Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.
Seit Mitte 2017 ist das Prostitutionsschutzgesetz in kraft, hier in Hamburg musste man sich bis Ende 2017 anmelden. Nach zwei Jahren laufen jetzt die Bescheinigungen für die Gesundheitsberatung aus und müssen verlängert werden. Das habe ich heute Vormittag gemacht.
Positive Veränderungen: Es ist nicht mehr unbedingt ein Termin möglich, sondern es gibt Sprechzeiten, an denen man einfach vorbei kommen kann. Außerdem sind die Gesundheitsberatung und die Anmeldung nach ProstSchG („Huren-Ausweis“) jetzt in einem Gebäude, so dass ich das nächstes Jahr dann zusammen erledigen kann.
Es war nicht viel los, so dass es kaum Wartezeit gab. An der Rezeption Unterlagen abgeben, dabei bekam ich dann eine Liste, worüber man im Gespräch reden könne: Verhütung, Hygiene, Arbeitsbedingungen, Ausstiegshilfe etc. Im Gespräch saß mir dann eine nette, junge Sozialarbeiterin gegenüber. Wir haben kaum eines dieser Themen angeschnitten, sondern haben ein wenig geplaudert über Arbeitsbedingungen, Service und was sich in den letzten zwei Jahren geändert hat. Dann noch ein kurzer Austausch zum Thema Schmierinfektionen, und ich war in unter 10 Minuten wieder raus. Papiere an der Rezeption abholen, nach 15 Minuten stand ich wieder auf der Straße.
Fazit: Viel Aufwand für wenig Ergebnis – aber dafür können die Mitarbeiter nichts, sie versuchen nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Eigentlich wollte ich danach noch ins Casa Blanca, zur Untersuchung und zum Gespräch mit einer Ärztin, die deutlich mehr Ahnung von der Materie hat. Dafür ist es aber heute zu spät geworden, das hole ich morgen nach.