Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
In den letzten Tagen hatte ich abends viel Zeit, aber wenig Energie. Ich habe dann auf der Couch gelegen und alle drei Filme von „Fifty Shades of Grey“ geguckt; das hatte ich schon lange mal vor. Ich hatte die Bücher gelesen, als sie gerade herauskamen (auf Englisch) und mochte sie. Doch als dann der Hype darum losging, hat mich das genervt.
Ich mochte auch die Filme; sie sind sehr nah am Buch. Beides ist Unterhaltung ohne Tiefgang, eine typische Cinderella-Story. Mittelmäßig geschrieben und genauso verfilmt; eine seichte Story mit guten Erotik-Szenen. Ich habe schon dutzende ähnlicher Bücher gelesen und verstehe nicht, warum „Fifty Shades of Grey“ zu etwas Besonderem geworden ist.
Es wird ja behauptet, dass „Fifty Shades of Grey“ das Interesse vieler Menschen an BDSM geweckt hat. Das glaube ich nicht. In den Geschichten gibt es zwar einige Spiele, die nicht nur Blümchen-Sex sind, aber mit echtem BDSM hat es doch nur sehr wenig zu tun.
Ansonsten habe ich einfach das Gefühl, dass „Fifty Shades of Grey“ eines der Bücher ist, über die jeder redet und zu denen jeder eine Meinung hat – die aber viele dieser Menschen gar nicht selbst gelesen haben. Das ist bei vielen Büchern so, gerade bei erotischen Geschichten; ich habe das häufig erlebt, wenn es um „Geschichte der O“ oder den Marquis de Sade ging.
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