jetzt draußen wieder hochsommerliche Temperaturen herrschen, möchte ich eine Geschichte mit Euch teilen, die ich an einem heißen Sommerwochenende vor einigen Jahren geschrieben habe.


Sommerhitze

Der Vormittag ist schon fast vorbei, die Hitze wabert durch die offene Balkontür ins Schlafzimmer, wo ich noch immer nur mit einem langen T-Shirt bekleidet auf dem Bett liege, in die romantischen und erotischen Szenen eines Romans versunken.

Ich bin allein dieses Wochenende, und es fällt mir nicht leicht. Die Hitze stimuliert meine Libido, und der Stress der letzten Wochen verstärkt meine Sehnsucht nach Nähe. Seufzend drehe ich mich auf den Rücken, schiebe meine Beine weiter auseinander, in der Hoffnung mich durch mehr Luft an meinem Körper wohler zu fühlen.

Meine Fingerspitzen streichen meine Haare zurück, spielen mit den zersausten Strähnen. Verträumt schiebe ich mir einen Finger in den Mund, sauge und knabbere an der Fingerspitze und denke daran, wie das seinen Atem an meinem Ohr schneller werden lässt, wenn ich so mit seinen Fingern spiele.

Vorgestern standen wir zusammen an der Alster, sein Arm um meine Taille, zog er mich eng an seinen Körper. Schon da war es warm, unsere Körper schwitzig in zu viel Kleidung. Doch mein Körper reagierte trotzdem auf seine Nähe, schmiegte sich automatisch an ihn. Mein Kopf wollte nicht so ganz mitspielen, ich war genervt davon, dass wir im Moment so wenig Zeit alleine hatten – und genervt davon, wie sehr ich ihn immer noch wollte. Ich wollte nicht wollen…

Doch ich wollte ihn, will ihn. Will ihn ausziehen, seinen Körper spüren, schwitzig von der Hitze und von Lust. Auf dem Bett liegend, wandern meine Hände langsam tiefer, zwischen meinen Brüsten entlang, zu meinen Oberschenkeln. Ich verreibe den Schweiß, der sich zwischen meinen Beinen gebildet hat, fahre mit den Fingern gedankenverloren die Kuhle am Beinansatz entlang.

Mein Körper windet sich auf dem Bett, suchend, rastlos. Ich lasse meine Hände schlaff neben mich fallen, lehne den Kopf in den Nacken, und drehe mich frustriert auf den Bauch.

Mir ist einfach zu heiß!


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