Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Kategorie: Dies und das (Seite 11 von 12)

Geplauder aus meinem Alltag

Urlaub

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Nach einer sehr intensiven Woche mit vielen tollen Begegnungen werde ich nun eine Woche lang nicht zu erreichen sein. Richtig Urlaub ist es leider nicht (obwohl ich den auch nötig hätte). Wie schon ein paar Mal erwähnt mache ich noch eine Ausbildung, und davon ist Donnerstag bis Sonntag der vorletzte Teil. Die Tage davor werde ich nutzen, um meine Familie zu besuchen und Freunde zu treffen.

Eigentlich wollte ich jetzt gerade in Rom sein, aber das hat leider nicht so geklappt wie angedacht. Diesen Urlaub werde ich im Februar machen, über meinen Geburtstag. Bis dahin ist es allerdings noch etwas hin.

Meiner Meinung nach bietet sich die dunkle Jahreszeit, die jetzt kommt, geradezu an für lange Massagen und sinnlich-kuschelige Dates. Darauf freue ich mich schon!

Jetzt wird es Herbst

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Hier in Hamburg hat es gestern Nachmittag angefangen zu regnen, es scheint als wären die klaren Tage vorbei. Heute bin ich das erste Mal wieder mit der S-Bahn ins Appartement gefahren statt mit dem Fahrrad, hatte einfach keine Lust nass zu werden.

Leider schlägt sich das Wetter auch auf mein Bein nieder. Vor acht Jahren wurde bei einem Unfall mein Oberschenkel zertrümmert, und ab und zu tut es immer noch weh, vor allem bei nass-kaltem Wetter. Dann fällt es mir bei jedem Schritt schwer, nicht zu humpeln. Komischerweise klappt das auf High Heels fast besser als draußen in Turnschuhen – also keine so große Gefahr für den Sexy-Faktor bei der Arbeit.

Auf der anderen Seite ist das jetzt genau das richtige Wetter für lange Massagen, Sinnlichkeit und kuschelige Nähe. Die frühe Dämmerung, dazu sanftes Licht, der Geruch von Durftkerzen und warmem Massage-Öl… mh, der Herbst hat auch schöne Seiten!

Träge Sommertage

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Jetzt haben wir doch noch mal ein paar richtig schöne Sommertage bekommen, und ich muss mich jeden Tag zwingen, überhaupt ins Appartement zu fahren. Auf dem Weg hierher fahre ich an einem Badesee vorbei, und diese Woche sind dort schon vormittags viele Menschen in Badekleidung, die einfach den Sommertag genießen.

Ich bin auch in einer eher trägen Stimmung. In den letzten Tagen habe ich einige wunderschöne Massagen gegeben, mit viel Gefühl und Sinnlichkeit. Aber auch viele meiner Kunden scheinen die Sommertage lieber draußen zu genießen… Ich passe mich dem an und werde wohl, solange es so schön ist, nur ein paar Stunden am Nachmittag im Appartement sein – plant bitte etwas Vorlaufzeit vor einem Termin ein.

Zeit zum Durchatmen

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Montag ist in den letzten Wochen ein ruhiger Tag, und auch heute hat mein Telefon noch nicht geschellt. Ich genieße das gerade und sitze zu Hause am Schreibtisch. In den letzten Wochen hat sich hier so einiges angesammelt, und ich neben dem äußeren Aufräumen und Abarbeiten brauche ich auch einfach Zeit, die vielen Eindrücke und Erlebnisse wirken zu lassen, zu verarbeiten und zu integrieren.

