Blog von Tina, Sexarbeiterin aus Hamburg

Monat: Februar 2016

Ich will jetzt Frühling

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Als vor drei Wochen das Wetter plötzlich so schön wurde, habe ich schon an Frühling gedacht: mit dem Fahrrad ins Appartement fahren, im Wald joggen, endlich wieder Röcke statt Jeans und schicke Schuhe statt schwerer Stiefel.

Stattdessen hat es in der Woche danach wieder geschneit, und ich laufe weiterhin im Wintermantel rum. Auch wenn jetzt wenigstens die Sonne scheint, finde ich es gerade echt hart. Mein Körper sehnt sich nach Bewegung und Wärme, und auch emotional will ich jetzt endlich Frühling!

Zusätzlich nervt, dass gefühlt die Hälfte der Leute in meinem Bekanntenkreis krank sind und meine Woche nur noch aus kurzfristig abgesagten Terminen besteht. Zum Glück ist der März ist für mich ein kurzer Monat; danach ist der Winter dann hoffentlich endgültig vorbei.

Nebenwirkung NS

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Wenn ich in der Vergangenheit Anfragen nach NS bekommen habe, habe ich die meist abgelehnt. Nicht, weil ich die Technik ekelhaft fand, sondern weil ich einfach zu wenig getrunken habe, so dass NS für mich echt Stress war.

Im Januar habe ich mit Bikram-Yoga angefangen, 3-4 Mal die Woche. Das Besondere an Bikram-Yoga ist, dass es bei 39 Grad Raumtemperatur und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit praktiziert wird, man schwitzt also sehr stark. In den ersten zwei Wochen hatte ich immer wieder Probleme mit Dehydration, aber seitdem habe ich mir das Trinken angewöhnt. Besonders wenn ich tagsüber im Appartement bin, habe ich eigentlich immer ein Glas Wasser in der Hand.

Seitdem habe ich schon einige echt geile NS-Erlebnisse gehabt. Ich lege dann ein Lack-Laken aufs Bett oder auf den Boden, ein normales Laken darüber, und dann dusche ich denjenigen unter mir schön ausgiebig mit meinem Natursekt. Erst langsam, nur ein wenig, dann einen Moment Pause, und dann immer mehr laufen lassen, bis alles nass ist.

Letztens habe ich auch mal ausprobiert, es laufen zu lassen, während ich geritten bin und ein Schwanz tief in meiner Muschi steckte. Es dauerte einen Moment, bis ich mich genug entspannen konnte, aber dann war es ein echt geiles Gefühl, den harten Schwanz tief in mir zu spüren und gleichzeitig den Kitzel, wenn mein Sekt aus mir läuft.

Jetzt habe ich eine Art aufblasbare Wanne gekauft, die absolut dicht ist, für noch mehr Spaß an feuchten Spielen. Gerne würde ich auch mal gegenseitig NS machen, sich richtig schön gegenseitig einsauen…

Geschichte: Quicki

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


Ich mag keine Quickis. Das war schon immer so. Dieser schnelle Sex, der keinen Raum zum Fühlen lässt, diese Gier, die auch Vertrautes fremd werden lässt – das ist einfach nicht meins.

Und doch bin ich jetzt hier. Spüre seine Hände, die meinen Rock hochschieben. Mich nach vorne beugen und bewundernd über meinen Po streichen. Ich ziehe seine Hose herunter, streife kurz mit meinen Lippen über seinen Schaft, der mir hart entgegenspringt. Währenddessen angelt meine Hand schon nach dem Kondome, um es ihm schnell überzurollen.

Seine Hände kneten von hinten meine Brüste, während ich mich vorne abstütze und ihm auffordernd meinen Po entgegenstrecke. Ich keuche auf, als er in mich eindringt und anfängt, mich von hinten zu stoßen. Ich halte gegen, während sein Schaft immer wieder tief in mich stößt und meinen ganzen Körper zum Schwingen bringt. Ich spüre, wie sich Lust aufbaut und sich mein Stöhnen mit seinem mischt.

Seine Hände kneten meine Brüste, meinen Po. Sein Körper ist nah und doch irgendwie anonym. Es gibt kein Wir, keine Gemeinsamkeit außer der Lust, die schnell und hart aufbrandet.

Er dreht mich um und kommt über mich, meine Beine weit gespreizt, sein Becken pumpt. Noch wenige Stöße, dann spüre ich meinen Orgasmus zuckend in meinem Unterleib, während er noch schneller wird und kurz nach mir kommt.

Einen Moment kehrt Ruhe ein, dann grinsen wir uns an und richten unsere Kleider.

Geil war’s – obwohl ich doch eigentlich keine Quickis mag…


Geschichten unterliegen meinem Copyright und dürfen nicht kopiert und/ oder an anderer Stelle im Internet veröffentlicht werden!

Der kaufmich-Blog

Dies ist eine Kopie, der Text wurde ursprünglich veröffenlicht auf meinem Profil „TraumfrauHH“ bei kaufmich.com.


In den letzten Wochen habe ich hier nur sehr wenig geschrieben. Zum einen war ich einfach so sehr mit anderen Dingen beschäftigt, dass mir die nötige Muse fehlte. Und irgendwie habe ich auch gerade etwas den Spaß daran verloren – nicht am Schreiben an sich, aber am Schreiben auf kaufmich.

Ich frage mich, was wir hier eigentlich wollen bzw was der Sinn von kaufmich ist: Ist es eine soziale Plattform, in der es um Austausch untereinander geht, oder ist es eine Werbeplattform, die den Kontakt zwischen Sexarbeiterinnen und ihren Kunden herstellt?

Für mich ist es das zweite – ich bin hier, um Kontakt zu potentiellen Kunden herzustellen, also platt gesagt: um für meine Arbeit zu werben. In diesem Sinne ist auch der Blog für mich erweiterte Werbung: ich erzähle etwas mehr über mich, meine Arbeit, meine Einstellungen, als ich es in den kurzen Profiltexten unterbringen könnte.

Mein letzter Blog wurde mal wieder nicht freigeschaltet, mit der Begründung: „Dein Blogbeitrag wurde abgelehnt, da der Inhalt Deines Blogs kein tagebuchähnlicher Eintrag ist, sondern nur Werbung für Dich und Dein Angebot ist.“ Aha… Ist nicht alles, was ich über mich schreibe, eigentlich Werbung? Sogar die ganzen „was halte ich vom Wetter, was habe ich heute gemacht“-Blogs sind doch im Grunde Werbung; eine Art von „Schau her, wie toll ich bin!“

Aber wenn ich mir ernsthafte Gedanken über meine Arbeit und meine Art, wie ich das sehe und wie ich mit meinen Kunden umgehe, mache, ist das zu viel Werbung. Na denn…

Ich schreib dann mal noch ein paar Kurzgeschichten, basierend auf Erlebnissen mit Kunden, damit alle anderen wissen, was man so mit mir erleben kann. Das wird nämlich komischerweise nicht als Werbung gesehen.

Weiter ging die Ablehnungs-Mail von kaufmich übrigens mit: „Dein Blog soll Dich interessant für andere Mitglieder machen und deren Kommentare führen zu einem zusätzlichen Austausch zwischen Dir und den anderen Menschen aus unserer Community.“ Nun, ich habe meine Kommentar-Funktion vor einigen Wochen deaktiviert, da ich es leid bin, die ständig selben Leute zu lesen, die sich gegenseitig auf die Schulter klopfen oder abwerten, und Toleranz hier nicht zwar groß geschrieben, aber nur sehr klein gelebt wird.