Schreiben hilft mir dabei, mich neu zu sortieren und auszurichten. Gestern habe ich meine Homepage überarbeitet, die Struktur ist komplett verändert. Richtig zufrieden bin ich da aber leider noch nicht mit. Ich finde es schwierig, etwas von mir zu erzählen und meine Vielseitigkeit zum Ausdruck zu bringen, ohne mich zu verzetteln. Mal sehen, ob ich das noch erweitere oder doch noch mal von vorne anfange…

Ich würde auch gerne wieder die ein oder andere Geschichte schreiben. In den letzten Wochen hatte ich einige Erlebnisse, die durchaus eine Geschichte wert wären. Leider fehlt mir häufig die Ruhe zum Schreiben. Theoretisch hätte ich auch im Appartement Zeit dazu, aber da schellt so häufig die Türklingel, das Telefon, der ich quatsche mit einer Kollegin, dass ich nicht wirklich dazu komme. Ich könnte einfach die Tür zu machen, aber das widerspricht meinem Wesen; ich bin gern offen und zugänglich und bekomme mit, was um mich herum passiert.

Also doch ab und zu einen halben oder einen Tag Auszeit zu Hause. Es ist erstaunlich, wie kreativ ich werde, wenn ich etwas zur Ruhe komme und sich das Alltags-Chaos um mich lichtet.

Crash in den Alltag

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Letzte Woche hatte ich eine sehr intensive Zeit mit meiner Ausbildungsgruppe, sechs Tage in einem Feld von Gemeinschaft, Respekt und Selbstreflektion. Sonntagabend erst spät zurückgekommen, schon mit dem Gedanken, dass ich den Montag lieber noch Zeit für mich hätte, aber mittags schon einen Termin habe, der sich nicht verschieben lässt. Montagmorgen jede Menge Anrufe, aber kein einziger Termin, der passt – entweder ich bin an dem Tag nicht da, oder ich habe schon Termine zu der gewünschten Uhrzeit. Als ich ins Appartement komme, bin ich spät dran und stehe irgendwie neben mir.

Der Anfang des Termins (Erotische Massage) ist holprig, obwohl wir uns schon kennen. Aber als ich anfange zu massieren, rückt meine Welt sich plötzlich wieder gerade. Massage ist meine Meditation. Ich kann ganz aufgehen in dem Gefühl von Haut unter meinen Fingerspitzen und in langen, langsamen Strichen mit Öl. Ich liebe es einfach, die Reaktionen des Nehmenden zu erspüren und darauf zu reagieren – wie ein Tanz voller Sinnlichkeit.

Als ich hinterher mein Zimmer aufräume bin ich wieder mit der Welt versöhnt. Trotzdem gönne ich mir einen frühen Feierabend und beschließe, den Rest der Woche ruhig zu gestalten.

Juli

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Jetzt ist die Hälfte des Jahres 2016 schon wieder um – ein guter Zeitpunkt, um mal Bilanz zu ziehen. Vieles lief in diesem Jahr gut, mein Alltag ist gut eingelaufen, ohne größere Baustellen. Neue Projekte kommen leider nicht so schnell voran wie geplant, aber sie entwickeln sich, und der Rest kann dann schnell kommen.

Juli ist dieses Jahr ein Monat, in dem Arbeit nicht so im Vordergrund steht. Ich hatte bis jetzt schon einige tolle Termine, überwiegend mit Stammgästen, und werde auch noch Zeit für einige mehr finden.

In der letzten Woche hatte ich jedoch parallel dazu Besuch von einem guten Freund, so dass ich abends pünktlich Schluss gemacht habe, um noch Zeit mit ihm verbringen zu können. Den Samstag brauchte ich dann erst mal zum Ausspannen…

Diese Woche bin ich wieder voll im Studio, vielleicht sogar am Sonntag (auf Termin), denn am 18. geht es dann für eine volle Woche mit meiner Gruppe in die Intensiv-Ausbildung – ich freue mich schon sehr darauf!

Ab dem 25. bin ich wieder für Euch da, allerdings in der Woche auch nur vier Tage: Vom 28.-30.07. feiere ich mit beim Sommerfest eines großen Tantra-Instituts und freue mich schon auf spannende Workshops und neue Leute.

Ab August haben meine Kunden dann aber wieder meine volle Aufmerksamkeit, von Montag bis Samstag, und ich freue mich auf viele neue Begegnungen. Genießt bis dahin den Sommer!

Sommerwind-Massage

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Als ich letzten November in mein Zimmer gezogen bin, war ich sofort begeistert von den großen Fenstern. Jetzt ist es endlich soweit, dass ich nicht nur das Licht genießen kann, sondern die Fenster auch öffnen. Unter der Woche nur auf Kipp, wegen des Lärms der LKWs im Viertel. Aber am Wochenende lasse ich das eine Fenster auch mal weit auf (man kann nicht hineinsehen).

Letzten Sonntag hatte ich morgens einen Massage-Termin. Während ich mit sanften Berührungen Öl auf seinem Körper verteilte und es ausstrich, strich von hinten der warme Sommerwind über unsere Körper. Ein so tolles sinnliches Gefühl! Hoffentlich bleibt es noch lange Sommer…

Sommertage – Zeit für Erotik

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Jetzt ist es endlich so weit: Es ist nicht nur Frühling, sondern gleich Sommer geworden, und wir alle können die vielen langen Wochenenden im Mai bei strahlendem Wetter genießen.

Für mich ändert sich das ganze Körpergefühl, wenn ich draußen nicht mehr Jeans und Jacke tragen muss, sondern im Kleidchen herumlaufe und den warmen Wind auf meiner nackten Haut spüre. Ich fühle mich freier, sinnlicher, und natürlich habe ich auch (noch) mehr Lust auf Sex, vor allem auf sinnlich-leichte Begegnungen mit viel schwitzigem Hautkontakt.

Allerdings ergibt sich daraus ein Dilemma, dass nicht nur meine Kunden haben, sondern auch ich: Lieber draußen sein und die Sonne genießen, oder sich verabreden und Sex haben (das ja meist eher drinnen)? Ich versuche noch, einen Mittelweg zu finden; nachmittags bin ich ein paar Stunden im Appartement, aber vormittags und abends zieht es mich raus, wenn ich nicht Termine vereinbart habe.

Ach ja, wer jetzt für Outdoor-Sex plädiert: In der Stadt finden sich da kaum geeignete Plätze für, und ich mag keine Quickis, sondern nehme mir gerne Zeit. Aber mein Zimmer hat zwei große Fenster, von denen man zumindest das eine auch weit geöffnet lassen kann.

Die Erotik von Reiterinnen

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„Ach, du reitest?“ Den süffisant-anzüglichen Tonfall, in dem diese Frage gestellt wird, kenne ich mittlerweile zu Genüge. Und auch nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass ich zu den Frauen gehöre, die bei Reiten als erstes an Pferde denken, startet bei vielen Männern noch das Kopfkino.

Kann ich ja irgendwie nachvollziehen, ich kenne auch diese Bilder: Eine attraktive Frau in Turnierkleidung, helle Hose, glänzende Lederstiefel mit hohem Schaft, eine perfekt sitzende Jacke, die die Taille betont. Dazu dieses große, majestätische, kraftvolle Tier, das sich ohne Zögern von ihr lenken lässt, völlig unter ihrer Kontrolle steht… Wohl nicht nur für devote Männer eine tolle Fantasie.

Ziemlich schnell bekomme ich dann Anfragen, ob man mich nicht mal in Reitkleidung sehen könnte. Da komme ich dann ins Stottern, denn der Alltag sieht deutlich anders aus.

Reitsport ist ein Sport, und er hat mit großen Tieren zu tun. Das führt dazu, dass es mit viel Schmutz und Schweiß zu tun hat. Bis ich mein Pferd von der Weide geholt habe, es geputzt und gesattelt ist, hat meist meine Kleidung schon erste Spuren abgekriegt. Danach gehe ich in die Reithalle oder auf den Platz, wo es meist staubig ist, oder ins Gelände, dort ist es abwechselnd staubig oder schlammig. Ach ja, und dann war da noch die Sache mit dem Sport: Man schwitzt beim Reiten, und das Pferd auch.

Wenn ich jetzt also vom Pferd zu einem Kunden fahren würde, sähe ich dann so aus: Die Gummistiefel habe ich am Stall ausgezogen, trage stattdessen die hohen Wanderschuhe oder vielleicht Stiefeletten, wie ich sie zum Reiten trage. Hohe Lederstiefel? Liegen seit meinem letzten Lehrgang vor sechs Jahren im Keller, einfach zu unpraktisch. Ab und zu trage ich eine alte, graue Reithose, meist aber eher Jeans. Diese ist an den Beinen schlammbespritzt, an der Innenseite von Pferdeschweiß durchtränkt, und meine gesamte Kleidung ist verschwitzt und staubig. Geschminkt bin ich natürlich nicht, und die Haare pappen glatt am Kopf vom Tragen des Helms.

Keine so erotische Vorstellung? Finde ich auch. Also, lass das Bild von mir auf einem Pferd (Freiheit, Kraft und Abenteuer inklusive) in der Fantasie – und mich vor unserem Date unter die Dusche!

Ach ja, eins noch: Aktfotos mit Tieren finde ich total daneben! Und nein, ein Pferd zu reiten macht mich nicht geil.

Wenn mein Körper zur Baustelle wird

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Es hat ganz harmlos angefangen, vor drei Wochen am Montagmorgen. Sonntag war ich noch beim Bikram-Yoga, deswegen wunderte ich mich nicht, als ich Montag mit Kopfschmerzen aufgewacht bin – mal wieder dehydriert, hab ich gedacht. Dann kamen Husten und Fieber hinzu, typische Grippe, und ich verbrachte den Tag dann doch lieber alleine im Bett.

Es war eh eine der Wochen, in denen ich Mittwochabend bis Sonntag auf Fortbildung bin, also machte ich den Dienstag und Mittwochmorgen auch ruhig, bevor ich nach Köln fuhr (Schwänzen geht nicht). Das Seminar hab ich mit halber Kraft gemacht, die Bewegungs-Meditationen zähneknirschend vom Rand aus betrachtet und nur die Hälfte der Übungen mitgemacht. Samstag ging trotzdem gar nichts mehr, ich fuhr abends nach Hause und verbrachte den Sonntag komplett im Bett.

Montagmittag ging es mir wieder besser und ich überlegte gerade, noch ins Appartement zu fahren, bückte mich, um die letzten Sachen aus meinem Koffer zu packen – und holte mir einen Hexenschuss. Das hat man von einer Woche Bewegungslosigkeit! Also noch mal zwei Tage Ruhe, dann war eh schon fast Ostern.

Ostern ruhig verbracht, Besuch von meiner Familie gehabt, Spaziergänge, auf der Couch gesessen und gelesen. Dienstag wieder ins Appartement und ich war sicher, jetzt ist alles wieder gut. Aber Dienstagnacht lag ich wach im Bett und konnte nicht schlafen wegen starken Schmerzen in den Oberarmen. Ein Freund (Rettungssanitäter) beruhigte mich am nächsten Tag: Das sind Blut-Versackungen im Gewebe, passiert schnell mal, wenn man sich zu wenig bewegt.

Mittlerweile humple ich auch mal wieder. Vor acht Jahren hatte ich einen Unfall, bei dem der rechte Oberschenkel zertrümmert wurde. Offiziell ist alles verheilt, aber sobald ich nicht regelmäßig trainiere, wird mein Körper schief und mein Bein macht Probleme.

Seit gestern scheint die Sonne und lockt mich raus, und ich lasse mich gerne locken. Gestern Fahrrad gefahren, und heute mache ich früher Schluss und fahre endlich mal wieder zu meinem Pferd. Samstag will ich das erste Mal wieder zum Yoga. Und dann kommt mein Körper hoffentlich endlich wieder ganz in Ordnung – passend zum Frühling!

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